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Eskil

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Prinz Held Nymphe

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Re: Springbrunnen

von Eskil am 08.01.2015 21:46

Stumm hörte ich ihm zu und musste mich zusammen reißen. Es fühlte sich fast wie damals an, nur das die verschlossende Wunde leicht aufriss und es sich wie Blut an meiner Haut anfühlte. Kurze Zeit sagte ich nichts, wandte meinen Blick vom älteren ab.
//DU VERDAMMTER NARR!!//, brüllte ich mich gedanklich an und mein Körper zitterte leicht.
"Es tut mir leid", sagte ich leise mit gebrochener Stimme. Ich reichte dem Söldner seinen Umhang, der noch auf meinen Schultern geruht hatte und drehte mich komplett um. Ich kam mir so dumm vor. Ehe noch weitere Worte fiehlen ging ich schnellen Schrittes zurück ins Schloss und verborg mein Gesicht, welches nun von Tränen überströmt war. Ich musste alleine sein. Alleine. Es war genug für einen Tag. So kehrte ich in mein Gemach mit einem großem Krug Wein und einem Becher zurück und hoffte meinen Kummer ertränken zu können. Ich war eher wütend auf mich als traurig darum, dass er meine Gühle nicht erwiderte. Es war klar gewesen, doch ich Dummkopf konnte nicht den Mund halten!

 

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Eskil

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Re: Springbrunnen

von Eskil am 08.01.2015 19:04

Als ich erneut seine Stimme hörte, blieb ich stumm stehen und schloss kurz die Augen. //Wir werden uns noch früh genug wieder sehen//, schallten seine Worte aus meinem Traum.
"Es geht mir nicht um verlorendes.", widersprach ich ihm leise, "Ich habe mich von ihm verabschiedet und er wartet auf der anderen Seite auf mich." Ein leichtes Lächen überwältigte meine Lippen, auch wenn nur für kurze Zeit.
"Ich schätze euren Rat, doch ich bin der Herr über meine Taten. Was ich tue, tue ich ohne Hinterdenken oder andere Dinge... Es war nur ein Kuss auf die Wange. Wie ich euch berichtete habe ich Männern mit weit aus niedrigerem Wert als der eure gegeben. Meinen Körper... Meine Worte..." Kurz blieb ich stumm und drehte mich zaghaft zu ihm um. "Weder suche ich einen Ersatzvater noch einen Wegleiter. Ich suche keine Seele, in die ich Vertrauen stecken kann noch mich selbst darin suche.", sorach ich weiter und sah ihn schließlich an. Ich erkannte Verwirrung, Ahnunglosigkeit, vielleicht auch Selbstzweifel.
"Ihr seid ein guter Mann, wie sehr ihr mich auch vom Gegenteil zu überzeugen versucht." Ich holte tief Luft und ging wieder auf ihn zu. "Wenn ihr denkt, ihr wärt nicht gut für mich, kann ich es euch nicht übel nehmen. Jeder urteilt anders über sich selbst. Und sollte es daran liegen, dass ihr in dieser Hinsicht kein Interesse für mich hegt, entschuldige ich mich und lasse euch in Ruhe." Wieder schluckte ich und legte zögernd meine Hand auf seine heile Wange. "Ich weiss nicht warum, aber ihr wecjt etwas in mir, was bisher nur ein Mann geschafft hat. Ihr sollt ihm nicht als Ersatz dienen, lediglich sollt ihr mich nicht auch noch verlassen.", flehte ich und meine Stimme wurde zum Ende hin leiser.

 

