Taverne "Zum Güldenen Fuchs"

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Lilou

34, Weiblich

Dschinn Reisender Neutral

Beiträge: 49

Taverne "Zum Güldenen Fuchs"

von Lilou am 31.12.2014 01:52

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Lilou

34, Weiblich

Dschinn Reisender Neutral

Beiträge: 49

Re: Taverne "Zum Güldenen Fuchs"

von Lilou am 03.01.2015 18:50

Draußen war es bereits dunkel, als Lilou ihre Arbeitskleidung überwarf und mit ihrer Schicht begann. Noch war es ruhig im Gastraum, doch das konnte sich schnell ändern und selbst die momentane Leere bedeutete nicht, dass sie es sich erlauben konnte, zu faulenzen. Ihr Chef stand am Zapfhahn und sah es gar nicht gern, wenn seine Angstellten bummelten. Also begann sie, ein paar leere Tische abzuwischen, nachdem sie die wenigen anwesenden Gäste mit Getränken versorgt und die Bestellungen an die Küche weitergeleitet hatte.

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Levi

29, Männlich

Beiträge: 42

Re: Taverne "Zum Güldenen Fuchs"

von Levi am 03.01.2015 18:58

(-> Unterwelt) 
 
Ein Ausflug ins blaue...

 

Die Sonne war vor einigen Augenblicken untergegangen, als Levi sich nach einem langen Fußmarsch in das Dorf begab. Dort sah er sich etwas um, täuschte einige Händler mit nicht vorhandenen Waren und betrat gut gelaunt die Schänke.
Ein netter, mäßig besuchter Ort.

„Essen, Getränke und einen Sitzplatz." rief er kurz angebunden in Richtung des Schankwirts, welcher an den Hähnen stand. 



?Niemand ist Niemand und wäre Jemand Niemand, dann wäre Jeder Jemand ein Niemand und Niemand wäre ein Jemand...."

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Lilou

34, Weiblich

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Beiträge: 49

Re: Taverne "Zum Güldenen Fuchs"

von Lilou am 03.01.2015 19:07

"Sehr gern, mein Herr...", erwiderte Leonard gewohnt freundlich und maulte dann Lilou an. "Beweg deinen fetten Hintern, Lilou, und bring dem Mann, wonach er verlangt."
Lilou nickt lediglich mit schlecht gezügeltem Unmut und trat schließlich mit einem halbwegs ehrlichen Lächeln auf den Gast zu. "Wenn Ihr mir bitte folgen möchtet..." Sie deutete einen Knicks an, bevor sie sich umdrehte und den Fremden zu einer gemütlichen Nische leitete, in der ein zwar kleiner, aber sauberer Tisch stand, der von einigen Kerzen beleuchtet wurde. Weiche Felle lagen auf den Bänken und luden zum Verweilen ein.
"Was darf ich Euch bringen? Einen Krug Bier, oder besser Wein? Der Hirschgoulasch ist sehr zu empfehlen, außerdem hat der Koch auch einen ausgezeichneten Eintopf auf dem Herd."
Obwohl Lilou diese Dinge heute schon mehrmals angepriesen hatte, klang sie noch immer sehr überzeugend, ganz als hätte sie die Köstlichkeiten aus der Küche selbst versuchen dürfen, was natürlich nicht der Fall war.

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Levi

29, Männlich

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Re: Taverne "Zum Güldenen Fuchs"

von Levi am 03.01.2015 19:16

Zwei Schönheiten an einem Tag. 

Der zu tiefst unhöfliche Gastwirt war glücklicherweise nicht die einzige Arbeitskraft, eine junge Dame kam auf den Gaukler zu. Sie war höflich, sicher in dem was sie tat und schenkte dem ungewöhnlichen Auftreten des Dämons keine große Beachtung. Dieser Grinste permanent, wie immer, und folgte vorerst Stumm zum Platz, an welchem er sich sofort setzte.

 

„Nun Wein ist immer eine schönere Alternative zu Bier, wenn man ihn nicht alleine trinken muss..." Eine Gesprächspartnerin beim essen wäre ihm sehr recht, daher ging er nicht davon aus, das es ein Problem geben könnte. „Also sagen wir ihr ein Krug und ich ein Krug, dazu nehme ich das Gulasch und und ein Leib Brot."

