Café in der Innenstadt

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Matthew
Gelöschter Benutzer

Re: Café in der Innenstadt

von Matthew am 28.02.2015 10:37

Wieder konnte sich Matt ein kleines lachen nicht verkneifen, als die Haare von Alec in allen Richtungen ab standen. Er sah in diesem Moment wirklich ziemlich niedlich aus, aber weiter darüber nachdenken konnte Matt darüber nicht. Den da stand auch schon die Kellnerin von den beiden und musterte die zwei einen Moment. An ihren Blickt konnte man erkennen das sie nicht wirklich wusste was sie von uns beiden halten soll, aber Matt war das so was von Egal. Die Kellnerin war ziemlich schlank, hatte einen Pullover und eine Jeans an und dazu waren ihren Haare rot und lang. Ihr Gesicht war etwas blass und sie hatte etwas schminke oben. Sie sah Hübsch und Unschuldig aus. Matt gefiel die Frau. Sie hatte irgendwas. Matt wollte aber nicht weiter darüber nachdenken und blickte schnell zu Alec hinüber. Schon ertönte die etwas hellere Stimme von der Kellnerin. "Was darf ich euch beiden den bringen?", fing sie nun an zu grinsen und legte dabei den Kopf schief. Einen Block und einen Stift hatte sie schon in der Hand parat. Matt richtete sich nun etwas auf um nicht ganz so komisch da zu sitzen und überlegte einen Moment. Sollte er sich eine Limo bestellen wie Alec oder ein Bier?.Bier in einem Cafe? Ob das gut hinüber kam? Lieber nicht. Ja, Matt ein wenig ein Alkohol Problem. Es war nicht schlimm, er trank zwar manchmal aber nicht täglich das auf keinen Fall. Wenn er jeden Tag trinken würde, würde Matt wohl nicht mehr mit diesem Jungen hier am Tisch sitzen und mit ihm was trinken. Warum er das auch machte wusste er immer noch nicht. Matt legte ein süßes Lächeln auf seine Lippen und sah nun dem Mädchen ins Gesicht. "Für mich eine Cola und für meinen Kollegen da drüben eine Limo.", murmelte er freundlich und beobachtete die Junge Frau wie sie alles mit notiere. "Alles klar, ich bringe es euch gleich", meinte sie nur knapp und schon drehte sie sich um und verschwand.

Jetzt wendete sich auch Matt wieder Alec zu und musterten diesen kurz. Er zitterte etwas am Körper das war ihm vorher nicht aufgefallen. Vor allem wenn er Alec nun wirklich gut betrachtet war dieser Junge wirklich ziemlich Dürr. Am liebsten würde er ihn zu der nächsten Fressbude schleppen und ihm mal ordentlich Essen besorgen. Matt durfte aber da nicht zu viel darüber reden. Er selbst war nicht gerade ein Vorbild. Er hatte kaum etwas auf den Rippen er war immer schon ziemlich Schlank gebaut und essen tat er auch nur selten. Zwei oder Dreimal in der Woche wenn es gut läuft. Mehr aß er einfach nicht. Nun schweifte sein Blick weiter über seinen Körper hoch zu seinem Gesicht seine Lippen waren wundervoll und seine blauen Augen erst. Sie waren wirklich etwas besonderes. Er war Hübsch, das konnte man einfach nicht Übersehen. Matt selbst empfand sich nicht wirklich als Hübsch. Er war einfach wie sollte man sagen langweilig. Braune Augen, komisches Gesicht , schwarze Haare, schlank. Was hatte er schon besonderes an sich womit er sich bei Alec messen könnte?. Gar nichts! Absolut gar nichts!, aber damit konnte Matt leben. Er war eben so wie er war und nicht anders. Warum machte er sich auch darum Sorgen? Er war wie er war und das war gut so. Nun blieb sein Blick auf seiner Lippe hängen, die wirklich etwas zitterte. Den Jungen war anscheinend kalt. Hm.. was konnte man dagegen am besten machen? Kurz blickte er hin und her. Die anderen die hier waren, waren so oder so mit sich selbst Beschäftigt. Nach dem er sich genau Umgesehen hat um komische Leute auszuschließen stand er mit einer kurzen Bewegung schon auf zwei Beinen. Danach legte er seine Hände an den Reißverschluss seiner Jacke und öffnete diese. Mit einem Ruck zog er diese auch schon von der Schulter bis er sie endgültig ausgezogen hatte. Er selbst hatte darunter nur ein ganz normales Shirt an und mehr nicht. Matt war aber nicht wirklich kalt eher heiß. Woran das lag? . Vielleicht einfach noch immer an der Sache mit der Polizei. Matt ging nun einmal um den Tisch bis er hinter dem Jungen stand und legte diesen die Jacke um die Schulter und grinste frech. //Matt du spinnst was tust du da?! Hallo?! Du magst ihn doch nicht mal. Lasst ihn doch einfach erfrieren! //, klaffte sein Unterbewusstsein. Matt ignorierte dieses aber gekonnt. "Zieh sie an, ich merke dir ist kalt und nein mir ist nicht kalt keine Sorge", sagte der schwarz Haarige knapp und ging zurück auf seinen Platz. Schon kam auch die Kellnerin schon wieder die anscheinend vom Glas aus das Schauspieler mit gesehen hatte und die beiden fröhlich angrinste. Matt musste die Augen verdrehen und blickte ihr kurz wieder hinterher. Danach wendete sich Matt an seine Cola und nahm davon einen Schluck und sah Alec in die Augen. "Erzähl mir was, wo wolltest du gerade hin bevor ich in dich hinein gelaufen bin. Verzeih mir meine Neugierde", sagte er nun lachend und schloss etwas Müde die Augen.