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Re: Springbrunnen

von Eskil am 08.01.2015 17:38

Ein kleines Lächeln überzog meine Lippen. "Ich mache mir deshalb keine Sorgen. Ich bin mir sicher, dass von allen Männer Ihr der letzte stehende sein würdet.", sagte ich und ließ meinen Blick nicht von seinen Augen weichen. Immer noch wirkten sie fesselnd auf mich. Sie gleichten schwarzen Edelsteinen.
"Aber was ist, wenn ihr nicht von dem höchsten Führer zurückkommt?", fragte ich ihn mit ernster Stimme und och ging einen halben Schritt auf ihn zu, "Ihr sagt immer wieder, ihr würdet mich mitnehmen, wenn eure Aufgaben im Dienste meiner Mutter vollendet sind. Doch wenn euch etwas zustößt, werde ich für den Rest meiner Tage hier verrotten und ehe ich das zu lasse, beende ich lieber mein Leben." Leicht musste ich schlucken und mein Lächeln verschwand.
Ich schüttelte meinen Kopf und sah beschämt weg. "Vergebt mir. Ich wollte nicht...", versuchte ich leise zu sagen, verstummte jedoch. Ich ging ein bis zwei Schritte weiter auf ihn zu, lehnte mich an sein gesundes Ohr und flüsterte: "Vergebt mir." Einen sanften, doch sehr kurzen Kuss platzierte ich auf seiner heilen Wange und trat schnell zurück, ehe ich mich umdrehte und zum Gehen ansetzte. Irgendwie hoffte ich, er würde mich am gehen hindern.

 

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Re: Springbrunnen

von Eskil am 07.01.2015 23:54

Ich nickte etwas. "Ich bin mir sicher, dass euch etwas einfällt.", murmelte ich. Doch was war mit ihm? Er würde sicherlich gehen, aber der Grund war mir nicht klar. Er fühlte sich doch nicht schuldig für das was mir passiert war! Er trug keine Schuld. Nein, ich hätte nicht einfach so weiter in den Wald reiten sollen. Es war meine Schuld gewesen.
Zwar wusste ich nicht ganz warum, doch ich hatte Angst ihn nie wieder zu sehen. Er hatte mir gesagt, er würde mich mitnehmen, wenn seine Aufgaben erfüllt wären. Doch was war, wenn er in der Ausübung...? Nein, daran durfte und wollte ich nicht denken.
"Was kann ich tun, um euch davon abzuhalten trotzdem hin zureiten?", fragte ich und versuchte mich aufzurichten, was auch irgendwie klappte. Auf wackeligen Beinen ging ich auf ihn zu und signalisierte ihm mir nicht zu helfen. Aus willensstarken Augen bluckte ich ihn an und blieb dicht an ihm stehen.

 

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Re: Springbrunnen

von Eskil am 07.01.2015 23:24

Mein Blick senkte sich leicht. Ich hörte ihm zu und überlegte. Kurz blitzte das Bild aus meinem Traum auf. Er mit der Leiche meiner Muuter in den Armen. Ich krallte mich etwas in den Umhang und atmete tief durch.
"Ich habe ein schlechtes Gefühl was das betrifft", antwortete ich nach einer kurzen Zeit der Stille. Ja, ich mochte den Gedanken nicht beide in eventueller Gefahr zu wissen. Ich hatte über die Orks gelesen, er hatte mir damals Geschichten erzählt. Sie gefiehlen mir nie.
"Ich weiss nicht direkt warum, aber ich denke keiner von euch sollte gehen", sprach ich leise und sah zögernd zum Söldner, "Es ist wahrscheinlich das ich mich irre, aber ich würde es nicht ertragen auch nur einen von euch zu verlieren." Wir wären verloren, wenn Mutter sterben würde. Ich war noch nicht bereit ihren Platz einzunehmen, geschweige denn einer meiner Schwestern.
"Ich hatte einen Traum.", sagte ich und schloss kurz die Augen, "Ihr mit der Leiche meiner Mutter in den Armen, euer Gesicht..." Meine Stimme brach und ich schluckte etwas.

 

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Re: Springbrunnen

von Eskil am 07.01.2015 22:45

Ich ließ mir auf und zur Bank helfen. Ich nahm den Weinschlauch, den er mir hin hielt und lächelte kurz, ehe ich in kleinen Schlücken trank. Es tat gut und vertrieb die restliche Kälte aus mir, ebenso half auch sein Umhang den ich festhielt und enger um mich zog.
Irgendwie hoffte ich er würde meiner Mutter nichts sagen. Erstens wollte ich sie nicht noch mehr beunruhigen und ihr nicht auch einen weiteren Grund schenken, mich und meine Schwestern von hier weg zu nehmen.
Bei seiner Frage nickte ich lächelnd. "Ja", krächzte ich leise. Kurz sah ich weg. Meine Stimme war noch da, doch ob es gut war... Ich klang fürchterlich und sah wahrscheinlich auch so aus. Den Schlauch gab ich ihm wieder und wusste nicht recht, was ich nun tun sollte. So blickte ich Duncan wieder in die Augen. Seine wirkten nicht mehr allzu kalt, was mich beruhigte, meine strahlten wieder wie es sich gehörte. Wären sie wieder glanzlos, so würde ich mich kurz verlieren und jemand anders werden, den nicht einmal meine Mutter kannte.

