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Re: Trainingsplatz
von Berserker am 22.03.2015 17:59Während wir diesen albernen Tanz aufführten, erklärte Killian dem Neuen in aller Ruhe die Regeln des Kampfes. Ich selbst hörte allerdings nur wenig zu. Seine Worte waren nicht für mich bestimmt.
Während er also sprach, griff er mich erneut an, diesesmal ließ ich jedoch den Schlag durchgehen udn drehte meinen Oberkörper zur Seite. Die Klinge seines Übungsschwertes berührte nur leicht meinen Arm, was wohl eine leicht blutende Wunde zur Folge gehabt hätte. Doch so regestrierte ich es nur so am Rande.
Mit dem Schild schlug ich leicht gegen seine Brust, so das er nur ein, zwei Schritte zurücktaumelte. Ich legte absichtlich nicht zu viel Kraft in meinem Schlag, damit ich ihm nicht verletzte. Dies war kein Kampf auf Leben und Tod und ich hatte somit keinen besonderen Grund, ihn wirklich zu verletzen. Er wollte jediglich dem neuen veranschaulichen, wie ein Kampf von statten gehen sollte.
Und wäre es ein richtiger Arenenkampf gewesen, hätte ich mich nicht damit aufgehalten, ihn nur leicht an der Brust zu treffen sondern hätte ihm den kleinen Schild gleich auf den Schädel gedonnert.
So aber gingen wir beide wieder in Ausgangsposition und mit einem brummen signalisierte ich ihn, das er mich getroffen hatte und hielt den Schild tiefer, um eine Verwundung zu Simulieren.
Der Tod lächelt uns alle an, das einzige was man machen kann ist zurücklächeln!
AntwortenRe: Trainingsplatz
von Berserker am 22.03.2015 17:10Als mir der Hund deutete, wieder näher zu kommen, seuzte ich tief und stiß mich von der Wand ab. Gehorsam nahm ich sowohl Schwert als auch Schild zur Hand und ging auf die beiden zu.
In der Mitte des Trainingsplatzes angekommen, legte ich meine Hand auf Sebastians schulter und deutete mit dem Kopf in Richtung Mauer. Dort hatte sich langsam aber sicher ein hübsches, schattiges Plätzchen gebildet und ich glaubte dass es ihm ganz gut tun würde, endlich ein wenig aus der Sonne herauszutreten.
Dann wandte ich mich wieder Killian zu und sah ihn mit gerunzelter Stirn an. Warum wollte er jetzt unbedingt gegen mich antreten? Noch einmal blickte ich auf Schild und Schwert. Eigentlich waren dies nicht meine Standartwaffen, doch es würde schon gehen. Dies war ohnehin nur eine Farce. Mit den Übungswaffen war man nicht in der Lage, jemanden ernsthaft zu verletzen.
Seufzend ging ich in position und wartete auf Killians nächste Schritte.
Ich machte nicht den Fehler, ihn zu unterschätzen, nur weil er kleiner und schmächtiger war als ich. Killian war nicht umsonst der Leibwächter des Meisters geworden. Und er hatte mir gegenüber einen großen Vorteil. Er wusste, wie ich kämpfte. Ich hingegen habe ihn noch nie das Schwert schwingen gesehen.
Als Killian den ersten Schlag ausführte, fing ich diesen mit meinem kleinen Schild ab und unser Tanz begann.
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Re: Trainingsplatz
von Berserker am 22.03.2015 16:17Ohne mich weiter um die beiden zu kümmern ging ich zurück zu der Mauer und lehnte mich dagegen. Ich war erleichtert, das Killian dem Neuen erklärte, wie er eine Waffe zu führen hatte.
Nachdenklich musterte ich Schild und Schwert und lehnte sie schließlich neben mich gegen die Wand. Ich würde sie warscheinlich in den nächsten Minuten ohnehin nicht brauchen.
Der Schrei eines Adlers lenkte meine Aufmerksamkeit hinauf in den Himmel und mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen beobachtete ich, wie das stolze Tier seine Kreise zog, ohne sich für uns, die wir auf der Erde bleiben mussten, weiter zu kümmern.
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Re: Trainingsplatz
von Berserker am 22.03.2015 15:04Als ich des Hundes Stimme vernahm richtete ich mich wieder auf und wandte mich ihm zu. Ich fragte mich, was er schon wieder hier wollte. Als er den Namen des Mannes, mit dem ich trainieren sollte, nannte, drehte ich mich wieder diesem zu und legte meinen Kopf leicht schief.
Sebastian hieß er also. Auch wenn mir die Namen der anderen Wesen hier im Lager nichts brachten, merkte ich sie mir doch immer sehr gern. Und sein Name gefiel mir recht gut.
Killians nächste Worte zwangen jedoch meine Aufmerksamkeit wieder zurück auf die Waffenhandhabung von Sebastian. Mir war schon vorher aufgefallen, das er sich recht schwer damit tat. Doch ich wusste noch nicht wirklich, wie ich ihn damit helfen sollte. Jeder wusste, dass ich als Ausbilder kaum zu gebrauchen war. Frustriert brummte ich leise über die ganze Situation.
Im Prinzip hatte ich nichts gegen einen Trainingspartner. Im gegenteil. Doch Sebastian musste man alles von vorn beibringen und ich konnte mir kaum vorstellen, wie ich das machen sollte.
