Wohnung von Matthew Parker

Re: Wohnung von Matthew Parker

Er ließ sich von Matt zurück zum Sofa schieben, er war ein bisschen verstört, weil Matt ihm nicht mal wirklich auf seine Frage geantwortet hatte. Er setzte sich aufs Sofa, goss sich den Rest von der Flasche Wodka ein und trank das Glas langsam aus, wie üblich brannte der Alkhohl angenehm und hinterließ einen süßlichen Nachgeschmack auf seiner Zunge. Er leckte sich die Lippen und kicherte über die Worte von Matt. "Ich will mich erinnern, an jedem Moment", säuselte er und spürte immer mehr, wie betrunken er doch war. Und das von ein paar Gläsern Wodka, er sollte vielleicht mal mehr trinken, damit er mehr vertrug.
"Du hast zwar einen Knall, aber ich finde das sooo süß!" lallerte er fröhlich und stellte das Glas wackelig wieder vor sich ab. "Du musst dir keine Sorgen um mich machen, ich bin schon ein großer Junge...", lächelte er sanft und spürte plötzlich, wie Matt seine Arme um ihn legte.
Ein starkes Kribbeln brach auf seiner Haut und in seinem Magen aus, er blickte Matt mit großen, blauen Augen an und öffnete leicht die Lippen. Er schluckte schwer, hob die Hände und streichelte vorsichtig mit den Fingerkuppen die Unterarme von Matt entlang. Sie streichelte den Weg nach oben, umschloss seine Oberarme und blickte ihn direkt an. Dann wanderte er noch ein bisschen weiter und legte beide Hände auf seine Schultern, aber nicht, um ihn von sich zu drücken, sondern um die Hände dann langsam an seinen Hals zu legen, dort fuhr er sanft mit den Fingern über seine Pulsandern und spürte den schnellen Schlag. Seinen Puls, wie er mit jeder Sekunde, wo er mit seinen Händen die warme, nackte Haut berührte, schneller schlug.

"Ich werde anhänglich unter Alkohleinfluss", murmelte Alec leise und sah Matt wieder tief in die Augen, er streichelte zu seinen Ohren nach oben und berührte sanft die Ohrläppchen, die er leicht umkreiste. Leise kichernd ließ er den Blick sinken und lehnte den Kopf nach vorne. Die Stirn lehnte er automatisch gegen Matts Schulter und schloss die Augen, ließ sich einfach für einen Moment fallen in der Hoffnung, Matt würde ihn nicht von sich stoßen, sondern irgendwas machen.

Re: Wohnung von Matthew Parker

Sanft legte der schwarz Haarige nun seine Hände auf seinen Rücken und strichen sanft darüber. Das er anhänglich wurde unter Alkoholkonsum störte Matt wenig. Wenn es so war , dann war es eben so. Nun hörte er damit auf ihn sanft am Rücken zu streicheln und zog seinen Kopf etwas nach oben so das sich die beiden direkt in die Augen blicken mussten. Ein lächeln durch schlich seinen Lippen und nun legte er seine Lippen sanft auf seine. Leidenschaftlich dennoch zärtlich küsste er nun Alec innig und drückte seinen Körper etwas fester an sich. Wieder kam ein Kribbeln in seinem Unterleib und er konnte nicht verhindern das sich was in seiner Hose tat. Er ignorierte dieses einfach gekonnt und genoss einfach den langen und zärtlichen Kuss. Er selbst schmeckte etwas nach Wodka, was aber Matt wenig störte. Da dieser nicht besser schmeckte. Es war einfach zu lange her das er einen Jungen geküsst hatte und zu lange das er das Gefühl hatte. Was er nun fühlte. Er wollte Alec nicht mehr gehen lassen. Auf keinen Fall. Die beiden waren zwar von Grund auf verschieden aber es war unwichtig wie die beiden waren. Wenigstens sie konnten sich gegen Seitig vertrauen. Alec war viel ruhiger und empfindlicher als Matt aber das störte ihn wenig. Nun zog er noch dichter seinen Körper an ihn ran und fuhr langsam mit seiner Zunge in den Mund des anderen hinein und strich dabei sanft über seinen Körper. Für einen Moment konnte Matt einfach alles vergessen.Die Anzeigen, den tot seiner Mutter, seine Wutausbrüche , seine Trauer einfach seine ganzen Probleme konnte er in diesen Moment fallen lassen und das konnte er nur Alec verdanken. Aber er würde es heute nicht so weit treiben wollen auf keinen Fall. Alec war nicht nur ein billiger One night stand für ihn und das wollte er ihm auch beweisen. Darum beließ er es rein nur beim Küssen und dieses machte Matt schon ziemlich verrückt. Ob sich der Junge daran wohl am nächsten Morgen noch Erinnern würde war fragwürdig. Aber er konnte auf jeden Fall heute Nacht in Matt's Bett schlafen.

