Bergwege

Re: Bergwege

Abfällig schnaubte ich und holte erneut ein Seil aus der Satteltasche. Damit ging ich auf meine kleine Nymphe zu und kniete mich vor ihr nieder.
"Streck deine Arme aus, Talia!" befahl ich ihr harsch und band ihre Hände wieder fest zusammen.
Das gleiche Spiel führte ich noch mit ihren Füßen aus.
Ich bezweifelte zwar, dass sie nach allem was gewesen war versuchen würde zu fliehen, doch sicher konnte ich mir bei ihr leider nicht sein.
"Wir werden jetzt beide ein klein wenig schlafen. Solltest du versuchen ab zu hauen oder du mir irgendwie sonst auf die Nerven gehen solltest, werde ich liebend gern mit dir die Übung von gestern noch einmal durchführen. Hast du mich verstanden?"
Drohend blickte ich sie an und gab ihr noch einmal eine kleine Kostprobe meiner Kraft.
Als sie mir versicherte, sich zu benehmen, lächelte ich zufrieden und begab mich wieder zum Feuer.
Schnell legte ich mir meine Schlaffelle aus und legte mich hin.

 
"Liebe? Wahrheit? Schönheit?
Ich bevorzuge verhandelbare Sicherheiten."

Re: Bergwege

*Er dann wieder ein Seil aus seine Tasche holt, sich vor mich kniet und mir befielt meine Hände auszustrecken*
 *es sofort tue und ihm meine Hände stumm hinhalte*
//was hat er nun vor?// *mich frage als er meine Hände fest zusammen bindet*
*scharf die Luft einziehe als er keine Rücksicht auf meine Verbrennung nimmt*
 *er dann meint schlafen zu wollen*
*stumm nicke, als er bedrohlich fragt, ob ich verstanden habe*
*plötzlich in Jaces, statt in Kolyas Augen blicke und irritiert blinzel*
*Nicht verstehe was geradce passier*
Jace? *ihn frage und erleichtert lächle als er mir die Fessel löst*
*nach seinen Händen greife*
Gott sei dank, bist du hier *flüstere und mich umsehe*
*Kolya nicht zu sehen ist*
Wie schaffst du es, mich immer zu finden? *frage und anfange fröhlich zu strahlen*
*bevor er mir antworten kann, plötzlich anfängt Blut zu spucken*
*erschrocken aufschreie als ich Kolya hinter ihm sehe, der ihm ein Messer in den Rücken rammte*
*Jace dann plötzlich verschwidnet und mir klar wird, dass das eine Illusion meiner Ängste war*
*schwer schluckend zu Kolya rübersehe*
//um Himmels willen// 
*mich frage, ob ich auch laut gesprochen habe*

Re: Bergwege

Nachdenklich lag ich im da und blickte hinaus. Wer oder was war Jace? Und warum schien er meiner Talia nur so wichtig? Sie hatte gesagt, sie wolle lernen, mir zu diensten zu sein, doch war dies nur eine Finde gewesen, um mich in Sicherheit zu wiegen, während dieser Jace uns folgt? Wartete er darauf, das ich einschlief um mir dann ein Messer in die Brust zu stoßen?
"Wer ist Jace?" fragte ich sie schließlich und dreht mich zu ihr.
"Ist er da draußen irgendwo? habt ihr beide meinen Tod geplant?" fragte ich sie misstrauisch und durchbohrte sie förmlich mit meinem Blick
"Ist es das, was du dir wünschst? Meinen Tod?"

 
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Ich bevorzuge verhandelbare Sicherheiten."

Re: Bergwege

*klar wird, dass ich wohl doch laut gesprochen hatte*
Nein!*schnell kopfschüttelnd sage*
*er völlig paranoid wird*
*meine Augen von ihm nehme, da ich seinem Blick nicht standhalten kann*
Nicht doch *ihm antworte*
*Es für ihn ziemlich unglaubwürdig klingen muss, obwohl ich die Wahrheit spreche*
*noch irgendetwas sagen möchte, um ihn sicher zu machen, es jedoch nur schlimmer machen würde und nichts mehr sage und hoffe, dass er mir einfach glaubt*

