großes Bad
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großes Bad
von Eskil am 30.01.2015 20:44Als ich hier angekommen war, ließ ich mir ein Bad vorbereiten und entkleidete mich selbst ehe ich alle Bediensteten herausschickte. Langsam stieg ich in das heiße Wasser, ließ mich nieder und schloss seufzend die Augen. Die Hitze tat gut und klärte meinen Kopf.
Nach einer kurzen Weile in der sich mein Körper an das fast brennende Gefühl gewohnt hatte, sankt ich etwas hinunter, sodass ich bis zur Oberlippe im Wasser war und atmete ruhig durch die Nase.
Was war es, wonach ich mich sehnte? Nach meinem Geliebten? Nach meiner Ruhe? Oder doch etwas völlig anderes? Ich wusste nur, dass Duncan mir erst den Verstand geraubt hatte und nun schmerzte seine Berührung an meiner Schulter.
Ich atmete tief ein und tauchte komplett unter. So verweilte ich bis der Drang nach Luft zu groß wurde und ich auftauchen musste. Doch ich merkte dass ich nicht mehr alleine war.
Re: großes Bad
von Cynthia am 30.01.2015 20:51Es war bereits spät und ich wollte mich nach dem anstrengenden Tag noch ein Bad nehmen bevor ich mich dann zu Bett begebe
Ich war kurz etwas verwundert das sich keine Bediensten vor und im Bad aufhielten aber das störte mich auch nicht, ich trat schließlich in das große Bad rein und wunderte mich kurz über die gefüllte auf den ersten Blick scheinbar leere Wanne und zuckte dann zusammen als jemand auftauchte
Das Bad dampfte und der Raum war dadurch etwas vernebelt doch ich konnte erkennen wer dadrin saß
Es war mein Sohn
Ich stand kurz etwas hilflos im Raum herum und lächelte dann verlegen
"Verzeiht ich war unachtsam"
Ich neigte beschämt meinen Kopf und hob ihn anschließend wieder und sah meinem Sohn ins Gesicht und ich konnte ihm bereits ansehen das etwas nicht mit ihm stimmte
"The Gods make foolish girls, so they have something to play with."
Re: großes Bad
von Eskil am 30.01.2015 21:10Zwar war die Sicht vernebelt, aber die hellblonden Haare der Königin würde ich selbst im dichtesten Wald erkennen.
"Schon okay", entgegnete ich schwach lächelnd. Ich versuchte meine Gefühle zu verbergen, jedoch waren meine Augen weiterhin glanzlos. Es hießen immer die Augeb wären das Febster zur Seele, jedoch wusste weder ich noch irgendjemand was meine Seele wollte.
Ich merkte meiner Mutter eine gewisse Hilflosigkeit ansehen.
"Ihr könnt euch zu mir gesellen, wenn ihr wollt.", schlug ich ihr vor und setzte mich gerade hin, "Ihr seid immerhin meine Mutter und ein Bad mit eurem Sohn zu nehmen sollte nichts neues sein."
Re: großes Bad
von Cynthia am 30.01.2015 21:17Ich musste ein wenig schmunzeln als er dies erwähnte
"Nein aber ihr wart damals noch ein Kind das ist ein Unterschied"
entgegnete ich aber ich sah selbst nichts schlimmes daran und entledigte mich schließlich meiner Kleidung und ich stieg schließlich zu ihm in die Wanne
Dennoch zuckte ich kurz das Wasser fühlte sich kochendheiß an und ich fragte mich einen Moment wie mein Sohn einfach so da sitzen konnte, Nymphen ware so oder so starke Hitze nicht gewöhnt aber ich selbst gewöhnte mich überraschender weiße schnell daran und setzte mich schließlich gegenüber von meinem Sohn und sah ihm direkt ins Gesicht
Seine Augen waren glanzlos und sein Blick wirkte mich auf mich kalt und dunkel was mich sehr an seinen Vater und meinen Mann erinnerte worauf ich erstmal kräftig schlucken musste
"Irgendetwas ist passiert..."
sagte ich schließlich nur leise aber dennoch hörbar
"Was ist passiert?"
Mein Blick wisch nicht von seinem Gesicht
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Re: großes Bad
von Eskil am 30.01.2015 21:39"Noch viele nennen mich ein Kind.", sagte ich leise und sah sie an. //Auch wenn mich viele Männer und Frauen wie ihre Beute ansehen.//
Kurz mied ich es sie direkt anzuziehen und wartete bis sie im Wasser war.
Sie schien von der Temperatur des Wassers überrascht, doch anscheinend war ich ihr ziemlich ähnlich was starke Hitze anging. Ich gewöhnte mich gut daran und es fühlte sich befreiend an.
Bei ihrer Vermutung sankt ich bis zum Kinn ins Wasser und merkte selbst wie kalt ich wohl geworden war.
"Ich weiss nicht genau", antwortete ich leise und kälter als ich es gewollt hatte. Ich atmete tief durch und sah auf die Wasseroberfläche, "Ich weiss gar nichts mehr." Wieder spührte warme Tränen die meine Wange hinunter liefen. Ich fühlte mich hilflos und schwach.
