See am Waldrand

Re: See am Waldrand

"Gut, dann bleibt im Falle des Falles mehr von ihm für mich übrig.", lachte ich und zwinkerte Gabriel zu.
"Kein Problem und am besten sitzen wir dann bei der Premiere bei ihm und können uns über seinen Gesichtsausdruck lustig machen.", meinte ich breit grinsend. Ich konnte es mir schon vor meinem inneren Auge vorstellen. Ich wie ich einem kreischenden Gabriel den Bauch bei lebendigem Leibe aufschlitzte und sein Vater, der dies mit schockiertem Gesichtsausdruck mit ansehen muss.
Ich ging evenfalls ins Wasser und quiekte überrascht als ich nachgespritzt wurde.
"Mal gucken wie dir das steht.", meinte ich und spitzte ihn ebenfalls nass. Dies hatten wir schon so oft gemacht als wir noch jünger waren. Es hatte mir echt gefehlt.
Bevor Gabe wieder soritzen konnte, tauchte ich komplett unter und als ich wieder auftauchte strich ich mein nasses Haar zurück.

Re: See am Waldrand

Lachend wischte ich mir das Wasser aus dem Gesicht. Es war ein wenig, wie in unserer Kindheit. Nur mit dem Unterschied, das mittlerweile ich der Größere von uns beiden war.
Nach dem er wieder aufgetauch war, schwamm ich mit ihm auf gleicher Höhe. Es stimmte schon, der nasse Puddel stand ihm wirklich super. Jedes mal, wenn ich ihn sah wunderte es mich aufs neue, das sich noch niemanden diesen Kerl geschnappt hatte.
"Wie sieht es nun aus? Wer zuerst bei der Boje ist, hat gewonnen?" fragte ich und deutete auf der Roten Boje, die mitten im See schwamm.
"Oder hast du Angst, gegen mich zu verlieren?"

Mißgunst und Neid haben die Engel zu Fall gebracht.

Re: See am Waldrand

Ich nickte lächelnd und streckte mich kurz.
"Und ich habe ganz sicherlich keine Angst vor einem Sieg.", meinte ich und stellte mich in eine Startposition.
Einmal tief ein und aus atmet und richtete ein prüfenden auf meinen Kindheitsfreund.
"Fertig?", fragte ich ehe ich bis drei zählte und so schnell wie möglich losschwomm.

Re: See am Waldrand

Lys legte einen ziemlich guten Start hin, dass musste ich ihm lassen. Er hatte anscheinend nicht auf der faulen Haut gelegen.
Schnell schwamm ich mit kräftigen, regelmäßigen Zügen Richtung Ziel. Er und ich waren dabei stets gleich auf.
//Scheint, als ob wir wohl mittlerweile gleich gut sind// ging es mir durch den Kopf und ich erinnerte mich daran, das er mich früher stets beim Wettschwimmen geschlagen hatte.
Gleichzeitig erreichten wir die Boje und ich schüttelte drüber Lachend den Kopf.
"Wirklich, Lys. Du hast nichts verlernt." sagte ich zu ihm und legte mich auf den Rücken. So trieb ich eine Weile herum und sah in den Himmel.
"Heut ist wirklich ein schöner Tag, findest du nicht auch?" fragte ich ihn nach einer kleinen Weile und führte kleinere Schwimmbewegungen aus, die mich langsam Richtung Ufer trugen.

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Re: See am Waldrand

Ich war etwas erstaunt, dass Gabriel und ich immer gleich auf waren. Ich war nicht langsamer als früher, aber er hatte anscheinend trainiert. Ich ließ es ihm auch.
Als wir gemeinsam am Ziel ankamen, lachte ich etwas.
"Du auch nicht. Du bist echt schneller geworden.", gab ich grinsend zurück und schwamm langsam neben ihm her. Ich genoss einfach wie immer die Zeit mit ihm und die Ruhe. Keine Telefone, keine Manager, keine Kameras. Einfach nur ich und einer meiner längsten Freunde.
"Ja, ein sehr schöner Tag.", antwortete ich lächelnd und schwamm dann in Richtung Ufer. "Danke, dass wir das mal wieder tun."