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Alec
Gelöschter Benutzer

Re: Café in der Innenstadt

von Alec am 28.02.2015 11:05

Alec lehnte sich weiter in seinem Stuhl zurück, er versuchte das zittern seines Körpers ein wenig unter Kontrolle zu bekommen, damit er vor Matt nicht als Waschlappen dastand. Doch so war er nunmal. Er hatte Nichts besonderes an sich, was ihn irgendwie hätte stärker und besser machen könnte. Er war schmächtig, klein und lebte in einer Traumwelt und niemand verstand ihn. Er sah anders aus mit seinen blauen Haaren, den Tattoos und Piercings, den großen, viel zu blauen Augen und der Tatsache, dass er ein Hexer war. Keine dieser Eigenschaften war besonders oder auffallend, nur sein Aussehen war ziemlich ausgefallen und damit erregte er immer das meiste Aufsehen. Egal wo er sich befand. Eine Kellnerin trat an ihren Tisch, Alec beobachtete, wie Matt sie anstarrte und wusste nun genau, dass er vor sich einen Typen sitzen hatte, der nur auf Frauen stand. Gut. Soll Matt doch zu ihr gehen, anstatt hier bei ihm zu sitzen. Die Gesellschaft von Frauen zieht er bestimmt liebend gerne vor, als die Gesellschaft eines kleinen, verpeilten Jungen. Alec konnte nicht verhindern, dass er der Frau einen fiesen, abschätzigen Blick zuwarf, als sie ihn musterte. In ihrem Blick konnte er nur für einen Moment erkennen, dass sie sich wohl fragte, was Matt mit einem wie Alec hier zu suchen hatte. Deswegen blickte er sie noch unfreundlicher an. Sie war nicht einmal sonderlich hübsch oder sah gut aus. Jedenfalls nicht in seinen Augen.

Matt bestellte ihre Getränke und sah ihr sogar noch nach. Wenn er so scharf auf dieses Weib war, dann solle er sich gefälligst erheben und ihn in Ruhe lassen. Grummelnd wandte er den Blick von den Schwarzhaarigen mit den schönen, dunklen braunen Augen ab. Er würde ihn nicht mehr länger als nötig anschauen, er konnte ihn immerhin nicht leiden. Jetzt, wo er offenbar Interesse an der Kellnerin hatte, noch viel weniger. Alec ließ seinen Blick gekonnt über die anderen Menschen wandern, nur um Matt nicht ansehen zu müssen. Sein Körper zitterte ein bisschen stärker, seine Lippen ebenfalls. Er fühlte sich ausgelaugt und schwach, ebenso ein bisschen müde. Seufzend blieb sein Blick an einer älteren Frau mit zwei Kindern hängen. Die Frau versuchte das Kleinkind zu füttern, während das Mädchen, was Alec ungefähr auf zehn oder neun Jahre schätzte, genau zu ihm herübersah. Sie flüsterte leise mit ihrer Mutter, die ebenso immer wieder kurze Blicke zu dem Blauhaarigen warf. Sie schüttelte den Kopf, sprach eindringlich mit ihrer Mutter und ihre Miene war so verzogen und mit Abscheu gefüllt, das es ihn, wie immer, ein kleines bisschen kränkte.
Als er jedoch spürte, wie Matt seine Jacke um Alecs Schultern legte, durchfuhr sein Körper ein kleines Zittern, und dieses Mal nicht wegen der Kälte. "Danke.... aber, das wäre nicht nötig gewesen", murmelt er deswegen nur, konnte aber nicht verhindern, dass seine Hände die Jacke fester um seinen Körper zogen.
Die Jacke roch wunderbar nach Matt, ein ziemlich begehrenswerter Duft. Doch Alec redete sich ein, dass es ihn nicht kümmern würde, wonach diese Jacke riecht. Ob nun nach Matt oder alten Menschen, es war vollkommen egal. Es kümmerte ihn kein Stück.

