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Re: Taverne "Zum Güldenen Fuchs"
von Lilou am 10.01.2015 20:07Lilou hasste es, hier fest zu sitzen. Sie hasste auch die Furcht, die wie Gift durch ihre Adern strömte. Könnte sie doch einfach bloß verschwinden und vergessen, was hier gerade geschah. Irgendwo hin, am besten in ihre zugige kleine Wohnung, denn dort fühlte sie sich sicher...
Das Mädchen schloss für einen Moment die Augen und das Bedürfnis, Levi und die Taverne zu verlassen wurde beinahe übermächtig, während das Bild ihrer Behausung vor ihr auftauchte. Lädierte Möbel, ein abgelebter Fußboden, kaputte Fensterläden und das knarrende Bett mit den vielen Decken, die sie in der Nacht vor der Kälte schützten. Und dann veränderte sich etwas. Lilou verspürte ein Schwindelgefühl und als sie die Augen wieder öffnete, sah sie genau das vor sich, was sie sich gerade so sehnlichst herbeigewünscht hatte. Erschrocken taumelte sie einen Schritt zurück und drehte sich im Anschluss einmal um sich selbst. Wie konnte das sein? Wie war sie hier her gelangt? Oder war das auch wieder nur einer von Levis Tricks? Aber nein, das ergab irgendwie keinen Sinn. Sie schien ihm entkommen zu sein. Vorerst. Doch sie war sich sicher, dass er das wohl nicht auf sich sitzen lassen würde.
Lilou kochte sich einen Tee und saß noch eine ganze Weile an ihrem wackligen Tisch, um die Geschehnisse des Abends Revue passieren zu lassen und darüber zu grübeln, wie sie es geschafft hatte, sich in ihre Wohnung zu wünschen. Vielleicht war dies ja ein Bestandteil ihrer Existenz als Dschinn? Vielleicht hatte sie das schon immer gekonnt, ohne es zu wissen...
Wie auch immer die Antwort lautete: Sie hatte sich wohl gerade selbst den Arsch gerettet und das entlockte ihr schließlich noch ein zufriedenes Schmunzeln, bevor sie die Kerzen löschte und zu Bett ging.
- ENDE -
Re: Taverne "Zum Güldenen Fuchs"
von Lilou am 10.01.2015 00:27Diesmal setzte sie sich langsam. Sehr langsam und ohne Hast, um das kleine Stückchen Boden, das offenbar nur direkt unter ihren Füßen existierte, nicht versehentlich zu verlieren.
Ihr Gesichtsausdruck war verschlossen, als sie die Arme vor der Brust verschränkte und seinem Blick mit klopfendem Herzen begegnete. Was wollte er bloß von ihr? Hätte sie sich doch nur niemals auf seine Einladung eingelassen. Ein solcher Fehler würde ihr so schnell nicht wieder unterlaufen, das war klar. Vielleicht auch nie wieder, denn Lilou war sich nicht sicher, ob sie heile aus dieser Situation heraus kam.
"Was genau erwartet Ihr von mir? Was habe ich getan, das es rechtfertigt, mich hier festzuhalten?"
Weder von der anfänglichen seriösen Freundlichkeit, noch von der späteren Vertraulichkeit war in ihrer Stimme auch nur noch ein Hauch zu finden. Ganz automatisch sprach sie ihn nun auch wieder wie einen Fremden an, denn zwischen Ihnen war nur noch Kälte. Wie kam sie nur wieder heraus aus diesem riesigen Misthaufen?