Re: Wohnung von Matthew Parker

Wie er seine Nähe genoss, wie er es einfach genoss, wieder berührt zu werden. Was würde er Morgenfrüh nur machen? Bei all den anderen, die Alec bisher kennengelernt hatte, wusste er, am nächsten Morgen würde er gehen und diese Person nie wieder sehen. Doch jetzt... er hasste die Tatsache, dass jetzt auch seine Fassade fiel. Die Fassade vom zerstören, von der Abneigung der Liebe. Schrecklich und doch wunderschön. Und dann küsste er Matt ihn wieder, dieses Mal länger, richtig und leidenschaftlich, aber dennoch zärtlich. Und Alec könnte darin versinken, in seinen Küssen, in diesem Moment, wo die ganze Welt still stand, wo es nur noch Matt für ihn gab. Liebevoll streichelte er über die Wange seines Gegenübers und löste sich kurz von ihm, um tief Luft zu holen.
Dann küsste er ihn weiter, Matt erforschte seinen Mund mit seiner Zunge und er konnte nicht verhindern, dass seine Lippe wieder dadurch zu bluten begann. Er schmeckte den Geschmack von Blut und Alkohol, eine seltsame Mischung, die einen Nachgeschmack auf seiner Zunge hinterließ.

Leise lachend löste er sich von Matt, ließ aber seine Stirn gegen seine gelehnt und sah ihn an, die warme Flüssigkeit floss über seien Lippe und er sah Matt in die Augen. "Tut mir leid, offenbar brauche ich mal ein Taschentuch zum drauf drücken", murmelte er leise, durch diese Küsse kam er sich wesentlich nüchterner vor, sie hatten ihn auf einen Schlag wieder lebendiger gemacht.  Er presste sich die flache Hand gegen die Lippe und sofort verschmierte er das Blut wieder an seinem Mundwinkel und seiner Handfläche.

Re: Wohnung von Matthew Parker

Nickend blickte Matt, Alec an und mustert dessen Lippe. "Wir sollten dich vielleicht in das Krankenhaus bringen", murmelte er und stand prompt auf. Matt ging etwas wacklig auf seinen Beinen zu einem Schrank im Wohnzimmer und öffnete die unterste Schublade und holte ein Päckchen Taschentücher daraus. Danach ging er wieder zurück zu Alec und hielt ihm die Packung hin und lächelte einen momentan knapp. Er kam sich viel fitter und nüchterner vor als vorher und er bereute es auf keinen Fall Alec geküsst zu haben. Er war ein wunderbarer Mann, auch wenn er noch nicht wirklich von ihm wusste. Er wollte nicht das er gleich am nächsten Morgen weg war. Er hoffte es zu mindestens dass das nicht der Fall war. Besorgt blickte er weiter seinen blauäugigen Freund an und seufze leise "Hätte ich dich nicht geschlagen wäre das ganze Auch nicht passiert", sagte er wieder etwas schlechter gelaunter. Langsam ließ auch der Alkohol von ihm wieder ab. Obwohl nicht wirklich es war einfach eine Reaktion vom Hirn. Der Alkohol würde so oder so noch Stunden im Blut bleiben und man konnte so was nicht beschleunigen. Dennoch holte die Müdigkeit schnell Matt ein, es lag einfach an dem anstrengenden Tag , an dem Streit mit Alec, an der Anzeige , an dem Alkohol einfach an alles und plötzlich fühlte sich Matt schwer und erschöpft. Er wollte einfach keinen Schritt mehr laufen , einfach nur noch schlafen auch wenn er sich Sorgen machte um seinen Freund.

