Gemach von Cynthia
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Re: Gemach von Cynthia
von Eskil am 12.03.2015 21:02Etwas rastlos ging ich wieder durch das Schloss und hoffte diesesmal nicht entdeckt zu werden. Alles was mir wieder durch den Kopf schoss war der Söldner und mein Traum. Ich konnte nichts dagegen tun. Es war als wäre ich besessen oder soetwas.
Ich kam am Gemach meiner Mutter vorbei und blieb stehen als ich nicht nur ihre sondern auch die von Duncan hörte. Eher unbeabsichtigt lauschte ich der Konversation und musste schlucken. Er wollte also weg.
Re: Gemach von Cynthia
von Duncan am 12.03.2015 21:04Bei ihren letzten Worten zuckte mein Mundwinkel erheitert.
"Nun, dann solltet ihr euch hinten anstellen." erwiederte ich erheitert und trat eine Schritt zurück. Brachte wieder ein wenig Abstand zwischen uns.
"Und wenn ihr es wünscht, werde ich keine Unnötigen Risiken eingehen." versprach ich ihr und lehnte mich gegen die Wand.
Nachdenklich blickte ich mich im Raum und stellte fest, das er äußerst Geschmackvoll eingerichtet war.
"Ich glaube, ich werde morgen früh, beim ersten Tageslicht aufbrechen, Herrin." meinte ich schließlich und sah wieder auf meine junge Herrin.
"Ich halte nicht viel davon, Zeit zu verschwenden. Und je eher ich aufbreche, umso eher werde ich wieder Zurück kehren. Hoffentlich mit einem Büdnis zwischen den Nymphen und Orks im Gepäck."
Ich bin müde geworden. Meine Augen haben viel gesehen. Meine Ohren haben viel gehört. Ich gehe dorthin, wo ich alle wiedersehe, die ich gesucht habe
Re: Gemach von Cynthia
von Cynthia am 12.03.2015 21:14Ich senkte meinen Kopf zufrieden als er mir versprach das er keine unnötigen Risiken eingehen wird
Eine Sache die mich beruhigte
Auch wenn ich mich mit dem Gedanken nicht anfreunden konnte ihn alleine loszuschicken und ihn am liebsten ein paar meiner Soldaten mitgeschickt hätte vertraute ich ihm und auf seine Fähigkeiten
Ich machte mir wohl wirklich viele sorgen
Als er sagte das er schon so früh aufbrechen würde hielt ich etwas inne es waren zwar noch ein paar Stunden bis sonnenaufgang aber dennoch überrascht es mich etwas das er so früh aufbricht
Als er mir erklärt wieso klang es nur logisch und die Tatsache das er dann früher zurückkehren würde reichte mir vollkommen aus
Ich betrachtete ihn kurz und lief dann zu meinem Tisch und schüttete Wein in zwei Becher und nahm die beiden und lief dann zu meinem Söldner und drückte ihm einen in die Hand
"Nun ... dann auf eine sichere Reise und auf ein hoffentlich bestehendes Bündnis"
sagte ich und hob dann den Becher
"The Gods make foolish girls, so they have something to play with."
Re: Gemach von Cynthia
von Duncan am 12.03.2015 21:27Als sie mir ein Glas voller Wein rechte, nahm ich es entgegen und prostete ihr zu. Vorsichtig nahm ich einen Schluck des Süßen Weines.
"Wenn euer Gott nur einigermaßen auf eurer Seite ist, wird einem perfektem Bündnis nichts im Wege stehen." erwiederte ich erheitert.
Ich ging eigentlich davon aus, einige gute Argumente für die Orks parat zu haben, wenn ich sie traf. Und über die Mutter würde ich mir Gedanken machen, wenn es soweit war.
Schweigend stellte ich den Becher Wein ab löste den Geldbeutel von meinem Gürtel, den mir die Nymphenkönigin bei unserer ersten Begegnung überlassen hatte. Ich nahm einige Münzen heraus und überreichte ihr schließlich den Beutel
"Hier nehmt. Wenn ich zurück kehre, könnt ihr mich dan auszahlen." sagte ich leise.