Re: See am Waldrand

Lächelnd wandte ich meinen Blick ihm zu.
"Jeder Zeit gern, mein Freund." sagte ich und zwinkerte ihm grinsend zu.
Am Ufer angekommen trocknete ich mich ab und legte mich danach auf das Handtuch und ließ mir die Sonne auf den Bauch scheinen.
Auch ich genoss die Zeit, die ich mit meinem alten Freund verbringen konnte.
"Wie lang wirst du in der Stadt sein? Wenn du noch etwas mehr Zeit hast, können wir ja am Wochenende ins Kino gehen."
schlug ich ihn vor. Irgendwie hoffte ich, das er zusagen würde.

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Re: See am Waldrand

Ich grinste ihn kurz an und legte mich mit dem Bauch auf mein Handtuch.
Meinen Kopf legte ich ebenfalls auf daa Handtuch und schloss etwas meine Augen.
Dann wandte ich meinen Blick zu Gabriel und lächelte.
"Ich bin noch bis nächste Woche Samstag da", antwortete ich glücklich, "Wir können gerne ins Kino, aber bitte keine Horrorfilme. Ich verdien mein Geld damit, aber angucken kann ich sowas nicht gut. Da wirst du wohl mit mir in eine romantische Komödie gehen." Ich grinste ihn lachend an und wuschelte mir kurz durch's Haar.

Re: See am Waldrand

Lachend schob ich seine Hände von meinem Kopf und zerwuschtelte dann meine Haare selbst noch etwas mehr durch.
"Ene Liebeskomödie? Oh man. Aber gut. Warum nicht? So schlimm kann es ja nicht werden."
Nachdenklich blickte ich ihn an.
"Aber ich hoffe mal, du fängst nicht wieder an zu heulen! So wie bei E.T." sagte ich und grinste ihn böse an.
Ich konnte mich noch gut daran erinnern, wie er damals losheulte. Und noch heute zog ich ihn bei jeder sich bietenden Gelegenheit damit auf.
"Aber es wird sicher Lustig werden."  nahm ich den Faden des Ursprünglichen Gesprächs wieder auf.

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Re: See am Waldrand

Ich musste etwas mehr ginsen, sodass es schon fast weh tat.
"Eben. Du musst das immer positiv sehen.", meinte ich und stützte mich leicht auf meinen Unterarmen ab.
Als er dann wieder von E.T. anfing, streckte ich ihm die Zunge raus. //Du bist fies//, schickte ich ihm die Gedanken rüber. Früher hatten wir oft über meine Telepathie kommuniziert, zum Beispiel wenn sein Vater uns bei etwas erwischte und wir uns auf eine Ausrede einigen konnten.
"Davon geh ich stark aus.", meinte ich und lächelte nun sanft. Ich freute mich schon drauf. "Ich werd auch einen Film raussuchen, wo ich nicht heule und du nicht einschläfst." Ich konnte mich gut daran erinnern, dass er bei meinem früheren Lieblingsfilm ruhig wie ein Baby schlafen konnte, während ich ein großes Kissen umarmte und meine Augen nicht vom Bildschirm losreißen konnte.

Re: See am Waldrand

Ein Film, mit dem wir beide zufrieden waren? Das konnte wirklich interessant werden.
"Das klingt nach einer richtigen Herkules-Aufgabe." meinte ich lachend und blickte ihm in die Augen.
"Aber Hand aufs Herz. Wie geht es dir?" Ich kannte meinen alten Freund gut genug um zu wissen, dass ihn so gut wie immer etwas beschäftigte. Und ich hatte die schlechte Angewohnheit, dass ich mir immer Sorgen um ihn machte.
Aber ich machte mir darüber keine weiteren Gedanken.

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