Re: Taverne "Zum Güldenen Fuchs"
von Lilou am 10.01.2015 00:03Dunkelheit... Nichts aslsDunkelheit umgab sie nun und vor Schreck fiel sie zurück auf den Stuhl, der ihren Hintern nicht gerade sacht entgegen nahm. Für einen Moment zeigte sich nackte Panik in Lilous Gesicht. Sie war sich nicht sicher, was um sie herum geschah und noch weniger sicher war sie sich der Pläne, die Levi verfolgte. Unglaube löste die Panik ab. Mit großen Augen sah sie ihn an und verstand einfach nicht, warum er diese bedrohliche Umgebung geschaffen hatte. Seine fröhliche Mimik und die angenehme Tonlage standen in krassem Gegensatz zu den Worten, die er ihr entgegen säuselte. Und genau diese Unvereinbarkeit aller Facetten dieser Äußerung ließen ihr einen kalten Schauer den Rücken hinunter laufen. Trotz der Angst, die sie empfand, streckte sie sich und versuchte, einen klaren Kopf zu bewahren. Das war gar nicht so einfach, wenn gähenendes Nichts um einen herum lauerte. Und doch schien es sich nicht wirklich um "Nichts" zu handeln. Ihre Füße berührten noch immer festen Boden, auch wenn sie diesen nicht sehen konnte.
"Ja, das dachte ich. Und ich bin kein dummes Weib. Ich bin Lilou Assani und werde jetzt gehen."
Mutiger, als sie sich fühlte, nahm sie einen weiteren Anlauf, sich zu erheben. Ihre Beine zitterten ein wenig und doch schaffte sie es, sich komplett aufzurichten.
Sie hatte wenig Hoffnung, dass er sie auch nur einen Schritt gehen lassen würde, aber einen Versuch war es zumindest wert. Er sollte nicht denken, dass sie sich vor ihm fürchtete, auch wenn das natürlich der Fall war.
Re: Taverne "Zum Güldenen Fuchs"
von Lilou am 08.01.2015 23:23Verunsichert stimmte sie in sein Gelächter ein. Zurückhaltend und ziemlich unentspannt, aber zumindest für einen Moment klang ihr Lachen gemeinsam mit seinem durch den Raum.
"Sehr witzig, Levi.", erwiderte sie schließlich und musterte ihn noch immer mit einem Lächeln, aber doch recht durchdringend. Es war nicht zu übersehen, dass sie dies alles für einen Scherz hielt. Und selbst, wenn es keiner war - warum zur Hölle sollte sie mit ihm gehen? Sie kannten sich genau 2 Becher Wein lang und in dieser Zeit hatte er gezeigt, dass er manipulativ, gefährlich, besitzergreifend und ein wenig irre war. Ganz davon abgesehen hasste sie Abhängigkeiten und wenn ein Anflug von Wahnsinn sie tatsächlich dazu brachte, auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, mit ihm zu gehen, dann würde sie definitiv von ihm abhängig sein. Und das kam überhaupt nicht in die Tüte.
Dennoch klangen die schönen Bilder noch in ihr nach und hatten etwas geweckt, was sie in sich nie vermutet hätte.
Recht still griff sie nach ihrem Becher und leerte ihn in einem Zug, bevor sie Levi wieder ansah.
"Ich sollte jetzt gehen. Vielen Dank für den Wein, ich weiß Freundlichkeiten dieser Art wirklich zu schätzen." Sie nickte ihm dankbar zu und erhob sich anschließend, um ihren Lohn (den sie hoffentlich tatsächlich bekommen würde) beim Wirt abzuholen und nach Hause zu gehen.
Re: Taverne "Zum Güldenen Fuchs"
von Lilou am 08.01.2015 17:02Es dauerte einen Moment, bis er auf ihre Aussage reagierte. Und vorerst tat er es auch nicht mit Worten, sondern mit einer Geste, die Lilou anfangs nicht einzuschätzen wusste. Instinktiv zog sie sich ein paar Zenitmeter zurück, als seine Hand auf sie zukam und schließlich - noch in annehmbarer Entfernung zu ihrem Gesicht - in der Luft hängen blieb. Fasziniert sah die Rothaarige dabei zu, wie Rauch aus dem Nichts aufstieg, aus dem sich schließlich die schönsten Bilder formten. Lilou musste zugeben, dass diese Aussichten ihr Fernweh gehörig steigerten und konnte sich gar nicht losreißen von den wechselnden, traumhaften Landschaften und Orten, die direkt vor ihrer Nase erstrahlten. Offenbar war die Welt noch um Einiges schöner, als Lilou gedacht hatte. Und Levis sanfte Kommentare machten, dass ihr das Herz ein wenig schmerzte. Mit glänzenden Augen, aber ernstem Blick sah sie ihn an, sah vorbei an den kleinen Elfen, die noch immer an einem surreal blauen Himmel über seine Handfläche tanzten.
