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Duncan

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Re: Zitate-Raten

von Duncan am 07.02.2015 22:36

Once Upon a Time?

Wir haben überhaupt keine Zeit um über die Zeit zu sprechen! So viel Zeit haben wir nicht!

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Ich bin müde geworden. Meine Augen haben viel gesehen. Meine Ohren haben viel gehört. Ich gehe dorthin, wo ich alle wiedersehe, die ich gesucht habe
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Duncan

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Re: Flure

von Duncan am 04.02.2015 20:10

Seine Worte ließen mich innerlich frößteln. Was er mir schilderte klang ähnlich was das, was damals geschah. Nur das es kein Ritual gewesen war.
Wieder konnte ich ihre tränenerstickte Stimme hören. Wie sie versuchte, ihre Tat zu rechtfertigen. Ich sah erneut ihre Augen, wie sie mich um Vergebung anflehten.
"El'Ras Tear cour, Ter karza kalim!" flüsterte ich leise. Damit mein Volk lebt, mußt du sterben!
Kurz schloss ich die Augen und verdrängte die Erinnerung wieder tief zurück in mein Bewußtsein, wo sie hin gehörte. Sie hatte mit meinem heutigen Leben nichts mehr gemein!
"Ich wusste gar nicht, das die Nymphen über die Gabe der Hellsicht verfügt." sagte ich, als ich meine Gefühle wieder tief in meinem Herzen eingeschlossen hatte.
"Das, was ihr mir schilderte. Es geschah vor langer Zeit. Heute erinnerte sich niemand mehr an das Drama von einst" sagte ich leise und blickte hinaus in die Nacht.
"Es war in einer Nacht, wie diese. Ruhig, schön. Fast Vollkommen." müde lehnte ich mich gegen die Wand. Ich wusste nicht, warum ich ihn davon erzählte.
"Jene Frau war Leana, die Königin der El'Dahir. Sie war das reinste und vollkommenste Wesen, das je auf Erden wandelte."
Unmerklich zuckte mein Mundwinkel kurz.
"Doch es ist eine alte Geschichte. Das alles geschah vor sehr langer Zeit und endet auch nciht wirklich schön." Riss ich mich von der Erinnerung los und wandte mich Eskil wieder zu.
"Ihr solltet versuchen, es zu vergessen. Es birngt nichts, Verlorenem hinterher zu trauern."

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Duncan

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Re: Flure

von Duncan am 04.02.2015 18:52

Eine Klinge? Durch die Brust? Vielleicht das Herz.
Misstrauisch musterte ich ihn. Es behagte mir gar nicht, dass er davon Träumt.
//Er kann davon nichts wissen! Es ist nur Zufall.// versuchte ich mich zu beruhigen.
Doch der Schaden war angerichtet.
Erneut rief er mir durch seine Unbedachtheit Ihr Gesicht in Erinnerung. Ihre Augen, ihre Bewegungen. Ihre Stimme.
Für nur eine Sekunde erschien es mir, dass ich nur die Hand auszustrecken hätte, um sie berühren zu können.
Doch der Augenblick ging vorbei. Sie verschwand wieder in die Dunkelheit meiner Erinnerung, wo sie hin gehörte.
"Wollt ihr mir von diesem Traum erzählen?" fragte ich ihn leise.

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Duncan

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Re: Flure

von Duncan am 04.02.2015 17:25

Bei seinen Worten zog ich mich noch etwas mehr in den Schatten zurück.
"Ja, auch solche Monster." bestätigte ich ihm. Ich sah keinen Grund darin, meine eigene Natur zu verleugnen.
Als Eskil meinte, sich wieder in sein Gemach zurück zu ziehen, sich aber nicht bewegte runzelte ich die Stirn.
"Gibt es noch etwas, Prinz Eskil?" fragte ich ihn schließlich und musterte ihn. Er wirkte recht blaß und verstört. Etwas beschäftigte ihn, das konnte selbst ein Blinder sehen. Ich hoffte nur, dass er nicht noch immer über unser Gespräch am Tag zuvor grübelte.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.02.2015 17:29.

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Re: Flure

von Duncan am 01.02.2015 12:50

Schweigend stand ich vor ihm und blickte ihm gerade wegs in die Augen. Ich konnte die Angst an ihm riechen.
Sie schürte den Zorn in mir erneut an und ich Gierte förmlich danach, Blut zu vergießen.
Meine letzter Kampf war schon recht lange her. Das machte mich Unrhuig. Wütend.
In diesem Moment stand nicht der junge Prinz vor mir. Sein Gesicht verschwamm vor meinen Augen und Ihre Augen blickten mich Verzweifelt an. Noch einmal konnte ich ihre Angst und ihren Schmerz sehen, die sie empfunden haben musste.
Ruhig hielt ich noch immer die Klinge an seiner Kehle, versuchte dem Chaos in meinem innenren wieder Herr zu werden.
Mir war bewußt, das Sie nicht wirklich hier war. Schließlich starb sie bereits vor so vielen Jahren.
Langsam und tief holte ich Luft und schloss für einen kurzen Moment die Augen.
//Konzentriere dich, alter Mann!// rief ich mich zu Ordnung und öffnete meine Augen wieder. Diesesmal waren es Eskils Augen, die mich erschrocken ansahen.
Ruckartig löste ich mich von ihm und trat einige Schritte zurück.
"Ihr solltet nicht im Dunkeln so herumschleichen, Prinz Eskil" sagte ich leise und steckte den Dolch wieder weck.
"Denn man weiß nie, welche Monster die Finsternis hervorbringt. Selbst an einem Ort wie diesem."



