Im Wald
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Re: Im Wald
von Duncan am 06.01.2015 20:30Ich erlaubte mir einen kurzen Blick zu den beiden und stellte fest, das sie beide von den verschiedensten Gefühlen geplagt wurden. Es war fast faszinierten dabei zu zusehen, wie alles, was in ihnen vor sich ging auf ihren Gesichtern und ihrer Körpersprache wiederspiegelte.
Seufzend wandte ich mich wieder von ihnen ab. Ich war nicht hier, um ihre Privatsphäre einzudringen.
Nur ihr Schutz hatte mich im Augenblick zu interessieren. Wenn sie meinen beistand brauchten, würde sie mich rufen und solang war ich nur hier, um auf sie acht zu geben.
Ich bin müde geworden. Meine Augen haben viel gesehen. Meine Ohren haben viel gehört. Ich gehe dorthin, wo ich alle wiedersehe, die ich gesucht habe
Re: Im Wald
von Cynthia am 06.01.2015 20:40Ich schloss wieder meine Augen die Worte meines Sohnes trafen mich aber ich selbst glaubte nicht daran das ich ihnen groß Sicherheit bieten kann
Ich kann nicht mehr so oft bei ihnen sein so wie früher und auserdem stand der Krieg vor der Tür
Ich zog meine Hände langsam aus seinen und öffnete meine Augen wieder und sah ihn besorgt an und schüttelte nur den Kopf
"Wie soll ich? .. es wird bald Krieg herrschen, ich bin schon so mit dem Reich beschäftigt und Wachen die euch rum um die Uhr beschützen? Wachen vergewaltigen nur meine Kinder... selbst Dämonen können wie aus dem Nichts hier rein und raus spaziern ..es ist einfach zu riskant "
Ich musste dann ein wenig lächeln als ich von seinen Sorgen hörte
"Mir wird nichts passieren .. ich habe doch besten Schutz"
damit meinte ich meinen Söldner aber ich sagte es auch um meinen Sohn etwas zu beruhigen und ihn vielleicht zum Gehen zu bewegen
Schweigend drehte ich mich dann um und sah kurz meinem Söldner in die Augen
Er stand nur still da, ich konnte nicht definieren ob er zuhörte
Ich ging ein paar Schritte an ihnen vorbei und blieb dann stehn und starrte in die Ferne wo man noch knapp das Schloss erkennen konnte und ich verengte meine Augen etwas
"The Gods make foolish girls, so they have something to play with."
Re: Im Wald
von Eskil am 06.01.2015 21:04Ich schüttelte den Kopf und es fühlte sich an, als würde mein Glaube an unsere Familie bröckeln.
"Ich hätte nichts sagen dürfen", nuschelte ich etwas beschämt und drehte mich weg. Was wäre wenn meine Mutter fallen würde, wie auch mein Vater, und ich wäre nicht bei ihr? Ich könnte nicht mit mir selbst leben.
Ich blieb stumm und verkniff mir weitere Worte. Es würde nur noch alles schlimmer machen. Ich schwang mich auf den Sattel, welcher noch auf dem Rücken der älteren Stute befestigt war und und sah kurz zu meiner Mutter. "Wir sehen uns im Schloss.", meinte ich leise und wusste nicht, ob sie mich gehört hatte. Mein Blick traff den Söldner und ehe ich mich versah, ritt ich los, unsicher in welche Richtung mich mein Weg führte.
Re: Im Wald
von Duncan am 06.01.2015 21:14Ergeben neigte ich den Kopf und nahm meine Herrin bei der Hand.
"Kommt!" sagte ich leise und hob sie auf Schattens Rücken.
"Es bringt nichts, darüber nachzudenken, was in der Zukunft geschehen könnte, wenn ihr jetzt euren Sohn verliert."
sagte ich und schwang mich hinter ihr in den Sattel und folgte mit einigem Abstand meinem jungen Herren.
Warum gerade seine Geschichte mich so sehr bewegte, konnte ich nicht sagen. Doch ich wusste genug von jungen Männern um zu wissen, das man ihn jetzt nicht allein lassen durfte.
//Warum müssen die mir meine Arbeit aber auch so schwer machen?// fragte ich und schlang meinen linken Arm um ihre Hüfte, damit sie nicht stürzen konnte.