"Natürlich würde ich all das gerne sehen. Jeder, der das Gegenteil behauptet, wäre ein Lügner..." Da gab es gar keinen Zweifel. Lilou wusste nicht, wie sie Levis Verhalten einschätzen sollte. Wollte er sie traurig machen, indem er ihr diese märchenhaften Szenen zeigte? Ihr unter die Nase reiben, wo er schon alles gewesen war und wo sie nie hinkommen würde? Aber nein, er wirkte kein bisschen schadenfroh, sondern schien zum ersten Mal an diesem Abend ein echtes Lächeln auf den Lippen zu tragen.
Re: Taverne "Zum Güldenen Fuchs"
von Lilou am 07.01.2015 17:55Dieser Kerl hatte es wirklich drauf. Wie auch immer er es machte, es überzeugte Lilou von seiner Macht. Ein wenig beneidete ihn sie darum und nicht zuletzt sah man schlecht versteckte Bewunderung in ihrem Blick, während sie an seinen Lippen hing. Ein, zwei Mal geblinzelt, lehnte sie sich wieder zurück und hoffte, dass ihr die Faszination nicht gar so deutlich ins Gesicht geschrieben stand. "Das ist eine ziemlich praktische Fähigkeit.", meinte sie nun lediglich schlicht, damit er nicht noch auf die Idee kam, sie würde ihn anhimmeln.
Ein weiterer Schluck Wein landete in ihrem Mund. "Eigentlich... eigentlich nicht.", gab sie mit schief gelegtem Kopf zurück. Im Prinzip tat sie das schon, wer wollte nicht die große, weite Welt sehen!? Doch sie hatte auch Angst davor. Bisher war sie nie aus diesem Kaff herausgekommen, hier kannte sie alles und auch die Bewohner wusste sie halbwegs einzuschätzen. Sie fühlte sich halbwegs sicher. Und eine solche - wenn auch trügerische - Sicherheit würde sie in der Ferne wohl nicht finden. Nein, unter den gegebenen Umständen blieb sie lieber in ihrem persönlichen kleinen Dreckloch, denn da wusste sie, was sie hatte.
Re: Taverne "Zum Güldenen Fuchs"
von Lilou am 06.01.2015 00:09Lilou verstand nicht ganz, inwieweit das eine Antwort auf ihre Frage sein sollte. Aber manche Leute hatten es so an sich, dass man ihren Gedankensprüngen nicht so ohne Weiteres folgen konnte. Levi gehört wohl auch dazu, was die Konversation zwar nicht einfacher, aber auf jeden Fall interessanter gestaltete. Dennoch sah sie ihn ein wenig irritiert an, als er über Geld und Arbeit zu sprechen begann. "Das wird wohl stimmen...", meinte sie schließlich, denn immerhin hatte er Recht. Arbeit für einen Hungerlohn gab es vermutlich überall. Aber ein Neubeginn ohne Startkapital war dennoch nicht ganz ohne und vermutlich sehr anstrengend.
Ganz automatisch lehnte sie sich ihm nun ebenfalls über dem Tisch entgegen, um ja keines seiner Worte zu verpassen. Seine Gaukeleien waren wirklich ausgesprochen faszinierend und sie wollte so viel wie möglich darüber erfahren. "Könntest du sie auch in diesem Zustand lassen? Ich meine, als Hasen oder Kröten oder... Regenwürmer?" Dass die Bilder mehr Schein als Sein gewesen waren, ahnte sie nicht. Doch selbst wenn, hätte es ihre Begeisterung wohl kaum geschmälert.