Sanft schnappte er nun den Arm von Alec und zog diesen samt seinen Taschentüchern in sein Schlafzimmer. Matt hatte vorhin noch das Fenster etwas gekippt das der Gestank nach Rauch verschwand. Noch immer lagen sämtliche Klamotten am Boden und einige Schulbücher lagen herum. Matt mochte sein Chaos schon immer und er würde es wohl auch nie ändern. Schnell räumte er noch den Aschenbecher nach draußen und seine Zigaretten und schloss kurz müde die Augen "Das Bett gehört heute Nacht dir. Ich schlafe heute auf dem Sofa das du dich ruhig breit machen kannst. Wenn das Bluten bis spätestens morgen nicht aufgehört hat fahren wir ins Krankenhaus verstanden?", sagte der schwarz Haarige in einem strengen und besorgtem Unterton. Schließlich war es seine Schuld und nicht seine. Er wollte aber nun Alec auch nicht länger stören und verließ das Schlafzimmer um ihn schlafen zu lassen. Er hatte ihm zur Sicherheit noch einen Eimer hingestellt. Im Wohnzimmer angelangt setzte sich Matt auf das Sofa nach dem er das Licht überall abgeschaltet hatte. Es roch überall nach Rauch und Alkohol das roch er erst jetzt intensiv nach dem er nüchterner wird. //Was für ein Tag und Nacht//, dachte sich Matt und musste immer noch an den Kuss mit Alec denken und ein warmes Kribbeln durch fuhr wieder seinen Körper. Er hatte sich anscheinend wirklich etwas in den blauäugigen Verliebt und er hoffte inständig seine Verletzung würde aufhören zu Bluten. Matt breitete sich nun noch das Sofa aus und legte sich danach hinauf. Das ganze Sofa roch nach Alec und ihm. Wie angenehm, freute sich sein Unterbewusstsein und nun schloss Matt auch die Augen und schlief auf der Stelle ein.

Re: Wohnung von Matthew Parker

"Ich will und muss nicht ins Krankenhaus", murmelte Alec leise. Er tupfte mit dem Taschentuch auf seiner Wunde herum und zuckte ein bisschen zusammen, wegen dem Schmerz. Jetzt, da er etwas draufdrücken konnte, spürte er, wie der Druck nachließ und die Blutung wieder zurückging. "Es ist okay, mach dir keine Vorwürfe, bitte", er sah zu Matt nach oben und erkannte, das er wohl wieder schlechte Laune bekam. Er wollte keine Angst vor ihm haben, doch was hätte er anderes fühlen sollen? "Wenn du mich nicht geschlagen hättest", begann Alec leise und blickte ihn mit großen Augen an. "Wäre ich jetzt nicht hier."
Er leckte sich kurz über die Lippen, schmeckte erneut Blut und Alkohl und Matt. Ein wunderbarer Geschmack, besser als alles andere auf der Welt. Sein Körper wurde mit jeder Minute schwerer, als würde er sich in Blei verwandeln. Leise seufzend schloss er kurz die Augen, spürte die aufkommende Müdigkeit wegen der Anstrenung des Tages.
Alec ließ sich von Matt in dessen Schlafzimmer ziehen, die Taschentücher hielt er fest gegen seine Brust gedrückt. Eigentlich wollte er Matt nicht sein Schlafzimmer wegnehmen, er war der Gast und er müsste eigentlich auf dem Sofa schlafen. Doch sein Körper war so erschöpft, dass er kaum noch einen klaren Gedanken fassen oder ein Wort sprechen konnte.

"Ich muss nicht ins Krankenhaus, keine Sorg", meinte er dieses Mal mit großer Mühe, seine Augen fielen ihm zu. Er konnte Matt nicht einmal fragen, ob er nicht doch bei ihm bleiben wollte, ehe er auch schon wieder verschwand. Müde schmiss Alec das blutige Taschentuch weg und legte die Packung auf den Nachttischschrank. Dann ließ er seinen schmerzenden Körper lansgam in das weiche Bett fallen, schälte sich schwerfällig aus der Jogginghose, behielt dass Shirt aber an. Es roch nach Matt, das Bett roch nach ihm, wie einfach alles hier. Seufzend kuschelte er sich ins Bett, legte die Decke um seinen Körper und schloss die Augen. Er dachte einen Moment an den gesamten Tag und daran, was er Morgen früh nun machen sollte. Doch ehe er weiter über solche Sachen nachdenken kann, fiel er auch schon in einen tiefen, entspannten Schlaf.
Er schlief die ganze Nacht, ruhig, friedlich und gelassen. Erst, als ihm am Morgen Sonnenstrahlen an der Nase kitzelten, rümpfte er leicht die Nase und schlug langsam, blinzelnd die Augen auf. Die Helligkeit bereitete ihm Kopfschmerzen, sein Kopf fühlte sich allgemein schwer und schmerzlich an. Als würden kleine Hammer gegen seinen Schädel schlagen, immer und immer wieder. Stöhnend drehte er sich im Bett ein paar Mal herum, ehe er sich aurichtete. Selbst sein Nacken schmerzte, seine Nase und seine Lippe. Einfach alles. Die Erinnerungen an die letzte Nacht kehrten Bruchstückhaft zurück. Er hatte sich mit Matt betrunken, ihn geküsst.
Ach du scheiße.