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Re: Flure

von Duncan am 01.02.2015 00:58

Langsam folgte ich der Person weiter. Als sie jedoch stolberte, konnte ich nur mit dem Kopf schütteln. Ich hasste solche Fehler. Egal, wer sie begann.
Etwas schneller holte ich allmälich auf und zog den Dolch aus der Scheide.
Sollte jemanden meiner Herrin Schaden zufügen wollen, war es an mir, sie zu schützen.
Kurz lauschte ich in die Dunkelheit, als ich nur noch meine Schritte hören konnte. Scheinbar war der große Unbekannte stehen geblieben. Doch was sollte es.
Schnell ging ich um die Ecke und packte die Person, die dort auf mich wartete, am Arm. Geübt legte ich ihr den Dolch an die Kehle und beugte mich zu ihr hinab.
"Keine Bewegung, wenn dir dein Leben lieb ist" zischte ich leise in sein Ohr.

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Re: Flure

von Duncan am 01.02.2015 00:39

Langsam ging ich durch die Flure und dachte über diesen Ort, meiner Herrin und Prinz Eskil nach.
Ich begriff all diese Regeln und Normen nicht, nach denen sie lebten. Sie waren so fern meiner eigenen Welt.
Und doch schienen sie gern den Unterschied zwischen ihnen und mir zu vergessen. Wollten mich als Gleich ansehen.
Doch ich war nicht wie sie. Bin es nie gewesen
Und ich war forh darüber. Denn trotz aller Wiedrigkeiten und Schmerzen, die mein Leben forderte, war ich am Ende wohl zufriedener als sie.
Als ich um eine der vielen Ecken bog erkannte ich im dunkeln eine Gestalt stehen und hielt inne.
Um diese zeit hatte ich nicht wirklich damit gerechnet, noch jemanden anzutreffen.
Unmerklich langte ich nach einen meiner Dolche und ging langsamer auf die Gestalt zu.

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Re: Stallungen

von Duncan am 01.02.2015 00:33

Nach Stunden kehrte ich zum Schloß zurück und brachte Schatten wieder in den Stall. Er hatte den kleinen Ausritt genossen.
Schweigend Sattelte ich ihn ab und gab ihm Harfer.
Nachdem ich ihn gestriegelt hatte, überlegte ich kurz, ob ich meine Übungen wieder durchführen sollte. Jedoch war mein Körper noch zu schwach dafür.
Also wanderte ich statt dessen Ruhelos durch das schlafende Schloss

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Re: Stallungen

von Duncan am 31.01.2015 01:29

Schweigend beobachtete ich, wie der junge Prinz den Stall wieder verließ. Es würde wohl nichts bringen, mit ihm darüber zu sprechen. Am Ende lief es wohl darauf hinaus, das ich das störende Ellement in diesem Spiel war.
//Ich werde wohl schon sehr bald diesen Ort wieder verlassen.// dachte ich und führte mein Ross aus dem Stall.
Immerhin hatte ich ihm einen Ausritt versprochen und ich würde mein Wort halten!
//Ich hoffe sehr, das Eskil endlich erkennen wird, was er möchte und danach schließlich Lebt. Anders wird ihn niemand mehr retten können//
Irgendwie wollte ich nicht, das Eskil in die Schatten stürzen würde. Ich mochte ihn und wünschte ihm nur das Beste.
Und hätte er einen Feind, den man mit Schwert und Kraft bekämpfen könnte, würde ich es ohne zu zögern tun. Auch ohne dafür entlohnt zu werden.
Ohne es zu wollen hatte ich einen längst vergessenen Teil von mir in ihm wieder erkannt. Er zeigte mir, was hätte sein können, wenn es das Schicksal nur etwas besser gemeint hätte. Und ich wollte nicht, das er am Ende mir in meiner Verdammnis Gesellschaft leisten würde.
Flink stieg ich auf Schattens Rücken und beugte mich zu seinem Ohr vor.
"Lauf, alter Freund. Lauf so schnell wie der Sturm!" flüsterte ich in der alten Sprache.
Und ohne zu zögern folgte mein dunkler Begleiter meine Bitte und trug mich über das Land. Und für einen kurzen Augenblick war ich wirklich Frei.

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Re: Stallungen

von Duncan am 30.01.2015 19:07

Bei seinen Worten schloss ich kurz die Augen. Dachte er etwa, dass nur ihm es so ging? Glaubte er wirklich, ich hätte um mein Leben gebeten?
//Hätte man mir die Wahl gelassen, wäre ich damals in dieser Verfluchten Nacht mit freude von Ihrer Hand gestorben.// dachte ich und ließ Eskil los.
//Oder das Schicksal hätte mir die Gnade erwiesen, mich zusammen mit meinem Volk sterben zu lassen.//
langsam ging ich einige Schritte zurück und drehte mich um. Er sollte den Schmerz in meinen Augen nicht sehen.
//Doch es ist nun einmal, wie es ist.//
"Ihr habt recht." sagte ich schließlich, als ich meine Gefühle wieder sicher zurückgedrängt hatte.
"Verzeiht meine unhöflichen Worte. Es steht mir als Diener nicht zu, euch zu Maßregeln." noch einaml sah ich ihm in die Augen.
"Ein Bad wird euch sicher gut tun, junger Herr. Und euch helfen, eure innere Unruhe zu überwinden."
Ich schnappte mir Schattens Zügel. Die Lust auf einen Ausritt war mir gründlich vergangen.
"Doch wenn ihr noch ein letztes mal einem alten Narren gehör schenken wollt, so rate ich euch herauszufinden, was es ist, wonach eure Seele schreit. Denn sonst könnte es geschehen, dass ihr euch eines Tages an einem Punkt befindet, wo es für euch nur noch Dunkelheit und Hass geben wird."

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