Seine nächste Frage überraschte sie und gedankenverloren rieb ihr Daumen über den Weinkrug, während ihre Augen am Inhalt desselben klebten. "Ich... Ich weiß nicht. Ein paar Mal vielleicht. Aber nie ernsthaft." Mit einem kleinen Schulterzucken sah sie wieder zu ihm auf. "Warum?"
Re: Taverne "Zum Güldenen Fuchs"
von Lilou am 05.01.2015 18:41Lilou ließ sich seine Worte eine kleine Weile durch den Kopf gehen. Wenn man Geld besaß, dann war es leicht, von hier nach dort zu reisen und immer wieder neu zu beginnen, wenn man vom alten Trott die Nase voll hatte. Wenn man nichts besaß, war das nicht ganz so einfach. Wieder sah sie in die rot umrahmten Augen und leicht spöttisch kräuselte sie die Nase. "Ihr wollt also behaupten, dass es Euch hier gut gefiele? Aber vermutlich seid Ihr sowieso nur auf der Durchreise..." Kaum jemand, der von Außerhalb kam, blieb tatsächlich eine längere Zeit hier im Ort. Und die wenigsten, die von hier stammten, hatten die Möglichkeit, ihn zu verlassen. Aber Lilo haderte nicht mit ihrem Schicksal. Sie hatte eine Anstellung und konnte sich damit halbwegs über Wasser halten. Das war schon mehr, als der Großteil der alleinstehenden Frauen ohne familiären Rückhalt in Elrea von sich behaupten konnte.
Mit welchen Entscheidungen Levi gerade zu kämpfen hatte, blieb Lilou vollends verborgen. Hätte sie um das gewusst, was ihm durch den Kopf ging, hätte sie vermutlich empört den Tisch verlassen. Sie war unsicher, was den engeren Kontakt mit dem männlichen Geschlecht anging. Sie hatte Angst davor, nicht zuletzt, weil sie einer Rasse angehörte, die sie zur Sklavin machen konnte, wenn die falsche Person davon erfuhr. Und in ihren Augen war Jeder potenziell der falsche Mensch. Deshalb hatte sie bisher jeglichen Avancen widerstanden, egal ob ehrlich gemeint und von Herzen kommend, oder ob offensichtlich kurzlebige, die nur auf die schnelle Befriedigung angelegt waren. Aber all das spielte im Moment keine Rolle, denn Lilou hatte keinen blassen Schimmer, was sich hinter der weißen Stirn des Mannes gegenüber abspielte.
Zufrieden nahm sie den gefüllten Becher wieder an sich und trank erneut einen vorsichtigen Schluck, um nichts zu verschütten. "Ich denke, nun bin ich bereit, meine gute Kinderstube hinter mir zu lassen.", bedankte sie sich ein bisschen umständlich und zeigte ihm damit, dass sie seinem Wunsch nach etwas mehr Vertraulichkeit nun nachkommen würde.
Gleich darauf folgte sie seinen Anweisungen und ließ den Blick durch den Gastraum schweifen. Was sie zu sehen bekam, verschlug ihr regelrecht die Sprache, sodass sie mit geweiteten Augen das Gehoppel im Raum verfolgte. Der reine Wahnsinn! Lilous Augen glänzten vor Aufregung und ihre Wangen glühten vor beinahe kindlicher Freude und vom Wein.
Ihr Gesichtsausdruck war vermutlich bereits Lob genug für Levi, dennoch flüsterte sie ihm aufgeregt zu, als schließlich alles wieder beim Alten war. "Das war... phänomenal! Können die sich daran erinnern, was passiert ist?" Anmerken ließen sie sich jedenfalls nichts.