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Re: Trainingsplatz
von Berserker am 21.03.2015 21:44Als er mich fragte, was das alles jetzt sollte und ob er eventuell verkauft werden sollte, zuckte ich nur mit den Schulter. Woher sollte ich das Wissen? Die Herren erzählten mir nie, was sie als nächstes planten. Noch einmal warf ich ihm einen kurzen Blick zu und stellte mich dann ihm gegenüber in Verteidigungsposition. Mit einem Schlag auf meinem Schild forderte ich ihn auf, mich anzugreifen. Ich wollte mal sehen, was er so drauf hatte. Insgeheim hoffte ich, dass wir nicht gerade bim Urschleim anfangen mussten. Doch so, wie er Schild und Schwert hielt, machte ich mir keine all zu große Hoffnung.
Als er mich nach einer Minute immer noch so verständnislos anstarrte, schlug ich noch einmal auf den Schild und wartete ab.
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Re: Trainingsplatz
von Berserker am 21.03.2015 20:17Nachdenklich beendete ich meine Runde um ihn. Noch immer wusste ich nicht, was ich am besten mit ihm Anfangen sollte.
Wollte der Meister, das ich ihn als Sparringspartner gebrauche? Sollte ich ihn auf einen Kampf vorbereiten?
Verwirrt runzelte ich die Stirn und legte den Kopf schief. Sollte ich mich für die falsche Alternative entscheiden, würden sie mich dann dafür bestrafen?
Kurz blickte ich über den leeren Trainingsplatz und wünschte mir, das Demian hier wäre. Er könnte mir sagen, was es mit diesem seltsamen Kerl auf sich hatte.
Kopfschüttelnd wandte ich mich wieder ihm zu und deutete ihm, mir zu folgen. Irgendetwas musste ich schließlich mit ihm anfangen.
Schnell führte ich ihn in die kleine Übungswaffenkammer und überlegte, welche Waffe für ihn wohl am besten geeignet wäre.
Er war recht Schmal gehalten und sah auch recht Flink aus. Vielleicht ein Dreizack und ein Netz? Oder doch lieber Kurzschwert und Schild? Frustriert seufzte ich und wünschte mir, dass ich ihn einfach Fragen könnte, was er bevorzugte. Immerhin konnte es sein, dass er bereits Erfahrungen mit einer Waffe gemacht hatte. Doch da er keine Anstalten machte, sich eine zu nehmen, schätzte ich, dass dem nicht so war.
Also entschied ich mich erst einmal für ihn und nahm ein Kurzschwert und ein Rundschild und drückte ihm die beiden Dinge in die Hände. Dann nahm ich mir selbst ebenfalls die selben Waffen und ging damit in die Mitte des Trainingsplatzes. Mit einem Kopfnicken deutete ich ihn dabein, mir zu folgen.
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Re: Trainingsplatz
von Berserker am 21.03.2015 19:11Als micht eine fremde Stimme ansprach, hob ich langsam meinen Blick wieder an. Vor mir stand ein mir fremder Mann der abwartend auf mich herabsah. Wahrscheinlich war er der Grund, warum mich der Trainer bereits so früh aus meiner Zelle holte.
Mit ihm also sollte ich in den nächsten Tagen trainieren.
Ohne ein Laut von mir zu geben, erhob ich mich langsam vom Boden und streckte mich erst einmal ausgiebig. Dann blickte ich wieder auf ihn herab. Er schien bisher nicht gerade oft in einem Kampf auf Leben und Tod verwickelt wurden zu sein. Doch das sollte mich nicht weiter stören.
Auffordernd streckte ich ihm meine Hand entgegen. Als er diese jedoch nur verwirrt musterte, brummte ich leise und packte mir seinen Arm, um mir seine Hände anzusehen. Sie waren so klein und weich wie die einer Jungfrau.
Nachdenklich runzelte ich die Stirn. Was bezweckte der Meister damit, ihn in die Arena zu stecken? Hatte er des Meisters Zorn auf sich gelenkt.
Leise seufzend ließ ich sein Handgelenk wieder los und ging langsam um ihn herum, um mir ein Bild von seinem Gesamtprofil zu machen. Ich hatte keine Ahnung, was ich mit ihm anfangen sollte.
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Re: Trainingsplatz
von Berserker am 21.03.2015 18:30Schweigend sitze ich auf dem Boden, den Rücken gegen die Wand gelehnt und sehe einem Skorbion zu, wie er sich langsam durch den warmen Sand kriechte. Zwei seiner dürren Beinchen waren gebrochen und er kam nur mühsam voran und dennoch bahnte sich dieser zähe kleine Kerl unaufhörlich seinen Weg in Richtung Freiheit.
Ob er sie je erreichen würde? Ich bezweifelte es.
Als das Tor sich öffnete, hob ich nur kurz meinen Blick an um zu sehen, wer da kam. Es war jedoch nur des Meisters Schoßhund und so glitt mein Blick wieder hinab auf dem wackeren kleinen Skorbion.
Erneut hörte ich das mir so vertaute knarren der Tore und signalisierte mir, dass das Hündchen wieder gegangen war. Er blieb nie besonders lang. Dieser Ort war unter seiner Würde, denn auf diesem Platz trainierten nur die Toden Männer.
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Trainingsplatz
von Berserker am 21.03.2015 18:08****************************************************************
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Re: Was wäre wenn...
von Berserker am 16.03.2015 21:28Ich würde wohl die dämlichsten Tänze aufführen, in dem versuch mich verständlich zu machen
Was wäre wenn es ab morgen nur noch dunkel wäre
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