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.01.2015 22:48.

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Re: A oder B ?

von Eskil am 07.01.2015 22:20

100% B! Ich liebe griechisches Essen und hasse chinesiches Essen...

A: Game of Thrones oder B: Supernatural?

 

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Re: Springbrunnen

von Eskil am 07.01.2015 22:03

Schweratmend sank ich zu Boden. Solch starken Schmerz hatte ich noch nie gespührt.
//Mach das es aufhört!// brüllte ich gedanklich als ich Dunken erblickte. Er versuchte mir nach einer Weile etwas einzuflösen, doch ich konnte meinen Mund nicht öffnen. Ich hatte meine Zähne zu sehr zusammen gebissen. Unerwartet öffnete er meinen Mund etwas gewaltsam und im nächtest Augenblick spührte ich seine Lippen auf meinen, auch wenn nur kurz. Ich schluckte das widerlich schmeckte Zeug und versuchte mich zu beruhigen. Nach einer Weile erlöschte das Feuer immer mehr und der Schmerz ließ nach. Ich hätte mich bedankt, doch meine Stimme blieb weg.
Bei seinen Worten nickte ich zustimmend und mich überkam ein höllischer Durst. Ich sah zu ihm hoch und lächelte schwach. Er hatte Recht. Zu den Lebenden gehörte ich und der Tod konnte noch lange auf mich warten.

 

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Re: Springbrunnen

von Eskil am 07.01.2015 21:19

Ich merkte wie ich vor Wut bebte. Es war kein verdammter Traum gewesen. Ich sah ihn sein Gesicht, merkte seinen Zorn, seine Kälte. Doch ich sah nicht weg, war nicht erschrocken. Ich war wütend.
Langsam merkte ich eine Kälte, die mein Herz erfasste und es sich wie stillstehend anfühlte. Doch wieso atmete ich noch?
"Denkt ihr es geht mir um meine Langeweile? Um Unterhaltung?", fragte ich ihn kalt. Ich war wie ausgewechselt. Meine Körperhaltung, meine Stimme, mein Gesichtsausdruck. Alles kalt.
"Euch zu bemittleiden steht mir nicht zu. Ich habe auch nicht vor", sprach ich ohne zu blinzeln weiter, der Schmerz war nun auch wie verflogen. Der kleine Junge war ausgesperrt. "Euch Befehle zu erteilen steht mir nicht zu. Ich bin nicht euer Herr, noch werde oder will ich es hemals sein. Ich seit ein freier Mann."
Plötzlich brannte meine Brust und ich riss mein Oberteil hinunter. Die Haut über meinem Herz war schwarz verfärbt. Es brannte wie kaltes Feuer.

 

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Re: Springbrunnen

von Eskil am 07.01.2015 20:51

"Es ist mir egal. Soll der Tod mich ruhig holen wollen. Meine Zeit ist noch nicht gekommen.", entgegnete ich zwar heiser, doch willensstark. Seine Stimme verschreckte mich nicht und nicht mal blinzeln tat ich.
Als er sich erhob, merkte uch ihm an, dass er Schmerzen hatte und sein Gesicht verbag. Sollte der Traum doch Recht behalten?
"Ich bin gesund und euren Frieden könnt ihr im Tod haben.", gab ich etwas sauer zurück, "Und nun zeigt mir euer Gesicht oder ich entferne die Kapuze selber!" Ohne es zu bemerken wurde meine Stimme herrisch und befehlend. So hatte ich noch nie geklungen. Doch ich wollte mich nicht entschuldigen. Ich wollte mich geirrt haben.

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.01.2015 21:01.
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