Alec erhob sich schwankend aus dem Bett und stolperte kurz, konnte sich aber aufrecht erhalten um nicht auf den Boden zu fallen. Leise stöhnend ging er zu der Tür und schritt durch den Flur, kurz vor dem Wohnzimmer blieb er stehen und warf abwechselnd Blicke zwischen dem Wohnzimmer und der Haustür hin und her. //Geh schon. Was willst du hier noch? Das bist nicht du! Das bist doch nicht du, Alexander.// Seine Gedanken schmerzten, weswegen er sie ignorierte uns ins Wohnzimmer ging. Er trug noch immer das viel zu große Shirt von Matt und seine eigene schwarze, enge Boxershorts. Er endeckte Matt schlafend auf dem Sofa, Alec konnte nicht abstreiten, wie niedlich er doch aussah.
Leicht lächelnd ging er in die Küche und versuchte, nicht allzu viel Krach zu machen. Er warf einen Blick in den Kühlschrank und holte einige Lebensmittel heraus. Sein Kopf dröhnte und einfach alles tat ihm weh. Doch er konnte nicht abstreiten, dass der Anblick von Matt ihn fröhlich gemacht hat. Schnell nahm er sich zwei Tassen aus einem der Schränke und füllte sie mit etwas Saft, danach suchte er nach Brot und begann sehr leise zu singen.

Re: Wohnung von Matthew Parker

Schon seit mindestens zwei Stunden kämpfte Matt damit wieder ein zu schlafen, aber er schaffte es einfach nicht. Er war ziemlich früh aufgewacht da sein Kopf ziemlich dröhnte und alles was gestern passierte ging ihm die ganze Zeit durch den Kopf. Die Küsse mit Alec, der Schlag ,den er ihm mit gab , das er sich mit ihm betrunken hatte. Dass alles ging schon mindestens zwei Stunden durch seinen Kopf. Natürlich hatte er auch bemerkt das auch mittlerweile Alec wach war und er war ziemlich verwundert das er nicht gleich zur Tür raus lief und Matt alleine ließ. Was ihm natürlich um so mehr freute. Er wollte einfach nicht das Alec ihm verließ, er gab Matt auf irgendeine Weise neue Lebenskraft. Weiter ließ Matt seine Augen geschlossen als er durch das Wohnzimmer marschierte und danach in die kleine Küche. Er bereitete anscheinend Frühstück vor. //Wie Wunderbar//, dachte sich der schwarz Haarige gähnte kaum merklich und hörte Alec nun zu wie er anfing leise zu singen und musste einen Moment lang darüber lächeln. Ja, er war wirklich ein toller Mann und er würde ihn von nun an Schützen egal was kam.

Müde streckte sich sich nun Matt und gähnte nun etwas lauter. Sofort musste Matt zusammen zucken da er doch verdammt viele Kopfschmerzen hatte. Sie waren total unangenehm und es nervte ihm einfach total. Nun öffnete er gezwungener maßen auch endlich seine Augen und blickte sich verschlafen um und auch zu Alec den er ein kurzes lächeln schenkte. Was Matt vergessen hatte, das er sich mitten in der Nacht noch komplett ausgezogen hatte, außer seine Boxershort. Müde stand auch dieser endlich von dem unbequemen Sofa auf und gähnte nochmals kurz. Plötzlich spürte Matt das sein ganzer Rücken verdammt schmerzte und er schnaubte leise darüber. Er hasste seine Kopfschmerzen , seine Rückenschmerzen. Das einzige was in diesem Moment eigentlich gut war dass er Alec sehen konnte und das dieser nicht abgehauen ist, so wie sich das Matt gedacht hatte. Nun zog er sich ziemlich fertig die Decke von sich nach unten und blickte auf sich herab , er war so gut wie Nackt aber deswegen schämen wollte er sich nicht. Er stand nun endgültig auf und stolperte fast bei dem Versuch zu laufen und hielt sich einen Moment bei der Theke fest die gleich in der Nähe war und blickte Alec peinlich berührt an und musste dann grinsen. Danach lies er vorsichtig von dem Schrank ab und ging zu Alec hinter die Theke, wo die Küche lag und schlang seine Arme sanft um seinen Körper und küsste sanft seinen Nacken. Schon stellten sich bei ihm sämtliche Haare zu berge. Er schloss genüsslich die Augen und murmelte leise in seinen Nacken "Du riechst wundervoll", sagte er lächelnd und legte nun seine Hände auf seine Hüften und zog diesen an seinen Körper heran und küsste sanft sein Ohr "Danke, für das Frühstück", er blickte den Saft an der da stand und danach die Brötchen.

