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Samuel

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Flashback-Play | Samuel & Eskil

von Samuel am 29.05.2015 14:12

Es war fast Mitternacht und mein König hatte mich weggeschickt. Ich solle mich ausruhen. Doch wie konnte ich ruhen, wenn ich wusste was meinem Prinzen wieder fahren war. Abgemagert und halb erfroren war der Junge aus dem Garten gekommen und man konnte ihm deutlich ansehen, dass er mehrer Tage lang geweint hatte.
Unter Tränen hatte er mir erzählt was geschehen war und ich war erzornt. Natürlich würde der König darüber in Kenntnis gesetzt werden, denn es ging immer hin um sein Fleisch und Blut.
Nach einer Weile kam ich zum Teich und richtete meinen Blick nach oben. Der Mond schien hell und spiegelte sich im Wasser wieder. Ein schöner Anblick, doch Nachdenklichkeit zierte meine Gesichtszüge.
Leise seufzte ich und fuhr mir durch das blonde Haar. Wenn ich es doch nur verhindern hätte können. Aber wie? Meine Gefühle waren verboten. Der Prinz hatte nicht einmal das 10. Lebensjahr vollendet und ich war schon ein erfahrender Mann. Es durfte nicht sein, auch wenn Eskil es mir deutlich gemacht hatte, dass er für mich schwärmte. Doch der König würde mich enthaupten sollte er jemals etwas davon erfahren.

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Samuel

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Re: Der User nach mir mag....

von Samuel am 21.01.2015 21:50

Überhaupt nicht. Ich hasse es regelrecht.

Der User nach mir mag die Serie True Blood

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Samuel

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Re: Springbrunnen

von Samuel am 15.01.2015 14:23

Ich blieb stumm und hörte ihm zu. "Wenn ihr denkt, dass mein Prinz so schnell vergisst, dann kennt ihr ihn nicht lange. Ich bin nun eine lange Zeit tot und noch immer hängt sein Herz irgendwie an mir.", sagte ich und seufzte etwas, "Ich bin erst erlöst, wenn er mich vergisst und eine neue Liebe findet. Auch wenn es ein Mann wie ihr es seid ist." Ich setzte mich auf den Rand des Springbrunnens und verschränkte die Arme.
"Ihr könnt gehen, fliehen, wie ihr es nennen mögt. Solltet ihr jedoch wiederkommen, dann wundert euch nicht, solltet ihr eine gefühlslose Hühle trefft. Eine wie ihr es seid. Denn das wird passieren und euch wird für immer die Chance verwehrt geliebt zu werden. Denn seine Gefühle sind noch rein. Ihr müsst ihn nicht lieben, nur versucht ihm ein Freund zu sein.", erklärte ich ihm und sah auf meine Hände, "Meine Zeit ist begrenzt und so werde ich nun wieder auf meinen Wachposten zurück kehren." Mit diesen Worten verbeugte ich mich leicht, schloss die Augen und verschwand.

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Samuel

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Re: Springbrunnen

von Samuel am 12.01.2015 18:57

"Das ist eine verdammt gute Frage", konnte ich ihm nur als Abtwort geben, denn ich wusste es selbst nicht.
"Eskil sieht ihn in seinen Träumen, anders geht es nicht für ihn.", murmelte ich und sah ihn fast knurrend an, als er von Gift in einer Wunde sprach. Kurz blieb mir die Luft weg, als mich das Gefühl durchströmte, welches ich bei meinen letzten Atemzug gespührt hatte.
"Mir würde es auch nichts bringen. Ich will nur endlich Frieden finden und das kann ich nur, wenn ich jemanden in vollkommenden Sicherheit weiss.", meinte ich ehrlich und stand auf. Ich stellte mich vor ihn hin und musterte ihn. Was fand mein Prinz an ihm? Vielleicht die Gefahr, die er ausstrahlte, das geheimnisvolle? Ich schnaubt etwas und fuhr mir durch meine Haare. Ich drehte eine langsame Runde um den Springbrunnen und summte etwas vor mich hin. Ich hatte es dem Prinzen nach unser ersten Verwinigung vorgesungen. Er war sofort eingeschlafen, obwohl er die Worte nicht verstanden hatte. Es war kein Schlaflied, kein Liebeslied. Es war eine Rachelied, welches mein Vater nach der Ermordung unseres gesamten Volkes gesungen hatte. Er hatte mich in dieses Königreich gebracht und war als normaler Schmied gestorben.

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Re: Springbrunnen

von Samuel am 09.01.2015 00:14

Etwas verärgert sah ich den Mann an, als er mich doch tatsächlich mit einem Stein bewarf und dieser glatt durch mich durch ging. Es war verdammt unangenehm, aber wenigstens hatte er nicht mit seinen Händen in meinem Kopf rumgefuchtelt. Einst war ich einem Geist begegnet, dem dies bereits passiert war. Er konnte kein gutes Wort darüber verlieren.
"Ich zeige mich euch, weil ihr zur Zeit der einzige in diesem Schloss seid, der nicht bei meinem Anblick in Ohnmacht fallen würde. Wisst ja. Tot. Geist und so...", erklärte ich und legte mich mit dem Rücken auf die Bank, "Ich bin hier, weil ich mir um jemanden Sorgen mache. Der kleine Prinz liegt betrunken auf seinem Bett. Voller Selbsthass und das konnte ich nicht lange auf sich beruhen lassen. Auch wenn es euch nicht gefällt darüber zu sprechen. Ich könnte ich ganz schnell zum Poltergeist werden und euch in den Tod jagen." Ich lachte etwas und verschränkte die Arme hinter meinem Kopf.