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Re: Gemach von Cynthia
von Cynthia am 12.03.2015 21:37Ich nahm schließlich auch einen Schluck und stellte es anschließend wieder auf den Tisch war
Als er dann den Gott erwähnt holte ich nur tief Luft
Ich vertraute schon lange nicht mehr auf einen Gott aber das sagte ich nicht laut heraus und zügelte mich auch schließlich wieder
"Das hoffe ich .. ich denke sie gehen mit dem gleichen Gedanken ihre Wesen zu beschützen"
Mir viel schwer soetwas zu sagen aber ich ließ es mir nicht anmerken
Als er dann plötzlich den Beutel voller Geld mir überreichen wollte lehnte ich natürlich sofort ab und schüttelte den Kopf
"Nein .. das gehört euch auserdem werdet ihr es brauchen ... ihr seid schließlich auch mal hungrig oder müde ob ihr das nun glaubt oder nicht"
sagte ich und lächelte ihn an
"und wenn ihr zurück kehrt werde ich wie gewohnt weiterbezahlen also macht euch darum keine Gedanken"
Ich nahm wieder meinen Becher voll Wein in die Hand und trank wieder einen Schluck und seufzend betrachtete ich ihn wieder
Auch wenn alles geklärt war war und fühlte ich mich nicht wirklich zufrieden
"The Gods make foolish girls, so they have something to play with."
Re: Gemach von Cynthia
von Eskil am 12.03.2015 21:39Ungläubig hörte ich mir alles mit an und musste schlucken. Ich wusste wo er hin wollte. So leicht würde er mich nicht loswerden... Während sie beiden darauf tranken dachte ich mir einen Plan aus. Ich würde mir das schnellste Pferd schnappen und ihm folgen. Etwas in mir sorgte sich um ihn und hatte Angst, ich würde ihn nie wieder sehen.
Ich konzentrierte mich wieder auf das Gepräch, denn wenn sich Duncan entschied meine Mutter zu verlassen, durfte er mich nicht entdecken.
Re: Gemach von Cynthia
von Duncan am 13.03.2015 10:20Schweigend sah ich zu, wie sich meine Herrin noch einen Schluck aus ihrem Becher genehmigte. Man konnte ihr ansehen, das sie mit dem Verlauf dieser Unterhaltung nicht zufrieden war. Und noch etwas anderes schien ihr schwer auf der Seele zu lasten
Ohne etwas zu sagen ging ich erneut und nahm ihr den Wein wieder ab und stellte ihn mit zu meinem. Dann wandte ich mich erneut meiner kleinen Herrin zu.
"Schließt die Augen, Herrin." sagte ich sanft zu ihr. Sie musterte mich einige Herzschläge skeptisch, ehe sie meiner Aufforderung nach kam. Als sie jedoch die Augen geschlossen hatte, zog ich sie in meine Arme und drückte sie leicht an meine Brust.
Es war ein Frevel, was ich da beging, doch das war mir im Augenblick einerlei. Sie brauchte im Augenblick keinen Diener, der auf ihre Stärke vertraute, sondern einen Freund, der bereit war einen Teil seiner Stärke ihr zu schenken.
Und sollte ihr meine Berührung unangenehm sein, konnte sie sich jeder Zeit von mir lösen und mich meines Platzes verweisen.
"Hab keine Angst. Ich werde nicht zulassen, das dir und deiner Familie etwas geschieht." flüsterte ich ihr leise zu und wiegte sie leicht in meine Arme.
"Und sollte der Ernstfall einsetzen, werde ich an deiner Seite sen. Und egal was diese Narren euch auch immer entgegenwerfen, ich werde sie aufhalten. Keine Armee der Welt wird in der Lage sein dich und die deinen zu erreichen." Selbst wenn ich das letzte bisschen Menschlichkeit, das noch in mir verweilte, vernichten musste, ich würde sie und ihre Familie bis zu meinem letzten Atemzug verteidigen!