Die Kellnerin erschien wieder, stellte ihre Getränke ab und am liebsten hätte Alec ihr die Limo ins Gesicht geschüttet, damit dieses dämliche Grinsen verschwand. Er presste kurz die Lippen zusammen, bedankte sich nicht einmal und vergaß dabei seine guten Manieren. Doch bei solch einer Person war ihm das egal, er ignorierte es sogar, das Matt ihr wieder hinterher blickte. //Dumer Idiot// konnte Alec sich nur leicht säuerlich denken.
"Ich wollte nirgendwohin", meinte er, mit einem ziemlich kühlen und abweisenden Unterton in der Stimme. Er wollte nun nicht mehr freundlich zu Matt sein. "Ich genieße gerne einfach die Natur! Aber hey...", er senkte die Lider und starrte Matt durch halb geöffnete Augen an. "Wenn du Interesse an der Kellnerin hast", er deutete leicht abschätig auf die Glasscheibe, wo die Kellnerin die beiden ab und zu beobachtete. "Dann geh doch hin!"
Seine eigenen Worte klangen nun in seinen Ohren hohl und fremd. Ganz klar, er war erneut ein bisschen gekränkt, konnte es aber gut verstecken.

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Matthew
Gelöschter Benutzer

Re: Café in der Innenstadt

von Matthew am 28.02.2015 14:39

Matt musste grinsen als anscheinend Alec eifersüchtig reagierte. Warum war er den plötzlich so genervt? Er hatte der Kellnerin doch nicht mal wirklich nach gestarrt. Matt verstand nicht wo sein Problem lag. So reagieren obwohl er Matt nicht mal kannte? Er fand den Jungen schon recht putzig. Er konnte es einfach nicht in anderen Worten fassen. Schon lange hatte er keinen Menschen mehr um sich die auf Matt Eifersüchtig reagieren und dazu gab es doch nicht mal Gründe warum. Gut , die Kellnerin gefiel ihm das musste Matt schon zu geben aber wenn Matt ehrlich sein sollte, dann musste er zu geben das ihm Alec schon mehr an turnte als diese Kellnerin. Warum konnte er sich nicht erklären, aber er sollte sich auch nicht zu viel auf Alec fixieren. Von wo sollte Matt den auch wissen ob er überhaupt auf Männer stand oder doch vielleicht nur auf Frauen aber um das zu fragen hatte Matt momentan nicht den Mumm dazu. Warum konnte er sich einfach nicht erklären. Ein sanftes Kribbeln durch zog seine Haut als er wieder Alec musterte. Seine Lippen, seine Augen, seine Haut. Alles an ihm passte. Kurz blieb Matt's Blick auf die Lippen von Alec stehen und Matt musste sich in diesem Moment vorstellen, wie er mit seinen Lippen seine berührte. //Verdammt!, was ist los mit mir? Spinne ich nun komplett? Ich muss weg von hier. Ich muss weg von Alec er tut mir nicht gut!//, dachte sich Matt und strich mit einer Hand durch seine schwarzen Haare. Alec machte mit ihm etwas, was er schon lang nicht mehr gespürt hatte und wenn Matt ehrlich sein soll dann machte ihm dieser Gedanke Angst, aber es würde nie so weit kommen das er zu gab das er auf Alec abfuhr.