Re: Bergwege

Bei ihren gesammelten Ausflüchten brodelte erneut die Wut in mir auf. Gab es denn nur noch Verrat auf dieser Welt.?
Rasch erhob ich mich wieder und zerrte die kleine Nymphe an den Haaren mit mir in die Nacht.
"Warum belügst du mich, Talia?" Fragte ich sie wütend und schleifte sie weiter. Der Wind heulte kalt um uns und zerrte an meinen Mantel. Als wir einkleines Bächlein mit eiskalten Wasser erreichten, ließ ich Talia darin knien und band ihre Arme  über ihren Kopf an einem recht dicken Ast fest. Ein weiteres Seil band ich noch einmal um ihre Füße und legte es ihr schließlich als Schlinge um den Hals, so dass sie sich unweigerlich selbst Strangulieren würde, sollte sie aufstehen. 
Danach zog ich ihren Kopf noch einmal an den Haaren zurück und blickte ihr zornig in die Augen
"Hier wird dich dein ach so geliebter Jace nicht finden, Talia!" Fauchte ich sie wütend an und deutete auf die unzahl der Sträucher, die um den Bach wuchsen. Vom Weg aus konnte man sie nicht ausmachen.
"Und damit du nicht schreist...." böse grinsend stopfte ich ihr ein Stück Stoff in den Mond und band es mit einem weiteren Streifen Stoff, das ich aus ihrem Kleid riss, fest.
"Gute Nacht, mein Täubchen. Ich hoffe dies wird dir eine Lehre sein!" Und mit diesen Worten verlies ich sie wieder. 

 
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Re: Bergwege

*Er sich dann blitzschnell erhebt, mich an den Haaren packt und irgendwo hin zerrt*
*erschrocken aufatme und versuche mich an seinem Arm festzuhalten um mein Gewicht von meinen Haaren zu entlassten*
I-ich.. *versuche ihm zu erklären, jedoch inne halte da er mich vor Wut sowieso nicht anhört*
*Er dann endlich stehen bleibt*
*Mich dann in eiskaltes Wasser zerrt und mich runter auf meine Kniee drückt*
*Mein Kleid sich sofort vollzog*
//Was hat er vor?// *die Panik wieder aufsteigt als er meine Hände über mir an einen Ast festbindet*
*der Schmerz an meiner Hand immernoch nicht nachgelassen hat*
*Dann verbindet er meine Füße nocheinmal und legt mir das Ende um den Hals*
//Wollte er mich die Nacht hier lassen?//
*Mein ganzer Körper wieder anfängt zu zittern*
*er meinen Kopf dann wieder an meinen Haaren nach hinten zieht und spricht*
*ihm verängstigt in die Augen sehe*
*Das alle nicht nötig ist, da niemand auf der Suche nach mir war*
*Er dann ein Stück Stoff in mein Mund presst dass ich nicht schreie kann*
*Als er geht mir die Tränen wieder in die Augen schießen*
//Wie kann man nur so grausam sein// *denke*
*Das kalte Wasser wie viele Klingen meine Haut streift*
*Versuche mich etwas aus dem Wasser zu heben, jedoch direkt gestoppt werde da das Seil an meinem Hals mich hindert*
*Mich wieder auf die Kniee fallen lasse*
//Womit habe ich das verdient?// *mich frage und leise weine, dass er es nicht hören kann*
*den Kopf nach vorn fallen lasse und die Augen schließe*
*der Nachtwind die Kälte nur noch mehr hervorhebt und mich abermals aufzittern lässt*
//Wieso spricht er von Liebe, wenn er solche Dinge tut?// *denke*
//Wie kann ein Mensch soetwas damit verbinden//
*Nach einer Weile meine Füße langsam taub geworden sind und sie nicht mehr spüre*
*Die Augen öffne und aufhöre zu schluzen*
*Nach oben schaue und versuche die Fessel an meinen Händen zu lösen*
*Feste daran ziehe und rüttel jedoch nichts passsiert außer dass es fester spannt*
*Selbst den Ast mit all meiner Kraft und meinem ganzen Gewicht, nicht regen kann*
*erschöpft und hoffnungslos aufgebe und den Kopf wieder nach vorne fallen lasse*
//Das ist wohl mein Schicksal// 
*aufhören muss, dagegen anzukämpfen*

