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Shae

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Re: Herberge

von Shae am 25.03.2015 16:52

Als Samael mich schließlich etwas fragte hob ich wieder den Kopf und seine Frage verwunderte mich etwas
Normalerweise war er es immer der den Weg bestimmte und es störte mich auch nicht sonderlich
Die Meister erzählten zwar von großen Städten und deren unerzwingbaren Mauern doch dies beeindruckte mich nie wirklich
Tatsächlich gab es einen Ort wo ich gerne mehr oder weniger sehen bzw dorthin gehen wollen würde
Nach Hause. An den Ort an dem mein Bruder und ich lebten bevor all diese schrecklichen Dinge passierten aber auf der andere Seite hatte ich Angst davor dort zurückzukehren besonders es meinem Bruder zu sagen
Ich wusste schließlich nicht wie er in diesem Thema fühlte und ob er je an diesen Ort zurückkehren wollte
"Ich kenne doch so wenig Orte mein Bruder"
sagte ich leise und versuchte mich irgendwie herauszureden

 



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Shae

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Re: Herberge

von Shae am 24.03.2015 15:33

Seine Antwort beruhigte mich auch wenn ich nicht aufhören würde mir Sorgen um ihn zu machen das wussste Samael genau so gut wie ich 
Ich aß schließlich meine Portion fertig auf
Das plötzliche laute Lachen zog auch meine Aufmerksamkeit zu sich und ich blickte rüber, egal ob es von dem Alkohol kam aber sie schienen recht zufrieden zu sein
Hier schien man sich auch um Sklaverei keinen Kopf zu machen zumindestens habe ich nie etwas gemerkt seit dem mein Bruder und ich die große Wüste durchquert haben und wenn es so war schauten sie nur weg und wollten nichts davon wissen
Mein Blick wandte sich kurz meinem Bruder aber nicht für lange bevor ich sschließlich unter den Tisch schaute
Ich wusste von den Gedanken was mein Bruder sich für mich wünschte aber ich wusste das es nie so ein wird nicht weil es nicht möglich war ein großer Teil von mir wollte so ein Bilderbuchleben nicht mehr , es war einfach schon zu viel passiert 



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Shae

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Re: Herberge

von Shae am 23.03.2015 18:53

Auch wenn mein Bruder kein Wort dazu sagte und das ganze nur knapp abnickte konnte ich doch fühlen das er es mir nicht ganz glaubte aber dies entsprach es doch so ziemlich der Wahrheit
Und wir hatten schließlich schon schlimmere Orte überstanden als diese Schenke
Orte wo ich dachte es wäre um uns geschehen aber daran erinnerte ich mich nicht mehr wirklich, das war wohl noch ganz am Anfang unserer Flucht
Es ist ja eine ganze Weile schon vergangen aber vergessen werden wir wohl nie
Bei seiner Aussage uns ein Haus zu bauen musste ich ihn nur anlächeln, es gäbe nichts schöneres was ich mir vorstellen könnte aber ich hatte meine Zweifel das sich alles zu einem guten Ende wenden wird
Wir sind entflohene Sklaven, Samael hatte schon genug Blut an seinen Händen, die Meister werden nie aufhören
Als er mir seinen halbaufgegegessenen Teller zuschiebt und sich Wein genehmigte sah ich ihn nur verwundert an 
"Ist denn alles in Ordnung mit dir mein Bruder?"
fragte ich schließlich besorgt  



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Shae

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Re: Herberge

von Shae am 23.03.2015 17:05

Ich lächelte meinen Bruder nur mit einem vollen Mund an 
Würden wir diese schrägen Wesen um uns und die Tatsache das wir auf der Flucht waren ausblenden sähe es schon fast aus als würden wir ein normales zufriedenes Leben führen
Schließlich hatten wir nicht immer schlechtes im Leben und seit dem wir endlich frei waren sowieso nicht mehr
Ich konnte es mir schließlich nicht verkneifen in Erinnerungen zu schwelgen während wir aßen
Erst die Frage von Samael riss mich wieder aus meinen Gedanken und ich sah schließlich zu meinem Bruder auf  und ich merkte das er doch meine gewisse Anspannung die ich zu verstecken wagte spürte, doch dies lächelte ich nur weg 
"Ich fühle mich schon viel besser, mach dir nicht so viele Gedanken um mich"
sagte ich mit sanfter Stimme und legte kurz meine Hand auf die meines Bruders und verwiel kurz so bevor ich sie dann wieder wegzog und weiteraß 



