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Eskil

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Re: Gemach von Eskil

von Eskil am 05.10.2015 21:30

"Ich will stärker werden, ich will nicht mehr von der Vergangenheit geprägt sein.", murmelte ich, sank meinen Blick. Ich wollte ihn, seine Nähe, seine Liebe, auch wenn letzteres nie möglich wäre.
"Das ist mir alles egal, Duncan.", meinte ich und stand mit wenigen Schritten direkt vor ihm. Ich sah das Brandmal an und hob meine Hand. Zaghaft strich ich über die glühende Stelle, ganz vorsichtig.

Ich wurde ruhiger, nur ein wenig. Ich ahnte nicht, welches Übel das Schloss erwarten würde, war tief in meinem Traum gefangen.

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.10.2015 11:57.

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Re: Gemach von Eskil

von Eskil am 23.07.2015 18:21

Ich hörte ihm aufmerksam zu und die Tränen verschwanden nach und nach.
"Aber wie werde ich mehr sehen?", fragte ich leise, klang wie ein verunsichertes Kind.
"Aber selbst wenn wir Angesicht zu Angesicht stehen, werden wir nicht zusammen sein, oder? Weil Ihr solche Gefühle nicht erwidert." Dabei hatte der Söldner eine Nacht mit meiner Mutter verbracht, während er mir nur Abweisungen erteilt hatte.

Während dessen drehte und wannte ich mich in meinem Bett. "Duncan.", murmelte ich leise, krallte mich in mein Kissen. Es schien als hätte ich einen Albtraum und ich schwitzte leicht.

 

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Re: Gemach von Eskil

von Eskil am 23.07.2015 17:10

Meine Sicht verschwamm leicht, denn ich fing etwas an zu weinen. Ich hatte ihn nicht bemerkt, aber irgendwie hatte ich ihn bei mir gespürt. Ich dachte nur, er wäre nur in meinen Gedanken.
"Ich sehe dich jetzt, höre dich jetzt, nur was ist, wenn ich wieder einschlafe? Wirst du dann noch immer bei mir sein?", fragte ich, meine Stimme zitterte wie mein schmal gewordener Körper.
Ich setzte mich an meinen Bettrand, mein Blick lag stehts auf ihm.

 

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Re: Gemach von Eskil

von Eskil am 22.07.2015 22:20

Duncan? Aber er war tot! Ich hatte seine toten Lippen geküsst und war seinetwegen weitergegangen. Trauer stieg in mir auf, ließ ihr jedoch keinen freien Lauf.
"Ja, der bin ich.", antwortete ich und versuchte mehr zu erkennen als das leuchten.
"Wie ist es möglich, dass Ihr bei mir seid?", fragte ich leise und begann zu zittern.

 

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Re: Gemach von Eskil

von Eskil am 21.07.2015 22:13

Eine Weile nachdem ich eingeschlafen war, wurde ich etwas unruhig, denn ich träumte.
Helle Flammen umgaben mich, verbrannten mich aber nicht. Ich war scheinbar alleine, doch dann tratt eine Gestalt in glänzender Rüstung zu mir. Erst dachte ich, es wäre Sam, doch dann erkannte ich Duncan. Ich war zunächst glücklich, doch dann verschwand er und die Flammen verschlangen mich.
Ich machte die Augen auf und mit schweren Liedern erkannte ich noch eine Gestalt. "Wer bist du?", fragte ich leise und versuchte mich aufzurichten.

 

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Re: Gemach von Eskil

von Eskil am 21.07.2015 20:47

Ich nickte leicht. Es zerriss mich, dass es die Wahrheit war. Wieder war mein Herz gebrochen. Warum verlierte ich nur immer die Männer, die ich liebte? Es war wie ein Fluch.
"Es war nicht seine Schuld.", flüsterte ich und gähnte leise. "Er hat nur gekämpft und schließlich aufgegeben."
Meine Augenlieder wurden schwer. "Ich bin müde. Würdest du mir eine Mahlzeit bringen lassen, wenn der nächste Morgen kommt?" Ihre Antwort bekam ich nicht mehr mit, sondern verfiel in einen Schlaf voller Dunkelheit.

 

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Re: Gemach von Eskil

von Eskil am 21.07.2015 20:04

Ich sah sie weiterhin an und versuchte meine Gedanken zu ordnen.
"Ich habe Euch und Duncan gesehen, am Abend bevor er losritt. Ich habe euer Gespräch belauscht und beschloss mit dem Söldner zu reisen. Ich war ihm gefolgt und irgendwann merkte er es. Doch als wir das Gebiet der Orks erreichten, wurden wir von diesen Wölfen angegriffen. Der Alpha verletzte Duncan und ich tötete das Tier, aber..." Ich musste schluchzen und konnte meine Mutter nicht in die Augen blicken. "Er ist tot... Der Hexer, der mit uns gereist ist, hat um uns ein Feuer angezündet und verschwand. Ich konnte mich und Duncan aus den Flammen bringen. Schließlich ließ ich die Leiche zurück und verhandelte mit der Herrscherin der Orks." Mein Stimme war leise und zwischendurch musste ich eine Pause machen, aber nun wusste sie alles.

 

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Re: Gemach von Eskil

von Eskil am 21.07.2015 19:11

Ich weinte noch mehr und ließ mich umarmen. Ich fühlte mich schlecht.
"Mutter.", kam es leise und zittrig von mir. "Durst."
Mehr bekam ich nicht heraus. Mein Hals war so trocken...
Es war schon meine Mutter zu sehen, auch wenn sie voller Sorge schien.

 

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Re: Vorhof

von Eskil am 21.07.2015 18:21

Ich wusste nicht, ob es ein Traum war, aber ich hörte die Stimme meiner Mutter. Ich spürte ihre Nähe, ihre Wärme. Sie war wie ein Licht in vollkommener Dunkelheit.
Es vergingen drei Tage ehe ich wieder die Augen öffnete. Mir tat alles weh und sobald ich die Augen öffnete, wurden diese mit Tränen gefüllt. Ich hatte Hunger, war durstig und schwach. Aber am schmerzhaften war mein gebrochenes Herz. Duncan war tot. Dieser Gedanke ließ mich zittern. Doch wie es kommen musste, fand ich mich in meinem Zimmer wieder und war nicht alleine.

 

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Re: Vorhof

von Eskil am 21.07.2015 18:04

Mit letzter Kraft war ich zurück zum Schloss geritten. Ich war leicht abgemagert, blass und schmutzig. Monate war ich nicht hier gewesen, doch alles war wie immer.
Hatte man mich vermisst? Ich konnte nicht daran denken, denn solbald das Perd erschöpft stehen blieb, stieg ich herunter und sank auf die Knie. Meine Beine trugen mich einfach nicht und wenig später lag ich bewusstlos auf dem Boden.

 

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