Re: Wohnung von Matthew Parker

Alec hatte Brötchen gefunden, stellte sie neben die Gläser und sang leise weiter, eines seiner Lieblingslieder. Doch als er Matt Gähnen hörte, wurde ihm bewusst, dass aufwachen würde. Also würde das nichts werden, mit dem Frühstück ans Sofa bringen. Sein Kopf schmerzte noch immer ziemlich, ob Matt noch irgendwelche Kopfschmerztabletten hatte? So einen Kater hatte er noch nie gehabt... eigentlich hat er sich auch nie betrunken. Doch es soll ja bekanntlich für Alles ein erstes Mal geben. "Morgen", murmelte er leicht verlegen, er fand es mehr als niedlich, als Matt sich an der Theke festhalten musste. Er war so niedlich, wirklich. Alec zupfte sich die verstrubbelten blauen Haarsträhnen aus der Stirn und strich sie sich hinter das Ohr. Plötzlich spürte er die Arme von Matt, die sich von hinten um seine Hüften schlungen. Wohlige Schauer durchzuckten seinen Körper, eine Gänsehaut breitete sich auf seinen Armen aus.
Doch Matt musste lügen. Niemand konnte nach solch einem anstrengenden Tag gestern, wo er geblutet, getrunken und geschwitzt hatte, noch gut riechen. Dennoch freute Alec sich über das Kompliment, ein bisschen mehr, als er eigentlich sollte. Matt zog ihn näher an seinen Körper heran und er lehnte sich für einen Moment gegen seine Brust und ließ sich von seinen Armen halten. Soetwas hatte er noch nie gespührt und es machte ihm panische Angst. Er hatte Angst davor, verletzt zu werden, sich zu verlieben. Angst, dass jemand mit seinen Gefühlen spielt, das Matt ihn ausnutzen könnte. So, wie er selbst immer verletzt hat und Herzen brach.

"Hab ich doch gerne gemacht...", murmelte er leise zurück und erschauderte immer wieder. Seine Küsse und seine Berührungen jagten elektrisierende, kribbelnde Stöße durch seine Knochen und seinen Magen. Er leckte sich über die Lippen, da sie sich trocken anfühlten.
Er strich sich erneut die Haare nach hinten und legte den Kopf etwas zurück, drehte diesen und sah Matt von der Seite her an. Sein nackter Oberkörper schmiegte sich gegen seinen, wenn Alec nun sein Shirt tragen würde, würde er seine warme, nackte Haut auf seiner eigenen spüren. Die zerzausten schwarzen Haare hingen ihm in die Stirn und seine Augen strahlten glücklich. Doch ob er auch wirklich so glücklich war? Oder bildete er sich das ein?
Ohne darüber nachzudenken hob er seinen Arm, legte die Hand in Matts Nacken, drehte seinen Kopf und streckte seinen eigenen so, dass er die Lippen für einen Moment auf die des Schwarzhaarigen pressen konnte. Dabei schloss er so fest die Augen, das seine Nase noch mehr wehtat. "Könnte ich nach dem Frühstück vielleicht duschen?" unschuldig lächelnd löste er sich wieder von seinen Lippen und sah Matt fragend an.