Schnell blickte er nun Weg von seiner Lippe und blickte auf sein Glas das mit Cola gefüllt war. Mit seinen zwei Händen umfasste er nachdenklich das Glas und traute sich gerade nicht wirklich das er Alec anblickte. Immer wenn er diesen Jungen anblickte wurde das Kribbeln auf seiner Haut einfach mehr und dazu kannte er ihn gerade vielleicht eine knappe Stunde. Wunderbar. Liebe auf den ersten Blick? Das Existiert nicht! , meckerte sein Unterbewusstsein wieder aber Matt ignorierte sein Unterbewusstsein gekonnt. Vielleicht war es ein Fehler diesen Jungen auf ein Getränk einzuladen oder vielleicht doch nicht. Er mochte diesen Typen eigentlich gar nicht , aber auf irgendeiner weise schon. Es war schon ziemlich komisch und eigenartig. Matt blickte nun wieder nach oben und blickte den blauäugigen in die Augen und konnte sich ein kurzes lächeln nicht unterdrücken. "Mach dir darum keine Sorgen, ich habe keine Interesse an der Kellnerin", schmunzelte er und leerte dann sein Cola. "Vielleicht sollte ich dich nun in Ruhe lassen und dich deiner Wege gehen lassen. Ich wollte dich auf keinen Fall belästigen Kleiner", grinste er nun frech und schob eine Hand in seine Hosentasche wo er eine Schachtel Zigaretten herausholte und sich davon eine Kippe nahm und anzündete. Danach steckte er das Päckchen wieder weg und kramte ein wenig in seiner anderen Hosentasche herum und holte seine Geldbörse hinaus und legte Geld auf dem Tisch. "Wie gesagt, das ganze geht auf mich", murmelte er doch etwas schmerzhaft. Irgendwie wollte er einfach nicht von dem Jungen weg, aber sein Unterbewusstsein sagte ihm etwas anderes. Langsam erhob sich Matt vom Stuhl und seufze nun leise.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.02.2015 14:40.

Alec
Gelöschter Benutzer

Re: Café in der Innenstadt

von Alec am 28.02.2015 14:55

Alec konnte nicht verhindern, dass es ihn wütend machte, Matt lachen zu hören. Ihn anzuschauen machte ihn wütend, sein Grinsen machte ihn noch wütender und die Krönung war einfach, dass er nun ihn ansah. Er hielt seinem Blick stand, biss sich auf die Lippe und versuchte, seine Wut etwas unter Kontrolle zu bringen. Er wusste von sich selbst, dass er seine Magie manchmal nicht im Griff hatte, vor allem wenn er wütend wird. Doch er musste sich zusammenreissen, damit Matt nicht mitbekam, was er wirklkich war. Denn was würde er dann denken? Alec war auch schon ohne die Tatsache, magische Fähigkeiten zu besitzen, seltsam und anders. Das musste er selbst zugeben.
Matt ließ den Blick sinken und Alec atmete leise aber geräuschvoll aus, da war eindeutig eine Spannung zu dem anderen Jungen, die er nicht unterdrücken konnte. Sein ganzer Körper kämpfte dagegen. Ein kribbeln fuhr durch seine Hände und er wusste genau, was dies zu bedeuten hatte. Schnell zog er seine Hände von dem Tisch und legte sie auf seine Knie, damit Matt sie nicht mehr sehen konnte. Kleine blaue Funken sprühten kurz aus seinen Fingenr, die seinen Körper erwärmten und seine Haut kribbeln ließen. Die Nachteile, ein Hexenwesen zu sein.
Leise räuspern wartete er einen kurzen Moment, bis er seine Hände wieder zeigen konnte, ehe er seine Limo schnappte und einen langen Schluck nahm.
Matt schaute ihm wieder in die Augen, als er jedoch seine Worte hörte, verschluckte er sich kurz an seinem Getränk, hustete und beruhigte sich sofort wieder. Er hat kein Interesse an der Kellnerin. Eigentlich eine gute Sache, jedoch wäre die Tatsache, dass wenn er nicht auf Frauen stehen würde, viel besser. Und nun wollte Matt auch noch gehen.

