Thronsaal

Re: Thronsaal

Ihre Worte brachten mich zum Lächeln, machten mich dennoch auch traurig und gleichzeitig aber auch zum nachdenken
Ich lief ein paar Schritte hin und her bevor ich dann wieder langsam stehn blieb und ich schüttelte den Kopf und ging dann auf sie zu und legte vorsichtig meine Hände auf ihre Schultern
"Ich wünschte auch das er nicht ausbrechen würde aber ich glaube er hat bereits begonnen .. es ist nur noch eine Frage der Zeit bis wir alle zu den Waffen greifen"
Ich schloss kurz meine Augen und drückte dann etwas ihre Schultern
"Sag mir .. Ally fühlst du dich hier sicher ? fühlst du dich bei mir sicher?"
Ich öffnete wieder meine Augen und sah in ihre
Ich hätte lieber über andere Dinge mit ihr geredet aber ich musste sie nun mit den unangenehmen Sachen konfrontieren und diese Frage brannte förmlich in mir ich musste sie einfach all meinen Kindern stellen 
 

  

"The Gods make foolish girls, so they have something to play with."

Re: Thronsaal

Ich beobachtete, wie sie hin und her lief und dann stehen blieb. Ihre Worte machten mich traurig, aber meine Hoffnung wollte einfach nicht ebben.
"Dann bete ich dafür, dass es wenig Tote geben wird!" sagete ich fest entschlossen. Es musste doch irgendetwas geben, was helfen konnte...
Ihre Frage irritierte mich ein wenig. "Natürlich fühle ich mich sicher!" versichere ich ihr sofort. "Hier ist meine Familie, ich bin hier aufgewachsen. Ich fühle mich an keinem Ort sicherer, als bei euch und meinen Geschwistern!" Ich lächel sie aufmunternd an.

Re: Thronsaal

"Beten ..."
murmelte ich nur
Ich sah gerade so viel von mir in ihr
//Würden die Götter das alles nicht tolerieren wäre es nie soweit gekommen//
dachte ich mir sprach es aber nicht laut aus
Was wäre ich für eine Mutter die die Hoffnungen und Gebete ihrer Kinder anzweifelt
Ich selbst betete schon lange nicht mehr, aber vielleicht erhören sie ja die Gebete meiner Tochter .. sie ist schließlich ein gutes Wesen
Ich setzte wieder ein Lächeln auf als ich ihre Antwort hörte, ich glaubte ihr, ich wusste sie würde nicht lügen aber dennoch konnte ich es für mich selbst nicht glauben
"Was würdest du tun wenn ich dich von hier wegschicken würde? ... würdest du mich dann verachten?"
Ich sah sie ernst an auch diese Antwort war für mich wichtig
Meine Entscheidung stand noch nicht ganz fest ob ich meine Kinder wegschicken wollte damit sie sicher sind
Ich musst erst noch etwas abwarten wie sich die Dinge entwickelten 

  

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Re: Thronsaal

Auch diese Frage irritierte mich wieder und ich schüttelte langsam den Kopf.
"Nein, ich würde euch nicht verachten. Das könnte ich gar nicht. Ihr habt eure Gründe und ich wüsste, dass ihr es nur für unser Wohl tun würdet." sagte ich nach einer Weile. Dann jedoch wurden meine AUgen groß und ich sah sie geschockt an.
"Ihr wollt uns doch nicht etwa wegschicken, oder?" fragte ich sie und hoffte dass dem nicht so war. Ich würde vermutlich eher vor Sorge um meine Mutter sterben, als an den Folgen des Krieges, wenn ich von ihr getrennt wäre.

Re: Thronsaal

Ich war froh über ihre Antwort, sah ihr aber dennoch die Sorgen in den Augen und das verwirrte mich 
Wieso sorgten sie sich um mich ?
Eskil sagte mir bereits soetwas ähnliches
Meine Tochter war natürlich nicht dumm und ich wusste das nun so eine ähnliche Frage kommt und ich wandte ihr dann den Rücken zu und lief ein paar Schritte auf den Thron zu und betrachtete ihn
"Ich bin ehrlich zu euch .. ich bin immer ehrlich zu meinen Kindern"
Ich holte tief Luft
"Ja ich habe daran gedacht ... es wäre einfach sicherer für euch ...der Krieg mag zwar noch nicht wirklich ausgebrochen sein aber dennoch hier ist es auch nicht sicherer .. ein Dämon war schon bereits hier .. "
Die Information mit dem DÄmon wollte ich eigentlich auslassen um ihr unnötige Sorgen zu vermeiden aber es war auch wichtig das sie wissen sollte das sie nun vorsichtig sein muss .. wohin sie geht, mit wem sie redet und besonders wem sie vertraut 