Während er die Schankmeid musterte und mit ihr über die Bestellung sprach, legte er beide Füße auf den Tisch und nahm die Arme hinter den Kopf. 



?Niemand ist Niemand und wäre Jemand Niemand, dann wäre Jeder Jemand ein Niemand und Niemand wäre ein Jemand...."

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Lilou

34, Weiblich

Dschinn Reisender Neutral

Beiträge: 49

Re: Taverne "Zum Güldenen Fuchs"

von Lilou am 03.01.2015 19:30

Eigenartige Gesellen hatte Lilou hier schon einige erlebt, weshalb ihr das absurdeste Verhalten oder das extrovertierteste Beinkleid lediglich ein müdes Lächeln entlockten, solange man sie selbst halbwegs anständig behandelte. Und da ihr Gast sich bisher als anständig erwiesen hatte, gab es für sie keinen Grund, ihm weniger Freundichkeit als all den anderen zuteil werden zu lassen.
"Dann also Wein. Sehr wohl, mein Herr. Ich könnte mich für Euch umsehen, ob geeignete Gesellschaft in der Nähe ist."
Auch dies war kein seltenes Anliegen. Und da sich immer ein paar zumindest ansehnliche Huren in der Nähe der Taverne herumtrieben, war es sicher ein Leichtes, willige Unterhaltung für ihn zu finden.
Dass er sie persönlich als Begleiterin verlangte, ignorierte sie ohne mit der Wimper zu zucken. Leonard sah es zwar gern, wenn man nett zu den Gästen war, aber eben nicht zu nett und auch nicht länger als 2 Minuten am Stück. Außerdem vermied Lilou es so gut es ging, engeren Kontakt mit den Leuten zu knüpfen, die sie bediente.
Während sie die Bestellungen notierte, sah sie aus dem Augenwinkel, wie er die Beine auf den Tisch legte. Nicht unbedingt alltäglich, aber die Schuhe wirkten einigernaßen sauber, weshalb sie ihm dieses Verhalten durchgehen ließ.
"Die Getränke bringe ich Euch gleich, das Essen folgt in ca. 10 Minuten." Und damit wendete sie sich zum Gehen.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.01.2015 19:31.

Levi

29, Männlich

Beiträge: 42

Re: Taverne "Zum Güldenen Fuchs"

von Levi am 03.01.2015 19:38

Blockade auf voller Linie

Es war äußert unüblich für Levi, eine Person zu treffen die ihn so behandelte. Nicht nur, dass sie sein Verhalten, sein Aussehen und seine Art komplett unbekümmert hinnahm, sie überging seine Einladung ohne ihr den Hauch von Anwesenheit zu gewähren. Der Gaukler merkte rasch, wie viel er benötigen würde um die Unbekannte näher kennen zu lernen.
Ein Doppelgänger seiner selbst, der im Moment ihres Abwendens vor ihr auftauchte, sollte da ein Anfang sein.

 

„Ich nahm eigentlich an, ihr würdet mir Gesellschaft leisten..." antwortete das Duplikat, bevor es sich in Rauch auflöste, danach übernahm er selbst das Gespräch. „Die Schänke ist rar besucht, dass dürfte doch kein Problem sein." 



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Lilou

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Re: Taverne "Zum Güldenen Fuchs"