Ganz klar, Alec hatte die Kontrolle über seine zickige, eifersüchtige Seite verloren. Damit hatte er Matt vergrault, er hat sich unmöglich, unhöflich und unnötig fies benommen. Er konnte nicht verhindern, dass ihm die Tatsache, als Matt sein Geldbeutel auf den Tisch legte und aufstand, ihn traurig machte. Und es kränkte ihn ein bisschen, er war enttäuscht von sich selbst. Die Wut galt nun nicht mehr Matt, sie galt Alec selbst. Er spielte mit seinen Fingern herum, hob den Blick und öffnete leicht die Lippen. Aber kein Ton wollte seine Kehle verlassen. Am liebsten hätte er sich entschuldigt, ihn angeschrien, er solle sich gefälligst wieder setzen und mit ihm sprechen.
"Haust du jetzt ernsthaft?!" stieß er aufgebracht hervor. Die völlig falsche Art und die komplett falschen Worte. Plötzlich kam ihn noch ein anderer Gedanke. Ein Gedanke, der schrecklicher war als die Tatsache, dass Matt die Kellnerin interessant fand. Was, wenn Matt ging, weil er die Blicke der anderen Gäste bemerkt hat? Die abscheulichen und abstoßenden Blicke, die sie Alec zuwarfen, weil er anders aussah? Ob es Matt nun unangenehm war, ihn eingeladen zu haben? Sich mit ihm in aller Öffenlichkeit zu zeigen?
Das musste es sein. Deswegen ging er! Matt fand ihn offenbar, wie alle anderen, merkwürdig, seltsam oder verrückt. Er presste die Lippen aufeinander, lehnte sich zurück, verschränkte die Arme und blickte auf sein Getränk herunter. So muss er Matt nicht anschauen. Jetzt ist er wieder wütend auf den anderen Jungen und auf sich selbst.

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Matthew
Gelöschter Benutzer

Re: Café in der Innenstadt

von Matthew am 28.02.2015 15:16

Als Matt gehen wollte und sich nochmals zu dem Jungen umdrehte wurde ihn etwas mulmig im Magen. Der Anblick wie Arm und hilflos der Junge nun da saß. Das konnte Matt einfach nicht zu lassen ihn einfach so im Regen stehen zu lassen. Kurz biss sich Matt auf seine Unterlippe, das Alec noch gemeckert hatte, dass Matt einfach so abhauen wollte hatte er wohl völlig in diesem Moment ignoriert. Kurz schloss er die Augen und öffnete diese dann auch wieder. Matt hatte nicht wirklich viel Schlaf gestern bekommen und heute das ganze mit der Polizei zerrte noch immer an seinen Nerven. Nein, er musste bei diesem Jungen bleiben. Es ging einfach nicht er einfach abhaute. Was wenn er den blauäugigen nicht mehr sehen würde? Plötzlich spürte Matt wie sein Herz sprichwörtlich kurz schmerzte. Matt schüttelte schnell den Kopf und drehte sich prompt wieder um und schnappte sich grob einer der Stühle neben Alec und setzte sich wieder darauf und blickte Alec an. "Du hast Recht, ich kann nicht einfach so abhauen. Das geht einfach nicht. Das wäre sichtlich unfreundlich und ich wollte dir ja meine gute Seite zeigen", brummte er etwas genervt von der Tatsache sich wieder hingesetzt zu haben obwohl er eigentlich gehen wollte. Matt machte immer was er wollte und nahm auch sein tun oder handeln nicht mehr zurück, aber es ging einfach im Moment nicht. Matt zog nochmals kräftig an seiner Kippe und pustete den Rauch aus. Durch die Rauchwolke konnte er einen Moment lang Alec nicht erkennen und er schnaubte nun leise. Er war wütend über sich selbst das er sich so manipulieren lässt von diesem verdammten Jungen, mit dem er so wieso nichts angefangen konnte. Was sollte er schon Matt bieten können? Er war tollpatschig , lebte wohl anscheinend in seiner eigenen Welt und war einfach seltsam. Oder? War Alec wirklich so seltsam? Matt schüttelte schnell den Kopf und schloss wieder seine Augen.

