Dorfwege
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Re: Dorfwege
von Eskil am 15.03.2015 01:29Kurz bevor ich das Dorf erreichte, setzte ich meine Kapuze auf und versuchte so unauffällig wie möglich zu bleiben.
Ich sah mich vorsichtig um und versuchte ruhig zu bleiben. Ich erblickte mir vollkommen fremde Gestalten. Ich hatte nie andere als Nymphen, Menschen und Jäger getroffen. Ich kannte auch kein anderes Leben als das im Schloss. Ich mied es jemanden direkt anzusehen oder jemanden meine Augen geschweige denn mein Gesicht sehen zu lassen. Uns Nymphen erkannte man oft an unseren Augen. Meine waren normalerweise strahlend grün, so wie die meines Vaters einst gewesen waren. Das war auch mein Fluch. Mein Vater war wohl bekannt gewesen, immerhin war er der König gewesen, und so konnte man deutlich erkennen, dass ich der Prinz war.
Re: Dorfwege
von Duncan am 15.03.2015 09:38Aufmerksam blickte ich mich um. Ich war schon eimal vor kurzem in diesem Dorf gewesen. Damals war ich in den Dienst meiner kleinen Herrin getreten.
Ohne wirklich darüber nachzudenken lenkte ich mein Pferd wieder in Richtung der Taverne.
Das Bier war mieß und das Essen noch schlechter. Aber es war günstig und einigermaßen Trocken
Von weitem konnte ich schon den gestank der sogennanten Speisen. Doch es störte mich nicht wirklich. Es roch vertraut und gehörte in die Welt, in der ich lebte.
Ich war wieder zurück.
Als ich auf die Taverne erreichte, stellte ich meinen Freund wieder im Stall ab und betrat den lärmenden Schankraum
Ich bin müde geworden. Meine Augen haben viel gesehen. Meine Ohren haben viel gehört. Ich gehe dorthin, wo ich alle wiedersehe, die ich gesucht habe
Re: Dorfwege
von Eskil am 15.03.2015 09:46Als ich mich weiter umsah entdeckte ich einen großen Mann und musste augenblicklich lächeln. Ich war also richtig. Ich wollte ihm auf jeden Falls folgen, doch es grauste mich etwas die Taverne zu betreten. Meine Nase war schon immer recht geruchsempfindlich und so kam kurz der Übel über mich. Doch an den Gedanken daran, dass ich gesehen hatte, wie meine Mutter den Söldner geküsst hatte trieb mich, oder eher die Eifersucht. Es war ein hässliches Gefühl und ich mochte es nicht.
Ich stellte mein Pferd ab und betratt die Taverne. Dabei zog ich die Kapuze noch weiter runter. Ich wusste schließlich nicht, was mich erwarten würde.
Re: Dorfwege
von Duncan am 15.03.2015 21:45Eine weile ritt ich schweigend weiter und dachte über die bevorstehende Mission nach. Es würde recht schwer werden.
Vor allem beunruhigte mich Eskils seltsames Verhalten. Ich konnte damit nicht wirklich viel anfangen.
Noch dazu war ich ungewöhnlich erschöpft. Müde lehnte ich mich schon über den Hals von Schatten und ließ viel mehr ihn den Weg bestimmen, als das ich selbst ihn wählte. Doch ich vertraute meinem Freund. Er wusste, wohin ich wollte.
Müde schloss ich die Augen und dämmerte langsam aber sicher weck.
Ich bin müde geworden. Meine Augen haben viel gesehen. Meine Ohren haben viel gehört. Ich gehe dorthin, wo ich alle wiedersehe, die ich gesucht habe
Re: Dorfwege
von Gareth am 15.03.2015 21:50Ich selbst dachte auch über das ganze nach und im nachhinein bereuhte ich schon alles
Das wird alles im Chaos enden
Um die Orks machte ich mir keine Gedanken eher um die Mutter, ein falsches Wort eine falsche Bewegung
Mit zornigen Göttern ist nicht zu Spaßen was wohl auch einer der Gründe war wieso ich mich vor ihnen fernhielt
Ich sah kurz zu Duncan rüber als er langsam wohl am einschlafen war aber sein Pferd schien trotzdem den Weg weiterzulaufen
Kurz sah ich dann zu dem Nymphenburschen zurück der irgeneine Melodie vor sich hin summte
"Wenn du es ihm gleich tun willst dann schlaf"
Ich werde wohl die erste Wache halten
Der Mond stand schon hell am Himmel doch die Gegend war ruhig als wäre sie ausgestorben
"Freedom is Life's greatest Lie."
Re: Dorfwege
von Eskil am 15.03.2015 21:58Kurz sah ich zu Duncan. Komisch, ich hatte ihn noch nie ruhen gesehen, aber es hatte etwas friedliches.
Ich wandte mich dann zu dem anderen Mann und nickte kurz, ehe ich es dem Söldner gleichtat. Mein Pferd würde einfach Schatten folgen wie ich es kannte. So legte ich meine Arme vorsichtig um den Hals des Pferdes und schloss die Augen.
Ich träumte schlecht, aber ich wachte nicht auf und schlief scheinbar friedlich.
Re: Dorfwege
von Duncan am 15.03.2015 22:16Seltsame Träume plagten meinen Geist. Tausende alter Erinnerungen flogen an mir vorbei, ohne das ich sie hätte fassen können
Und immerfort flüsterten mir Stimmen in einer alten, vergessenen Sprache zu. Wollten mich zu sich in die Dunkelheit locken.
Mit einem mal wurde es hell um mich herum. Und kalt. So verflucht kalt.