(Ich hau mich jetzt hin. Bis morgen und gute Nacht!)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.01.2015 00:20.

Samuel

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Re: Springbrunnen

von Samuel am 08.01.2015 23:46

Ich nickte etwas. Sie hatte ihn angeheuert. Dann lachte ich leise. Es könnte problematisch werden mit der Königen höchstpersönlich zu reden. Immerhin war ich ein Geist eines längst verstorbenen.
"Ich gehörte einst zu diesen Narren.", antwortete ich ehrlich, "Also bin ich höchstens euch fremd." Ich lehnte mich etwas zurück und und sah kurz in den Himmel. "Was soll die Maskerade noch?", fragte ich mich selbst und sah zum Söldner, "Ich bin in dieser Rüstung gestorben und was ich hier tue ist eigentlich noch immer mein Beruf. Ich wache über die Bewohner dieses Schlosses.", gab ich der Wahrheit nach und wartete auf ein Lachen oder ähnliches.

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Re: Springbrunnen

von Samuel am 08.01.2015 23:26

"Ich bin kein Ser.", sagte ich und blickte ihn an. Mir war nicht entfallen, dass er mich genauer betrachtet hatte und nun war ich an der Reihe. Bevor er die Kapuze aufgesetzt hatte, hatte ich seine langen dunklen Haare gesehen, die Wunden in seinen Gesicht und das fehlende Ohr waren mir ebenfalls aufgefallen. Sein Gesicht wirkte kalt, abgehärtet und gleichte einem Mann, vor dem Eltern ihre Töchter warnten. Was fand mein Prinz nur an ihm?
"Darf ich euch fragen, was ihr hier verloren habt?", fragte ich direkt und scheute kein bisschen. Sollte er doch auf mich losgehen. Er würde über die Bank stolpern und im Gras landen. Zwar konnte er mich sehen, doch ich war nicht aus Fleisch, Blut und Knochen.

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Re: Springbrunnen

von Samuel am 08.01.2015 23:05

Leicht schmunzelte ich, als er seine Hand an den Dolch führte. Solle er doch versuchen mich zu erstechen. Tote kann man nicht töten.
Sein Misstrauen entfiehl mir keines Falls. Ich hätte es ähnlich getan. Mein Beruf war es gewesen, den Herrscher über das Königreich der Nymphen zu beschützen und der Mann hatte viele Feinde gehabt. Sowohl außerhalb als auch im Inneren des Schlosses.
Ich setzte mich auf die kleine Steinbank und sah mich um. Es hatte sich zu meiner Überraschung wenig nach meinem Ableben verändert.
"Tote kann man nicht töten.", sagte ich leise in einer ausgestorbenen Sprache, die nur noch sehr wenige Leute beherrschten. Gut. Ich lebte zwar nicht mehr, aber so gern ich es auch ändern hätte wollen, es hätte nichts gebracht. Ich sah nicht zum älteren Mann und lächelte etwas.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.01.2015 23:06.

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Re: Springbrunnen

von Samuel am 08.01.2015 22:33

Wieder hatte ich über meinen Prinzen im Stillen gewacht und mich ergriff eine unsagbare Wut. Was erlaubte sich dieser schroffe Mann?! Ich sah mit an wie mein hübscher Nyphenprinz weinend ins Schloss lief. Noch in der letzten Nacht hatte ich ihn gesprochen, ihn ermuntert weiter zu leben. Aber alles schien um sonst. Wenigstens hatte ich Eskil in meinen Armen halten können und seine Lippen auf meinen gespührt.
Ich schloss die Augen und war im nächstens Moment im Schloss. Jeder der an mir vorbei lief konnte mich nicht sehen. Ich erlaubte es nur sehr wenigen, eigentlich niemanden. Seufzend sah ich mich um. Hier war ich gestorben. Vor der Tür des Gemaches meines Herren. Immer wenn ich in diese Welt zurück kehrte, landete ich am Ort meines Todes. Es war zwar depremierend, aber so konnte ich eine Runde im Schloss drehen und nach bekannten Gesichtern schauen. Natürlich sah ich nach meinem kleinen Prinzen. Er lag angetrunken und weinend auf seinem Bett. Es tat mir so weh ihn so zu sehen.
Kurz darauf war ich im Garten angekommen. In voller Pracht, als wäre ich nie gestorben. Glanzvolles dunkelblondes Haar, meine Rüstung mit nur wenigen Kratzern und meinem treuen Schwert. Als ich den langhaarigen Mann sah, sprach ich leise Worte sodass er mich ebenfalls sehen konnte und ging auf den Springbrunnen zu. Ich ließ mir nichts anmerken und wie es schien, hatte Eskil ihm weder meinen Namen noch etwas von meinem Aussehen verraten. Das konnte zu einem Vorteil für mich werden.

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