Re: großes Bad
von Cynthia am 30.01.2015 21:49Ich wirkte etwas verzweifelt als mein eigener Sohn mir nicht mal was sagen konnte was es ist was ihn quälte und ich erkannte ihn nicht wieder
Diese Wandlung bereitete mir Sorgen egal was vorgefallen war es war wohl etwas ernstes
"Eskil..bitte sag doch was-"
Ich hielt schließlich inne als ich sah wie ihm Tränen über die Wange laufen und die Sorge war mir förmlich ins Gesicht geschrieben und ich zog meinen Sohn sofort in eine Umarmung und strich ihm über den Kopf und versuchte ihn so etwas zu beruhigen
"Sagt mir einfach was vorgefallen ist ... wieso fühlt ihr euch so?"
sagte ich weiterhin besorgt, schließlich hatte ich ihn das letzte Mal ganz anders in Erinnerung
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Re: großes Bad
von Eskil am 30.01.2015 22:08Ich lehnte mich gegen den Körper meiner Mutter und beruhigte mich etwas. Sie schien so hilflos wie ich.
"Ich habe von ihm geträumt. Von Sam, nach dem Sturz.", fing ich leise an und seufzte etwas, "Ich vermisse ihn." Die Tränen wurden mehr und ich konnte es nicht stoppen. Der Leibwächter war meine erste große Liebe gewesen und mein Herz gehörte noch immer ihm. Meine Mutter wusste nur, dass ich ihn als eine Art Vorbild und Freund gesehen hatte, doch nicht was alles zwischen uns geschehen war.
"Und-Und... Duncan... Er erinnert mich an etwas, was ich dringend brauche und er wird niemals so fühlen.", erklärte ich mit wackeliger Stimme. Es fühlte sich gut an es auszusprechen.
Re: großes Bad
von Cynthia am 30.01.2015 22:16Ich weitete kurz sichtlich meine Augen als mein Sohn mir ausgerechnet von dem Leibwächter meines Mannes erzählte
Also war auch er es der dies meinem Sohn angetan hatte und eine große Wut stieg wieder in mir auf aber als Eskil dann erwähnte das er ihn vermisst stockte ich und meine Wut verflog wieder
Ich verstand einfach nicht wie mein Sohn jemanden lieben konnte der ihm als Kind solch schreckliche Dinge angetan hat aber ich wollte darüber auch nun nicht streiten, er litt einfach schon zu viel
Als er dann erzählte das er eine Art Vergleich in Duncan gesucht hat hob ich nur sein Gesicht an und wischte ihm sanft die Tränen aus dem Gesicht
"Ich weiß wie es sich anfühlt ... ich weiß es wirklich.... es ist schrecklich und man fühlt sich als wäre man in einem großen dunklen Loch ohne Ausweg und ohne Licht und Hoffnung"
Ich strich über seine Wange
"Er hätte sicher nicht gewollt das ihr so leidet .. er will euch sicher nicht so sehn ..versucht ihn nicht zu vergessen, behaltet ihn weiter in Erinnerung, denkt an ihn wann ihr wollt aber lernt damit zu leben .. egal wie schwer euch dies gerade erscheint .."
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Re: großes Bad
von Eskil am 30.01.2015 22:56//Sowas ähnliches habe ich schonmal gehört//
Ich seufzte etwas und nickte. "Okay.", sagte ich leise und sah ihr in die Augen. Unsicher schluckte ich und atmete dann ruhig durch.
"Mutter es gibt noch etwas, was ich euch etwas sagen muss, wegen Sam.", sagte ich mit fester Stimme. Als ich ihn erwähnt hatte, hatte ich ihre Wut gespührt. Hoffentlich hatte sie nicht gedacht, dass auch er...
"Ich... Ich habe ihn geliebt und er mich auch.", fing ich fast verunsichert an, "Er war für mich da, nachdem was mit mir passiert ear. Er war mein Freund gewesen, hat mir zugehört und ich habe mich bei ihm wohlgefühlt. Er hat mich nie verletzt und steht's behandelt als wäre ich der wertvollste Gegenstand für ihn." Ich wartete auch eine Reaktion, doch als nichts kam, sprach ich weiter: "Wenn er noch leben würde, dann wäre so viel anders geworden und ich hätte ihn zu meinem König gemacht."
Re: großes Bad
von Cynthia am 30.01.2015 23:04"Dann hatte er euch garnicht?-"
stotterte ich etwas und hielt inne denn die Beschreibung passte ja haargenau auf den Leibwächter meines Mannes
Meine Erinnerung an den Leibwächter war sowieso sehr schwach, ich sah ihn zwar sehr oft bei meinem Mann aber ihn persönlich kannte ich nicht wirklich
Er war ja schließlich der Leibwächter meines Mannes, ob er die verkorkste Beziehungen zwischen meinem Mann und mir mitbekam wusste ich nicht das war mir aber auch allerlei, Fakt ist ich hätte es doch gemerkt wenn sich der Leibwächter meines Mannes komisch verhielt
Ich atmete etwas erleichtert auf
"Es tut mir Leid ... und ich wünschte für euch er würde es noch oder das es einen Weg geben würde ihn zurückzuholen aber ich kenne keinen"
Es tat weh meinen Sohn zu sehn aber gleichzeitig bewunderte ich ihn auch, er hatte nach all den Jahren seine Gefühle für diesen Menschen wohl nicht verloren
"Egal was andere sagen du hast dich so gut entwickelt ... ich bin so stolz ... dein Vater wäre es auch"
ich lächelte schwach dennoch merkte man das mir der letzte Teil des Satzes schwer fiel
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