Re: Wohnung von Matthew Parker

Matt erwiderte den Blickt des blauäugigen. Er wollte nicht das er die Lippen von ihm löste, es war das schönste Gefühl überhaupt. Noch immer kribbelte sein ganzer Körper von dem Kuss. Hatte er sich tatsächlich in den blauäugigen Verliebt? Matt hatte diesen doch gar nicht verdient, so wie er Alec behandelt hatte. Er hatte ihn wie der letzte Dreck behandelt und nun standen die beiden total verkatert in seiner Küche und küssten sich. Schnell schüttelte Matt den Kopf und seufze leise bei diesen Gedanken , ob er Alec überhaupt verdient hatte. Ihm tat das ganze einfach immer noch unheimlich Leid, was er mit Alec aufgeführt hatte. Kurz blickte er auf dessen Nase, diese hatte mittlerweile eine blaue Färbung angenommen. Vielleicht war sie doch gebrochen? Matt wollte unbedingt nach dem sie Fitter waren mit Alec ins Krankenhaus. Er sollte das ansehen. Nicht das sie zum Schluss doch noch gebrochen war. Schnell nickte Matt nun und setzte ein grinsen auf seine Lippen auf "Natürlich, kannst du Duschen. Für das ist ja die Dusche da", lachte er und fuhr sich durch die Haare. Er war noch immer verdammt Müde, aber das würde sich nach dem Duschen sicher legen. Sein Magen spielte zwar ein wenig verrückt durch den Wodka und durch den Gin aber gut. Auch das würde Matt überleben. Er hatte schon so viel überlebt und vielleicht half ihm Alec dabei, sein Leben etwas zu ändern. Wer wusste schon was die Zukunft bringen würde. Das konnte leider niemand wissen. Eines beschloss aber Matt heute. Er würde heute noch zum Friedhof gehen und seine verstorbene Mutter besuchen. Zu lange hatte er das nicht mehr getan. Das letzte mal als er dort war Matt junge 12 Jahre alt und seit dem hat er es nicht mehr über das Herz gebracht seine Mutter zu besuchen.

Sanft schob Matt nun den blauäugigen beiseite und strich noch sanft mit einer Hand über seine Schulter. Danach schnappte er sich die zwei Teller mit den Brötchen und ging zu dem kleinen Holztisch der bei dem Sofa stand und stellte die zwei Teller nieder. Danach räumte er die schmutzigen Gläser von gestern in die Spüle und nahm die zwei Tassen mit Saft in die Hand. Matt kehrte auch mit diesen zwei Tassen auf dem Tisch. Wo er danach die Alkoholflaschen entfernte. Die er so wieso heute nicht mehr sehen konnte. Er würde nun für längere Zeit wohl keinen harten Wodka mehr trinken.

Matt frühstückte in Ruhe mit Alec und schlang das Brot herzhaft in sich hinein. Als die beiden damit fertig waren, räumte er auch das Zeug in die Spüle und ging ins Schlafzimmer wo er für Alec ganz frische Klamotten suchte. Die auch etwas kleiner waren das sie ihm passten. Er ging zu Alec zurück und warf ihm ein Shirt und eine Jean zu und grinste fröhlich "Die beiden Sachen müssten dir passen. Weil sie sind mir sogar zu klein", lachte er kurz und beugte sich dann so das sein Gesicht über dem Gesicht und Alec war und presste zärtlich seine Lippen auf seine. Gierig küsste er den Jungen und lächelte nur kurz in den Kuss hinein. Es war ein verdammt komisches Gefühl. Mehr als komisch, einen Jungen bei sich Zuhause zu haben und zu küssen. Er hatte noch nie jemanden hier her mitgenommen. Der einzige der vielleicht ab und an mal kam war sein Vater. Was würde sein Vater wohl davon halten wenn er sehen würde das Matt einen Jungen küsste. Matt? und Schwul? Das würden die wenigsten in seinen Freundeskreis vermuten. Darum erwähnte er es auch nicht. Nach dem er sich von den Lippen löste grinste er. "Viel Spaß beim Duschen und rutsch nicht aus. Nicht das du nochmals auf die Nase fliegst", sagte er neckend und ging in das Schlafzimmer wo auch er sich schon mal frische Klamotten raus suchte. Nach dem er welche hatte und Alec so wieso nun kurze Zeit beschäftigt war. Legte Matt sich für einen Moment in sein Bett und schloss kurz die Augen // Diese verdammten Kopfschmerzen//, schnaubte er. Es roch nach Alec. Es roch nach Blut, Schweiß und Alkohol. Das Bett musste er wohl heute neu Beziehen. Ohne das Matt was dafür konnte nickte er Schluss endlich nochmals ein.