Re: Bergwege

Als die Sonne am nächsten Morgen aufging, hatte der sturmartige Wind endlich nachgelassen. Ausgeruht erhob ich mich von meinem Nachtlager und rollte die Schlaffelle wieder zusammen danach ging ich wieder zu dem kleinen Bach.
Talia hing noch immer gefesselt in den Seilen und rührte sich kaum. Ihre Augen waren geschlossen und ihre Haut weiß wie Schnee.
Allein das leichte heben und senken ihrer Brust wies noch darauf hin, dass sie nicht Tod war.
Schweigend hockte ich mich am Bachrand hin und betrachtete sie. Selbst jetzt noch war sie eines der schönsten Geschöpfe, die ich je gesehen hatte.
Als sie endlich den Blick hob und mich ansah, lächelte ich sie an.
"Guten Morgen, Schlafmütze." Sagte ich freundlich zu ihr und watete zu ihr ins Wasser. Geschickt befreite ich sie von ohren Fesseln und fing sie auf, als sie vorn über kippte.
"Schön langsam, mein Täubchen." Riet ich ihr leise lachend und hob sie hoch. Bei dem Vorsprung angekommen setzte ich sie auf den Boden und wickelte sie wie ein kleines Kind in eines meiner Schlaffelle. Danach setzte ich mich ihr gegenüber und sah sie Nachdenklich an.
"Du verstehst, warum ich das getan habe?" Fragte ichsie schließlich.  

 
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Re: Bergwege

*Ab und an eingeschlafen bin, die Nacht trotzdem einer der längsten meines Lebens waren*
*Als ich von meinem leichten Schlaf wieder aufwache, spüre ich die weichen Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht*
*Dann höre ich wie Kolya wiederkommt*
*mich unendlich schwach fühle*
*Als er nichts sagt, mit mühe die Augen öffne und den Kopf hebe, um ihn anzusehen* 
*er mir einen guten Morgen wünscht, zu mir kommt und mich von den Fesseln befreit*
*mich nicht halten kann und gegen seine Brust kippe und die Augen wieder schließe*
*spüre wie er mich zurück trägt und mich anschließend in etwas warmes wickelt*
*mich wie erfrohren fühle*
*Meine Knochen von der Kälte, und von der Stellung schmerzen*
*mit Mühe sitzen kann*
*er wieder mit ruhiger und freundlicher Stimme fragt, ob ich verstehe, wieso er das getan habe*
*als ich darüber nachdachte, nicht wirklich verstehe wieso er dies tat*
//Er zwang mich, etwas zu sehen, wovor ich Angst habe... und reagierte dementsprechend..// *denke*
*Die Augen langsam öffne und in die seinen sehe*
 *nicht weiß, was ich ihm antworten soll*
*den Blick wieder von ihm nehme* 

Re: Bergwege

Vorsichtig strich ich ihr einige Haarsträhnen aus dem Gesicht und zwang sie wieder, mir in die Augen zu sehen.
"Ich habe es getan, um dich daran zu erinnern, wem du gehörst." erklärte ich ihr geduldig.
"Du bist mein Eigentum, Talia. All deine Träume, all deine Ängste, alles was dich Ausmacht gehört mir!" Lächelnd betrachtete ich ihr erschöpftes Gesicht.
"Niemand wird das je ändern können. Weder du noch dieser Jace noch sonst wer." erneut legte ich meine Stirn auf die ihre.
"Ich liebe dich, mein Täubchen. Und ich werde dich mit niemanden Teilen. Eher bringe ich dich um, hast du verstanden?"
sanft küsste ich ihre Strin, dann ihre Nase und schließlich ihren Mund.
"Sag das du mich liebst!" befahl ich ihr schließlich und sah ihr wieder fest in die Augen.
"Sag, das ich der einzige Mann auf dieser Welt bin, den du begehrst. Das du nichts ohne mich bist"!

 
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Re: Bergwege

*fast zärtlich streicht er mir einpaar Strähnen aus meinem Gesicht und zwang mich ihn wieder anzusehen*
*seiner Ruhigen stimme lausche und meinen Blick von einem auf das andere Auge wechsle*
*kurz sein Lächeln betrachte, dann die Augen schließe als er seine Stirn wieder an meine lehnt*
*als er wieder sagt, dass er mich liebe, unwillkürlich leicht die Stirn runzeln*
//Da sagt er es wieder...// *es einfach nicht verstehe*
*kurz schlucke als er meint, mich eher umbringen zu wollen als mich mit jemanden zu teilen*
*Die Augen fester schließe als er anfängt mich zu küssen*
//Wie sähe dann Hass bei ihm aus?//
*mich frage und ihn wieder ansehe als er spricht*
Ich.. *etwas stottere*
Ich liebe euch und.. *wieder schlucken muss*
Und ihr seid der einzige Mann, den ich brauche.
Ich möchte nicht ohne euch leben *sage und seinem Blick wieder ausweiche*