Plötzlich fing es an in seiner Hose zu vibrieren und plötzlich schreckte Matt vor Schreck auf. "Verfluchtes Teil!", murmelte er und holte sein Handy aus der Hosentasche. Es war nicht wirklich ein neues Handy. Es war uralt aber es tat es zum telefonieren und zum Nachrichten schreiben. Schnell blickte er auf das Display und es war sein Ex Freund Leon. Was wollte der Freak schon wieder von ihm? Hatte ihm Matt das nicht eindeutig klar gemacht das es zu ende ist zwischen den beiden. Ohne auf Alec Rücksicht zu nehmen, nahm er auch schon ab. "Wie oft soll ich dir eigentlich noch sagen , das ich keinen Bock mehr auf dich habe? ", kurz lauschte er und schloss dann genervt die Augen. "Schön dann weißt du eben davon das ich gestohlen habe und wenn interessiert es? Dich hat es nicht zu Interessieren Leon kapiert? Du bist aus meinem Leben gestrichen. Lebe damit und ruf mich nicht mehr an!"; und schon legte auch Matt schon auf. Toll jetzt würde dieses Kind von Alec wahrscheinlich wissen, das er auch auf Männer stand. Genervt fuhr er nun mit seinen zwei Händen durch sein Gesicht nach dem er sein Handy irgendwo in eine Ecke gepfiffen hatte und auch keine Rücksicht auf die anderen Gäste genommen hatte. Ihm war so ziemlich gerade alles Egal. Der Tag war für ihn einfach schon hinüber und als ihm auch Alec noch dumm anblickte, konnte er diesem Jungen einfach nur eine mit drauf geben. Nun presste er seine Lippen zusammen und kämpfte damit freundlich zu bleiben aber er schaffte es nicht. "Klotz nicht so!", maulte er herum und ballte kurz seine Hand zu einer Faust.

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Alec
Gelöschter Benutzer

Re: Café in der Innenstadt

von Alec am 28.02.2015 15:34

Alec fragte sich, was er diesem Typen eigentlich getan hatte. Er hatte ihn angestoßen, ihn dumm angemacht, dann eingeladen und nun muss er sich wieder von diesem Kerl nieder machen lassen. Das wollte er nicht, er musste sich so nicht von einem Typen behandeln lassen, denn er mit einem bloßen Fingerschnippen in eine Kröte verwandeln könnte. Wütend presste er die Lippen zusammen und hustete leicht, als Matt ihm seinen Zigarettenqualm direkt ins Gesicht pustete. Er rauchte auch ab und an, dennoch... hat Matt kein Benehmen? "Kannst du das nicht lassen?!" fauchte Alec ihn an, Matt regte ihn plötzlich nur noch auf. Er wünschte sich urplötzlich, dass dieser Idiot doch einfach gegangen wäre, wo er schon dabei war. An seinen Blicken konnte Alec deutlich erkennen, wie abscheulich der ihn finden musste - wie alle anderen auch. Dass er ihn dafür verachtete und garantiert auslachen würde, wenn er geht. Er wird sich über den kleinen, Blauhaarigen Träumer lustig machen, indem er ihn erst schön gedemütigt und dann soetwas wie Freundlichkeit vorgespielt hat. Nur, um dann direkt wieder unfreundlich zu werden.
Plötzlich klingelte das Handy von Matt, doch es störte Alec nicht wirklich, er trank in aller Ruhe einen Schluck aus seiner Limo und ließ den Blick auf den Boden gleiten. Matt anzusehen konnte er nicht über sich bringen, sonst würde die Gefahr bestehen, dass er ihn vielleicht die Augen auskratzte.

Matt fluchte, seine laute Stimme und seine Worte ließen ihn heftig zusammnen zucken. Alec biss sich auf die Lippe und wollte eigentlich nicht wissen, was Matt am Telefon zu besprechen hatte, doch als er das Wort Diebstahl hörte, zuckte er kaum merklich zusammen. Deswegen war sein Gegenüber also bei der Polizei gewesen. Ob er schon oft mit dem Gesetz Probleme hatte? Alec fand, dass jeder so leben sollte, wie er wollte. Er war sehr tolerant und akzeptierte die Menschen, wie sie waren - auch wenn sie ihn nicht akzeptierten. Offenbar musste es sich um diesen Leon bei Matt um einen Freund handeln. Vielleicht sein bester oder ein guter Freund? Vielleicht auch sein Bruder... doch spricht man so mit Familenmitgliedern? Er zuckte eneut zusammen, als Matt sein Handy von sich pfefferte und ziemlich wütend aussah. Er sah vorsichtig auf, fühlte sich unwohl in seiner Haut und warf Matt einen fragenden, fast schon verwirrten Blick zu. Den er offensichtlich vollkommen falsch verstand, nun motze er ihn schon wieder an. Und dieses Mal verletzte es ihn wirklich, da er Matt erneut keinen Grund geben hat, dass er ihn nun so anfahren muss. Wut kochte in ihn auf, er knurrte unterdrückt und drückte die Hände zu Fäusten zusammen. Er kann sich nicht einmal mehr daran erinnern, wann er das letzte Mal so von einer einzigen Person aufgeregt wurden war.