von Lilou am 03.01.2015 19:51

Erschrocken taumelte Lilou ein, zwei Schritte zurück, als der Fremde plötzlich vor ihr stand. Seine Worte benötigten eine Weile, um ihr Hirn zu erreichen, und als sie es endlich taten, verschwand der Mann einfach vor ihren Augen und hinterließ nichts als eine dicke Dunstwolke, die sich sogleich mit dem Tabakrauch in der Gaststube zu vermischen begann. Reglos stand sie auf der Stelle, bis seine Stimme in ihrem Rücken erklang und sie erneut zusammen zucken ließ. Ihr rotes Haar wehte mit etwas Verzögerung hinter ihr her, als sie sich umdrehte und den Gast ernst musterte. "Herr, ich... bitte seid so freundlich, und unterlasst diese Art von Spielchen in der Taverne. Der Wirt sieht es nicht gern und ich fürchte, ich könnte auf Grund solcher Aktionen vor Schreck die Gläser fallen lassen, die mir dann vom Lohn abgezogen werden..." Sie hoffte, dass diese mit Nachdruck vorgebrachte und sicher verständliche Bitte ihn dazu veranlassen würde, seine Fähigkeiten ein wenig im Zaum zu halten, so beeindruckend sie auch waren. Doch noch immer war sie nicht gewillt, ihre Anstellung hier für einen Krug Wein aufs Spiel zu setzen, obwohl ihr beim Gedanken daran das Wasser im Munde zusammenlief. Da sie sich ganz sicher war, dass Leonard "nein" sagen würde, verwies sie nun einfach auf ihn, um den etwas aufdringlichen Gast los zu werden. "Sollte es wirklich Euer Wunsch sein, dass ich Euch Gesellschaft leiste, so müsst ihr dies wohl mit dem Wirt absprechen. Der nette Mann hinter dem Tresen..."
Sicher, dass dieser ihm eine Abfuhr erteilen würde, eilte Lilou nun endgültig davon, um die Bestellung in der Küche abzugeben und anschließende die Getränke zu beschaffen.

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Levi

29, Männlich

Beiträge: 42

Re: Taverne "Zum Güldenen Fuchs"

von Levi am 03.01.2015 20:05

Spezialitäten...

Die Täuschungsaktion des Harlekin erwies sich als überaus wirkungsvoll.
Levi war kein besonders starker Dämon, andere in seiner Gewichtsklasse und Größe hatten ihn stehts besiegen können und wie die kürzliche Begegnung mit einer jungen Dämonin zeigte, hatte sich darin bis heute nichts geändert. Das einzige in dem er alle seine Bekannten überragte, war seine Illusions- und Manipulationstechnik. So zeigte seine Kunst in fast jedem Fall Wirkung, so sollte sie es auch bei dem Herrn des Hauses, auf welchen die reizend, verwirrte Dame verwies. Noch bevor er sich jedoch vom Platz erheben konnte, bemerkte er, dass einer der wenigen Herren im Raum ihn beobachtete. Sichtbar gereizt und wenig amüsiert über den Trick des Dämons, starrte er Levi regelrecht an. Da die junge Dame gerade nicht in Sichtweite war, beschloss er ein wenig Spaß zu haben, welcher die Rothaarige sicher noch weiter verschrecken könnte. Mit einem Fingerschnippen versetzte er den, ohnehin bereits angetrunkenen Herren, in einen tiefen Schlaf, der mit dem harten Kontakt seiner Stirn mit der Tischplatte begann.
Das Laute lachen musste sich Levi besser verkneifen, dass wäre sicher nicht hilfreich für künftige Verhandlungen gewesen. Daher begab er sich langsam auf dem Weg zum Tresen, nachdem er sprunghaft seinen Sitzplatz verließ.



?Niemand ist Niemand und wäre Jemand Niemand, dann wäre Jeder Jemand ein Niemand und Niemand wäre ein Jemand...."

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Lilou

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Re: Taverne "Zum Güldenen Fuchs"

von Lilou am 03.01.2015 20:15

Da Mr. Witzbold nichts weiter erwiderte, wuchs in Lilou die Hoffnung, dass er es vielleich ganz lassen würde, Leonard aufzusuchen und endlich einsah, dass sie den Aufwand nicht wert war. Deshalb war sie recht guter Laune, als die die Türe zur Küche aufschwang und dem Koch die benötigten Speisen nannte.
Schnell war sie wieder draußen m Gastraum und Tatsache... Leonard stand allein hinter dem Tresen. Ihr Lächeln wurde etwas breiter, als sie zu ihm ging und sich die bestellten 2 Krüge Wein samt Gläsern reichen ließ. Die Nische des Fremden war von hier aus nicht einzusehen, dafür aber der Tisch des Typen, der jedes Mal aufs Neue versuchte, ihr an den Hintern zu greifen. Er schien zu schlafen, weshalb sie mit unterdrücktem Ekel zuerst diesen Tisch ansteuerte, um den Widerling zu wecken. Sie stellte das Tablett ab und ruckelte leicht an seiner Schulter. "Herr? Herr, Ihr könnt hier nicht schlafen..."
Während sie mit Dornröschen beschäftigt war, bekam sie gar nicht mit, wie sich der Sonderling hinter ihr in Richtung Tresen aufmachte.

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