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Re: Gemach von Cynthia
von Cynthia am 13.03.2015 18:05Es war wohl nicht sehr schwer mir anzusehen das ich nicht wirklich zufrieden war
Mein Söldner kam schließlich auf mich zu und nahm mir den Weinbecher ab und bat mich die Augen zu schließen
Mein Atem stockte kurz dennoch kam ich der Anforderung nach und schloss meine Augen und dann spürte ich wie er mich an sich drückte
Mein Herz schlug noch viel schneller aber mir war es einerlei ob er es merkte oder nicht
Ich öffnete leicht meine Augen und regte mich nicht und lauschte seinen Worten
Seine Worte gaben mir Sicherheit und auch die Stärke die ich einfach brauchte um weiter aufrecht zu stehen
Ebenso war mir so eine starke Loyalität sehr neu, wenn man noch von Loyalität sprechen konnte
Nach einer Weile sah ich schließlich hoch zu ihm und legte meine Hand auf seine Wange und blickte in seine Augen
"Es gibt keine Worte die ausdrücken könnten wie ich mich gerade fühle oder was ich euch antworten könnte ..."
gab ich ehrlich zu und wandte meinen Blick nicht ab
Dann wurde ich wieder still und betrachtete ihn eine kurze Weile
Schließlich kam ich ihm näher und schloss kurz davor meine Augen erneut und küsste ihn
Ob dies nun falsch war oder nicht war mir einerlei
Es fühlte sich nicht falsch an im Gegenteil
Ich bin schließlich auch die Königin
"The Gods make foolish girls, so they have something to play with."
Re: Gemach von Cynthia
von Eskil am 13.03.2015 18:52Mit stockendem Atem sah ich durch eine kleine Öffnung der Tür und bereute hinein gesehen zu haben. Er hielt sie in den Armen und sie schien es zu mögen. Und dann küsste meine Mutter den Söldner und augenblicklich schossen mir Tränen in die Augen. Das dirfte einfach nicht sein. Hatte ich ihr nicht von meinen Gefühlen erzählt? Wie konnte sie nur?
Am Boden zerstört, hielt ich mir den Mund zu um nicht laut zu schluchzen. Weinend sah ich dann trotzdem weiter hin zu. Er hatte mich zurück gewiesen, aber was war, wenn er es nicht bei meiner Mutter tat? Würde es sein, weil ich zu jung oder weil ich ein Mann war?
Re: Gemach von Cynthia
von Duncan am 13.03.2015 20:20Als sie mir ihre kleine, zierliche Hand an die Wange legte, sah ich ihr wieder in die Augen. Scheinbar hatten meine Worte ihr etwas von ihrer Angst genommen.
Jedoch als sie mich küsste, riss ich überrascht die Augen auf. Es traf mich absolut unvorbereitet und ich wusste im ersten Moment nicht damit umzugehen. Im nächsten Moment fiel mir auf, wie gut meine Herrin roch. Und wie warm und weich sich ihre Lippen auf den meinen anfühlten. Und doch schoss mir in diesem Augenblick Leana's Bild durch den Kopf wie eine Warnung aus alter Zeit.
Vorsichtig richtete ich mich wieder auf und unterbrach auf diese Weise den Kuss. Schweigend blickte ich forschend in ihre Augen. Suchte nach etwas, wovon ich selbst nicht wusste, was es war.
"Verzeiht mir, Herrin." Sagte ich schließlich und trennte mich endgültig von ihr.
"Es ist schon spät und morgen wird es ein langer Tag werden. Für uns beide. Wir sollten uns zur Nachtruhe begeben."
Sanft blickte ich sie an. Sie war wirklich schön. Sie sollte sich nicht an mich verschwenden. Es würde sie nur unglücklich machen.
Kurz dachte ich an Prinz Eskil. Er und seine Mutter hatten mehr gemein, als sie selbst wohl dachten.
"Wünscht ihr euch noch etwas von mir, Herrin?" Fragte ich sie sanft uns blickte ihr wieder in die Augen.
Ich bin müde geworden. Meine Augen haben viel gesehen. Meine Ohren haben viel gehört. Ich gehe dorthin, wo ich alle wiedersehe, die ich gesucht habe