  

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Re: Thronsaal

Ich blickte sie aus traurigen Augen heraus an.
"Ihr könnt uns doch nicht einfach weg schicken. Wir wüssten nicht, was mit euch passiert, ob ihr überhaupt noch am Leben seid... ich würde das nicht aushalten." sagte ich kopfschüttelnd und wurde zum Ende hin immer leiser. Bei der Erwähnung eines Dämons stockte mir der Atem.
"Ein Dämon? Wie kommt denn ein Dämon hier her?" fragte ich geschockt. Das war nicht möglich, die lebten doch in der Unterwelt, oder so.

Re: Thronsaal

Obwohl ich mit dem Rücken zu ihr stand merkte ich ihren Blick und ich senkte nur kurz meinen Kopf
Ich hatte wunderbare Kinder, ich wusste dies zwar schon sah aber mir fiel es gerade wieder sehr auf
Meine Augen wurden etwas glasig aber ich beherrschte mich noch
Ich kann es ihnen nicht verübeln, sie haben keinen Vater mehr was mich vielleicht nicht traurig stimmt aber er war immerhin der Vater
Vielleicht kam daraus diese Sorgen das sie mich auch noch verlieren könnte
"Ich wusste nicht wie er hierrein kommen konnte aber er hat keinen Schaden angerichtet soweit ich weiß also mach dir keine großen Sorgen"
sagte ich und drehte mich dann wieder um zu ihr
"Fürchtet ihr euch garnicht um euer eigenes Leben ?"
fragte ich sie direkt
Ich wusste wenn meine Kinder in die Hände meiner Feinde fielen das sie nicht gnädig gestimmt sein würden, sie wussten sie sind eine starke Schwachstelle von mir, ich war schließlich auch nur eine liebende Mutter
Dieser Gedanke das es passieren könnte wenn sie hier bleiben ließ mich förmlich innerlich durchdrehen 

  

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Re: Thronsaal

Ich atmete erleichtert aus, als sie sagte, der Dämon hätte keinen Schaden angerichtet.
"Es ist trotzdem ein klein wenig beängstigend." gab ich zu. Bei ihrer Frage, ob ich mich gar nicht um mein Leben sorgte, schüttelte ich den Kopf.
"Ich fürchte mich nicht darum, dass mir jemand mein Leben nimmt. Lieber bin ich tot, als ohne meine Familie zu sein." sagte ich und versuchte mich an einem kläglichen Lächeln. Über dieses Thema zu reden war wirklich schwer.

Re: Thronsaal

Ich nickte, allein seine Anwesendheit beunruhigte mich aber noch mehr beunruhigte mich der Grund wieso er da war
Ich wusste es nicht aber er scheint etwas gesucht zu haben ob dieses etwas aber lebend oder ein Objekt war konnte ich nicht sagen
Als ich meine tochter dann so reden hörte wusste ich nicht ob ich wütend,traurig oder sie auch bewundern sollte
Ich tat wohl von allen drei etwas  
"Ich verbiete dir solch einen Quatsch noch einmal zu sagen"
in meiner Stimme war etwas Wut herauszuhören und ich sah sie ernst an
Ich würde es nie zulassen das eines meiner Kinder sich opfern würde oder ähnliches
Ich atmete wieder tief durch , es war schwer so streng zu sein besonders zu meinen Kindern
"Es tut mir Leid ..."
sagte ich schließlich
"Der Tag heute hat mich etwas mitgenommen ich wollte euch nicht zu nahe treten" 

  

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Re: Thronsaal

Ich zuckte ein wenig zurück, als sie mir verbot soetwas zu sagen. Ich hörte Wut in ihrer Stimme und augenblicklich fühlte ich mich schlecht.
Als sie dann meinte, es täte ihr leid, sah ich sie leicht lächelnd an.
"Mir tut es auch leid. Nur ist der Gedanke, euch oder meine Geschwister tot zu sehen, noch schrecklicher als der, selbst zu sterben." sagte ich leise, da ich sie nicht wieder verärgern wollte.
Ich nahm sie in den Arm. Manchmal brauchte man einfach eine von Herzen kommende Umarmung, damit es einem ein klein wenig besser ging.