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Shae

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Re: Herberge

von Shae am 18.03.2015 21:14

Ich betrachtete meinen Bruder nachdenklich dieser Blick wurde aber schnell besorgt 
Mein Bruder schient etwas zu fühlen was selbst ich nicht beschreiben konnte aber das Gefühl hielt nicht lange an un war schließlich weg
Nachdenklich betrachtete ich Samael weiter als die Schankmaid schließlich mit dem Krug Wein und dem Essen kam und es bei uns auf den Tisch abstellte
Es roch schonmal nicht schlecht und es war wohl die erste warme Mahlzeit nach gefüllten Ewigkeiten
Schließlich fing ich an zu essen und es schnien mir auch zu schmecken 
Es war schon so lange her das ich garnicht mehr genau wusste wie sowas schmeckte
Selbst bei den Meistern bekamen wir kaum warmes Essen, es waren meistens immer die Reste während sie sich wie Tiere voll fraßen 



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Shae

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Re: Herberge

von Shae am 18.03.2015 20:12

Ich drehte meinen Kopf wieder zu Samael und nickte und drückte kurz seine Hand bevor auch ich losließ 
"Ich weiß ...das hast du schon immer getan"
lächelte ich meinen Bruder an
"Aber es sind nicht diese Wesen die mir Sorgen bereiten ... ich ..nun es ist alles so neu und ungewöhnlich"
gab ich dann ehrlich zu und fragte mich innerlich ob wir Urelfen auch so ein Verhalten hatten, ich glaubte es zwar nicht aber konnte es auch nicht wissen
Ich hatte kaum Erinnerungen an unsere Art
Ich schüttelte nur meinen Kopf und sah dann zur Schankmaid die mein Bruder herwinkte wegen dem Essen
Schließlich lächelte ich nur wieder
"Ich nehme das selbe"
Die Schankmaid nickte nur und lief schließlich davon um unseren Bedürfnissen nachzukommen
Ich sah nochmal kurz zu der Meute aber dann schnell wieder zu meinem Bruder 



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Shae

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Re: Herberge

von Shae am 18.03.2015 19:39

Als Samael mir bestätigte das wir nicht lange bleiben werden nahm dies schon einen großen Teil meiner Angst und ich schloss nur kurz meine Augen erleichtert
Aber als er mir anbot das wir auch sofort gehen können schüttelte ich nur lächelnd den Kopf
"Ich denke eine Nacht werden wir überleben"
schmunzelte ich etwas
Drausen dämmerte es schon und ich wusste es wäre viel gefährlicher wenn wir jetzt noch in der Dunkelheit nach einem Ort zum übernachten suchen würden auserdem hatte mein Bruder für mich auch hier bezahlt 
Ich versuchte einfach die Umgebung weiter auszublenden und mich ganz auf meinen Bruder zu konzentrieren was nicht sonderlich leicht war 
Die meisten hier schienen betrunken zu sein, lachten laut und fummelten an der armen Schankmaid herum 
Vielleicht war dies auch normal
Ich war schließlich nie oft in Herbergen und kannte es auch so nicht 
Es war wohl nicht einfach meine Welt hier und war froh das wir auch bald weiterreisen würden