Re: Taverne "Zum Güldenen Fuchs"
von Lilou am 05.01.2015 00:12Unter Tage also... Zweifelnd beäugte sie die reine Haut des bemalten Mannes. Kohle hatte er dort offensichtlich nicht abgebaut. Gab es denn Menschen, die in Höhlen wohnten? Ohne nennenswerten Antrieb kramte sie in ihrem Hirn nach einer solchen Information, fand aber keine. Eigentlich war es auch gar nicht wichtig, wo er herkam, viel interessanter war doch, wie er hier her geraten war.
"Und was treibt Euch in diese Gegend, Herr von Untertage?", stellte sie ein wenig verschmitzt gleich die nächste Frage.
Neugierig war sie ja schon ein wenig auf den komischen Kauz, der sich so ins Zeug gelegt hatte, um sie an diesen Tisch zu bekommen. Mittlerweile schien sie dieses Los nicht mehr halb so sehr zu ärgern, wie zu Anfang ihres kleinen Trinkgelages.
Etwas verwunderlich war diese Begegnung aber alle Male.
Lilou schien ein wenig zu überlegen. Abzuwägen, ob es richtig wäre, die guten Sitten sausen zu lassen.
Schließlich trank sie ihren Becher aus, schob ihn zu ihm herüber und musterte ihn beinahe schelmisch.
"Ein wenig mehr Wein wird meine Zunge vielleicht lockern, Herr. Dann könnte es durchaus passieren, dass ich meine gute Erziehung für eine Weile vergesse..."
Levi also. Lilou murmelte den Namen einmal leise, ließ ihn über ihre Zunge rollen, probierte ihn wie ein gutes Glas Wein. Sie hatte einen solchen Namen nie zuvor gehört, fand jedoch, dass er zu ihm passte. Und dass er ein Gaukler war, passte ebenfalls zu ihm. "Zeig mir mehr von deinen Kunststückchen.", forderte sie ohne Zurückhaltung und schien sich keinen Deut mehr darum zu scheren, was der Wirt dazu sagen würde. Immerhin hatte sie ja bereits einen Vorgeschmack davon bekommen, wie überzeugend Levi sein konnte.
Re: Taverne "Zum Güldenen Fuchs"
von Lilou am 04.01.2015 04:00"Es ist nie zu spät für was auch immer.", erwiderte Lilou im Brustton der Überzeugung und wusste selbst nicht so recht, wo sie diese Sicherheit hernahm. Vermutlich war es einfach eine Art von Urvertrauen, die ihr auch die Jahre nicht hatten nehmen können. Dennoch fügte sie etwas weniger enthusiastisch hinzu: "Dann kommt Ihr wohl aus dem Norden..." Der Norden bestand in den Köpfen der meisten Dorbewohner - und so auch in Lilous - aus Kälte, Finsternis und fürchterlichen Kreaturen, die einen in den endlosen Nächten heimsuchten. Kein schöner Ort. Keiner, an dem jemand sein wollte, dem sein Leben lieb war.
Dass der Fremde mittlerweile von der üblichen, ehrenwerten Personen gegenüber unabdinglichen, förmlichen Anrede abwich, war ihr gar nicht aufgefallen. Zu oft kam es vor, dass Gäste im Dilirium ihren Anstand vergaßen und damit auch ihre gute Kinderstube. Und selbst wenn sie es bemerkt hätte, wäre es nicht bedeutender gewesen als eine lästige Fliege, die einen am Einschlafen hinderte.
"Mein Name ist Lilou Assani, Herr.", erwiderte sie nicht ohne Stolz. Ob sie wirklich stolz auf diesen Namen sein durfte, war fraglich, stand er doch nur auf einem kleinen Schildchen, das an dem Korb angebracht worden war, in dem man Lilou vor der Kirche abgestellt hatte.
"Und mit wem habe ich das... Vergnügen, Herr?", fügte sie noch hinzu, ohne den Schalk in ihrem Nacken im Geringsten im Zaum zu halten.