"Was ist eigentlich dein dämliches Problem?!" fauchte er ihn aufgebracht an, seine Atmung beschleunigte sich sofort und seine Finger verkrampften sich. Seine Augen begannen wütend zu funkeln und ein bisschen dunkler zu werden. "Ich bin nicht deine bescheurte Aggressionspuppe, an der du alles auslassen kannst! Denkst du, es interessiert mich, was du für Probleme mit der Polizei hast?! Im Gegensatz zu dir, besitze ich Toleranz und verurteile dich nicht dafür!"
Wütend sprang Alec von seinem Stuhl auf, wobei er gegen den Tisch stieß, ein kleiner Schmerz durch sein Bein schoss und das Limoglas umkippte. Die Flüssigkeit lief über den Tisch und tropfte langsam zu Boden. Alec hingegen streifte sich nur schnell die Jacke von seinem Körper und warf sie direkt in die Flüssigkeit auf den Tisch. Er sah Matt wütend an.
"Du willst dich nicht mir hier vor allen zeigen?! Okay! Akzeptiere ich! Aber warum hast du mich dann eingeladen? Weil es dir Spaß macht, andere Personen vor anderen lächerlich zu machen? Weil du sie gerne anbrüllst und deinen Frust an ihnen auslässt?! Du bist so erbärmlich und lächerlich! Ich muss mir das nicht von dir gefallen lassen, ich habe gedacht... habe gedacht..."
Er konnte den Satz nicht zu Ende sprechen, da seine Stimm zitterte und erstarb. Er hatte geglaubt, dass Matt doch eigentlich ziemlich nett sein konnte, ehe er sich wieder wie ein Arschloch benommen hatte. "Du dämlicher Idiot!" schnaubte er nur, verschränkte die Arme und stapfte wütend von dem Tisch weg. Dennoch hat er sich nicht getraut, Matt schlimmere Beleidigungen an den Kopf zu werfen, da er sich gar nicht trauen würde, solche schlimmen und schmutzigen Wörter in den Mund zu nehmen. Und er würde Matt nie wieder sehen und wollte ihn auch nicht mehr sehen.
Dieser Junge war nicht gut, er war fies und gemein zu ihm gewesen. Und das mehr als nur einmal!

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Matthew
Gelöschter Benutzer

Re: Café in der Innenstadt

von Matthew am 28.02.2015 16:08

Matt's Augen verengten sich plötzlich als Alec ihm eine Sache nach dem anderen zu rief und ihm wirklich vor allen Leuten zur Sau machte. Jetzt konnte auch Matt seine Wut nicht mehr zügeln und er biss sich etwas zu fest auf die Lippe, das er Blut schmeckte. Plötzlich sah auch Matt seine Jacke in die Aus gekippte Limo fliegen und nun war es vorbei mit den Nerven von Matt. Es war die Jacke seines Vaters, die er zu seinem Geburtstag bekommen hatte. Ohne sich zurück zu nehmen , packte er auch schon den Jungen am Kragen, der immer mehr und immer mehr redete. Matt hörte ihn mittlerweile schon gar nicht mehr zu. Er wollte das ganze einfach nicht mehr hören. Was fiel ihm ein , so den Mund aufzureißen? Keiner ging mit Matt so um und vor allem kein Fremder. Gut , Matt war nicht nett dass wusste er. Er konnte schon ein großes Arschloch sein aber sich das nun gefallen zu lassen. Musste er das? Ohne nachzudenken zog er Alec enger an sich und drückte diesen nun danach gegen die Glasscheibe. Was sich die anderen darüber dachten war ihm in diesen Moment egal. Es war einfach zu viel , ihn als erbärmlich und lächerlich zu bezeichnen. Er sollte froh sein das er überhaupt seine Zeit mit ihm verschwand. Sonst würde der Junge wohl so wieso nichts auf die Reihe bekommen, als verträumt durch die Weltgeschichte Paris zu laufen. Eigentlich war Matt nur selten Gewalttätig aber er konnte einfach seine Wut kaum noch zügeln ob er sich eine weitere Anzeige kassierte oder nicht. Es war ihm einfach in diesem Moment egal.