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Shae

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Re: Herberge

von Shae am 18.03.2015 17:11

Ich hörte schließlich nur wie mein Bruder die Treppen ging und hoffte nur das er sich mit den Wesen oder dem Wirt anlegen würde
Ich selbst rührte mich nicht viel, das Bad tat zwar gut aber ich hatte ganz andere Sorgen
Es war das erste mal das ich wirklich hoffte das wir schnell von einem Ort verschwinden würden und nicht mehr zurückkommen würden
Nach einer Weile stieg ich schließlich aus dem Zuber, trocknete mich gut ab und zog mir frische Kleidung an
Natürlich verließ ich dann ebenso das Zimmer um nach meinen Bruder zu suchen
Schließlich trieb es mich ebenso in den Schankraum wo anders könnte mein Bruder ja nicht sein
Es brauchte nicht lange bis ich Samael entdeckte
Ich betrachtete kurz die Gestalten die nicht sonderlich sympathisch auf mich wirkten  und huschte dann schnell zu Samael auf den Tisch 
Kurz schwieg ich bevor ich ihn dann wieder ansah
"Wir ziehen morgen weiter... oder?"
fragte ich vorsichtig
Es waren nicht die Gestalten hier die mir das Gefühl gaben hier weg zu wollen sondern die Sklavenhändler die sich hier irgendwo rumtrieben
Wer weiß vielleicht war gerade sogar so jemand in diesem Raum aber diesen Gedanken versuchte ich mir schnell wieder aus dem Kopf zu schlagen 



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Shae

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Re: Herberge

von Shae am 17.03.2015 20:17

"Ich hoffe du behälst Recht mein Bruder"
sagte ich leise und sah ihm kurz in die Augen bevor ich meinen Kopf senkte
Wir waren schließlich auf der Flucht, mein Bruder hat unsere Meister getötet und sie bestohlen, wenn sie uns in die Finger bekäme wäre dies der Tod oder noch schlimmer
Ich wollte nicht mehr darüber nachdenken also versuchte ich ihn wieder auszublenden
Als mein Bruder sich entschuldigte schüttelte ich den Kopf
"Es ist viel besser so ... ich fühle mich sicherer wenn du nicht all zu weit von mir weg bist"
sagte ich ehrlich und lächelte schwach
Als es plötzlich an der Tür klopfte zog ich schnell die Kapuze wieder auf und sprang auf und ging ein paar Schritte zurück
Ich seufzte sichtlich erleichternd als ich sah das es nur zwei Mädchen waren die den Zuber füllen wollten
Ich sah ihnen kurz zu  und lächelte kurz als sie dann das Zimmer wieder verließen und nickte dann meinem Bruder zu 
"Geh nicht zu weit weg ..."
sagte ich und wusste das er das nie tun würde aber ich wollte mich dennoch immer wieder versichern
Als mein Bruder dann das Zimmer verließ holte ich erstmal tief Luft
Es fühlte sich schon etwas komisch an alleine in einem Raum
Schließlich legte ich meinen Umhang ab und meine Kleidung und stieg in den Zuber und ließ mich dort nieder und zog meine Knie eng an den Körper und schloss die Augen  



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Shae

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Re: Herberge

von Shae am 17.03.2015 19:36

Still beobachtete ich das Geschehen zwischen den beiden und seufzte dann zufrieden als der Wirt endlich nachgab und die Münzen einstreichte 
Ich folgte schließlich meinem Bruder die treppen hoch bis zum Zimmer
Als wir eintraten zog ich schließlich die Kapuze meines Mantels runter und sah mich um 
Ich hatte es mir schlimmer vorgestellt aber das Zimmer war schön und hatte alles was der Wirt auch meinen Bruder versprochen hat Das war wohl auch besser so für ihn
"Es gefällt mir ... wirklich"
sagte ich und lächelte Samael dabei an
Ich legte schließlich einige Sachen ab und ließ mich auf eines der Betten fallen und seufzte zufrieden auf
"Mein Rücken dankt dir vielmals mein Bruder"
schmunzelte ich ihn an und setzte mich schließlich wieder auf und sah zu wie er die Läden schließt
Es war noch hell gewesen und es war wohl einfach dafür das uns niemand entdecken konnte und das konnte ich ihm auch nicht übel nehmen 
Allein der Gedanke das tatsächlich irgendwelche Sklavenhändler hier sein könnte schnürrte mir fast die Kehle zu und ließ mich unruhig werden  



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