Als ich mich bewegen wollte, hörte ich das Raschel von Ketten und ich riss überrascht die Augen auf. Ich befand mich in einem Raum aus purem Eis und war mit starken, magischen Ketten an eine Massive Eiswand gekettet. Überall im ewigen Eis waren seltsam, bläulich schimmernde Runen eigelassen und vor mir stand noch einmal der Verräter, der mich mit falschem bedauern musterte.
"Dies ist dein Grab. Hier wirst du bleiben, für alle Ewigkeit. Ohne Hoffnung, ohne Wärme und ohne Licht" hörte ich wieder seine kalte Stimme und versiegelte mein Gefängnis mit einer weiteren massiven Eiswand. Ließ mich allein Zurück in Kälte und Dunkelheit.
Langsam öffnete ich wieder meine Augen. Sie fühlten sich so schwer an wie blei und es gelang mir nur müsam mich wieder aufzurichten. Kurz blickte ich hinter mich auf den schlafenden Prinzen.
"Wie lange habe ich geschlafe?" fragte ich Gareth ohne ihn anzusehen. Statt dessen versuchte ich zu erkennen, wo wir waren.
Stöhnend hob ich meine verwundete Hand und entfernte den Verband wieder.
Sie blutete noch immer. Das war.....ungewöhnlich.
Ich bin müde geworden. Meine Augen haben viel gesehen. Meine Ohren haben viel gehört. Ich gehe dorthin, wo ich alle wiedersehe, die ich gesucht habe
Re: Dorfwege
von Gareth am 15.03.2015 22:24Ich konzentrierte mich weiterhin auf unseren Weg und schaute das die pferde auch alle mitkamen
Im Gegensatz zu den beiden war ich hellwach und noch garnicht von Müdigkeit geplagt
Als Duncan sich versucht mühsam auf seinem Pferd aufzurichten musste ich ein wenig grinsen
"Das waren doch nur ein paar arme Trottel in der Taverne ich wusste garnicht das dich das so fertig macht"
Ich sah kurz zu ihm und dann wieder nach vorne
"Nicht lange vielleicht gerade mal eine halbe Stunde"
antwortete ich schließlich auf seine Frage und lenkte wieder mein Pferd neben seines und sah kurz zu dem Burschen zurück damit auch er brav folgte
Als der Söldner seinen Verband von der Hand riss blickte ich kurz rüber
Es blutete immernoch was recht ungewöhnlich war es war schließlich schon etwas Zeit vergangen
"Ich bin kein gottverdammter Heiler aber ich schätze das sollte nicht so sein"
meinte ich im angesicht seiner Wunde und richtete wieder mein Blick nach vorne
"Freedom is Life's greatest Lie."
Re: Dorfwege
von Eskil am 15.03.2015 22:35Der Dolch hob sich und wurde wieder in die Brust des Mannes gerammt. Dies weckte mich auf und ich sah mich kurz um, blieb jedoch ruhig liegen. Langsam richtete ich mich auf und streckte den Rücken durch. Ich musste ein wenig gähnen und rieb mir verschlafen die Augen. Ohne an ihre Verfärbung zu denken, nahm ich kurz die Kapuze von meinem Haupt und sah mich genauer um.
Mein Blick blieb an Duncans Hand hängen. "Ich habe etwas dabei, was vielleicht die Blutung stoppen könnte.", sagte ich und durchsuchte kurz die Taschen. Ich fand eine kleine Schachtel und öffnete sie. "Einfach etwas auf die Wunde verteilen und das zwei Tage lang und zurück bleibt eine blase Narbe.", erklärte ich lächelnd. "Wollt Ihr es Euch selbst draufmachen oder soll ich helfen?", fragte ich dann.
Re: Dorfwege
von Duncan am 15.03.2015 22:49"Ich werde anscheinend langsam wirklich alt." bestätigte ich Gareth und bemerkte, wie der junge Prinz erwachte. Scheinbar war ich heute Nacht nicht der einzige mit wirren Träumen.
Schweigend wandte ich mich zu Prinz Eskil um. Etwas seltsames ging mit seinen Augen vor. ich hatte noch nie davon gehört, das sie bei Nymphen die Farbe wechselten.
Benommen schüttelte ich den Kopf und führte mein Pferd an das von Eskil heran.
"Ich werde es tun, junger Freund." sagte ich und nahm ihm die kleine Schachtel ab. Mit zittrigen Fingern versuchte ich sie zu öffnen, doch statt dessen rutschte sie mir aus der Hand und fiel zu Boden. Fluchend blieb züglete ich mein Pferd.
Das gelächter von Gareth ignorierend machte ich mich daran, abzusteiben, doch auf halben Weg gehorcht mein Körper mir nicht mehr und ich landete mit einem leisen Scheppern auf der Straße. Als die Welt begann, sich um mich zu drehen, schloss ich gequält die Augen und versuchte meinen Hetzenden Herzschlag zu beruhigen.
"Verfluchter Bastard!" knurrte ich in meiner Muttersprache und richtete mich müsam auf.
"Wenn du nicht schon Tod wärst, würde ich dir mit Freude das schlagende Herz aus der Brust reisen!" schlecht Gelaunt blickte ich auf meine Hand und versuchte sie, zur Faust zu ballen. Die Finger jedoch bewegten sich kaum. Waren starr und blass. Verärgert verängte ich die Augen.
Dieser Hurensohn von einem Halsabschneider hatte es tatsächlich gewagt, seine Klinge zu vergiften!
Das hatte mir gerade noch gefehlt!
Ohne noch etwas zu sagen hob ich die Schachtel wieder auf.
(ich meld mich für heut ab. Gute nacht und bis morgen dann)
Ich bin müde geworden. Meine Augen haben viel gesehen. Meine Ohren haben viel gehört. Ich gehe dorthin, wo ich alle wiedersehe, die ich gesucht habe