Nun ließ er ein wenig locker und ließ eine Hand nach unten gleiten von seinem Kragen, ohne Vorwarnung machte er aus der einen Hand auch schon eine Faust und schlug dem Jungen einfach mal quer ins Gesicht und ließ diesen dann los. "Das hast du davon, wenn du so mit mir sprichst", murmelte er ziemlich genervt. Was er nicht wissen konnten das einige Passanten mittlerweile die Polizei gerufen hatten und von der ferne schon das Blaulicht zu sehen war. "Fuck! Fuck! Fuck!", murmelte Matt und blickte zu seinem Gegenüber und schnappte diesen am Arm "Komm mit beeile dich. Um deine Nase kümmern wir uns später!".

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Alec
Gelöschter Benutzer

Re: Café in der Innenstadt

von Alec am 28.02.2015 16:23

Alec riss ängstlich die Augen auf, als Matt ihn am Kragen packte. Gut, vielleicht hatte er übertrieben. Aber irgendwann würde bei diesem Jungen doch jeder ausrasten und ihn Beleidigungen an den Kopf werfen, oder? Schon überkam Alec Angst und Schuldgefühle, beides auf einmal ergab keine gute Kombination. Er biss sich fest auf die Unterlippe, um Matt seine Angst nicht allzu deutlich spüren zu lassen. Er hielt ihn eisern fest, er drückte sich an ihn und gegen die Glasscheibe. Er hasste es, wie nah er ihm nun war, hasste es sogar, seinen heißen Atem auf seinen Wangen zu spüren. Verdammt. Warum hat er nicht einfach die Klappe gehalten und ist gegangen?
"Mistkerl!" brachte er nur gepresst heraus, ehe er auch schon einen dumpfen Schmerz an seiner Nase und Lippe spürte. Er hatte plötzlich einen metallischen Geschmack im Mund, der sich mit Blut verschmischte. Er zitterte am ganzen Leib, stand leicht zur Seite gebeugt und presste sich die flache Hand gegen die Stelle, wo es schmerzte. Mit jeder Sekunde wurde es schlimmer.

Ihn hat noch nie jemand geschlagen, immer hat er nur leere Drohungen von Typen bekommen, die aber nie wahr gemacht wurden. Und Matt schlug ihn. Nachdem er ihm noch eine Chance gegeben und mit ihm mitgegangen war. Er mochte ihn nun noch viel weniger, nein, er könnte schwören, ihn zu hassen. Sonst gab er sich immer sehr viel Mühe, mit jedem Menschen, der ihn auch kennenlernen wollte, nett zu sein. Doch dieser Matt war einfach das Allerletzte und es gar nicht wert, dass er sich mit ihm abgab. Er fühlte sich elendig und das Blut floss aus seiner Lippe und Nase, es klebte an seiner Haut und seinen Fingern. Doch als er auch noch die heißen Tränen in seinen Augen spürte, biss er sich so fest auf die Lippe, dass sie nur noch mehr schmerzte und weiter aufplatze und noch mehr Blut zu schmecken war. Diese Blöße, vor Matt in Tränen auszubrechen wie ein kleines Kind, würde er sich nicht geben. Zuhause würde er weinen können, dort wo ihn niemand dafür auslachen würde. Dort, wo er sich sicher fühlte und wo er weit weg von Matt war.
Seine Finger schlossen sich um Alecs Arm, er versteifte sich stark. Er wollte nicht mit ihm mitgehen, doch als er den Blick hob, sein Gesicht vom Blut verschmiert, ebenso wie seine Hand und seine Augen feucht, erkannte er das Blaulicht der Polizei.

Und für den Bruchteil einer Sekunde stellte er sich vor, wie es wohl wäre, hier zu bleiben und den Schwarzhaarigen anzuzeigen, wegen Körperverletzung. Er könnte ihn damit vielleicht verletzen, so wie er ihn verletzt und gekränkt hatte. Doch dann blickte er zittrig und blutverschmiert zu Matt herüber, spürte noch immer wie das Blut über sein Gesicht lief, spürte die Wärme der Flüssigkeit. Und deswegen sah er ihn wütend, verletzt aber ernst an und rannte mit ihm mit.

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