"Arak tar kazzzu har!" rief ich Schatten zu und er flog quasi über den Boden. Kein Tier war so schnell wie mein Freund.
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Re: Im Wald
von Cynthia am 06.01.2015 21:21Ich hörte jedes Wort was mein Sohn sagte und ich biss mir nur auf die Lippen und senkte meinen Kopf
Ich verstand die Sorge meines Sohnes aber wie könne ich ruhig schlafen wenn ich weiß das sie nicht sicher sind
Ihm ist schon als Kind etwas schreckliches passiert und im Krieg würde er sicher nicht verschont bleiben
Diesmal kann ich es verhindern bevor es passiert mir wäre es ebenso lieber meine Kinder um mich rum zu haben
Als ich dann an der Hand genommen werde sah ich meinen Söldner nur kurz an und dann wieder zur Seite als er mich auf sein Pferd hob
Ich schloss nur wieder meine Augen als wir dann schnell losritten und er mich festhielt und sagte kein Wort
"The Gods make foolish girls, so they have something to play with."
Re: Im Wald
von Eskil am 06.01.2015 21:51Ich hatte gar nicht gewusst wieviel Energie noch in Saphira steckte. Sie war schneller als jedes andere Tier, das ich vor ihr geritten war. Eine wahre Schönheit.
Immer wieder kam der Drang zu weinen wie ein kleiner Junge, aber ich wusste, dass ich schon längst kein Junge mehr war.
Ich wusste nicht wie lange ich schon ritt, doch nach einer Weile scheute Saphira und schmiss mich auf den Boden. Erst verstand ich nicht, was passierte. Doch dann hörte ich ein Knurren und sah mich um. Ich erblickte die funkelnden Augen eines ausgewachsenen Wolfes. Ich wusste nicht einmal, dass es hier in der Gegend Wölfe gab, falls ich noch irgendwie in meiner vertrauten Gegend war.
Angst hatte ich nicht wirklich, jedoch war die ältere Stute dabon geritten und zwei weitere Tiere folgten ihr. Ich ahnte, dass ihre Chancen nicht gut waren.
Der Wolf, der mir nun gegenüber stand, kam mir knurrend näher und ich sah ihn stumm an. Als er jedoch die Zähne fletsche, knurrte ich zurück und lehnte mich vor. //Ich habe keine Angst. Es ist ein Tier, eines welche deinen Peiniger von der Welt genommen haben//, sorach ich mir gedanklich zu und wannte meinen Blick nicht vom wilden Tier ab.
Re: Im Wald
von Duncan am 06.01.2015 22:14Schnell hatte ich meinen jungen Herren wieder im Blick und folgte ihm in gemächlicherem Tempo. Als sein Tier nach einer weile Scheute und ihn herunter schmiss, zuckte meine Augenbraue nach oben.
Etwas stimmte da ganz und gar nicht. Ich ließ Schatten halten und glitt von seinem Rücken.
"Wartet hier und passt bitte auf mein Pferd auf." bat ich die Königin
"Whr don kahr, un so die." befahl ich meinem treuen Freund. Er sollte sie ins Schloss zurückbringen, wenn ich nicht mehr dazu in der Lage war. langsam näherte ich mich meinem Herren und erkannte, was geschehen war. Mein junger Herr blutete aus einer Kopfwunde, scheinbar war doch recht unglücklih gefallen. Aber er war am Leben. zumindest noch.
Ein rießiger, recht mießgelaunter Wolf hockte vor ihm und knurrte ihn hungrig an. Wo sein treues Pferd war wusste ich nicht, doch ich konnte es mir bereits denken. Vorsichtig pirschte ich mich an die beiden heran und schob mich vor meinem Herren und den Wolf. Vor ihm hockend hob ich langsam die Hand und schob meine Kapuze in den Nacken, damit es schnell genug regestrieren könnte, sollten sich weitere Wölfe uns von der Seite nähern.
Müde lächelte ich den Wolf an.
"Es ist gut, mein Freund. Geh zu deinen Brüdern und labe dich am Fleisch ihrer Beute. Hier findest du nur den Tod." sagte ich sanft in meiner Muttersprache. Zur Antwort knurrte das Tier nur lauter und meine Hand bewegte sich zu meinem Dolch.
"Geh, denn ich will dich nicht töten, mein Freund." Noch einmal fletschte das Tier die Zähne und ich spannte all meine Muskeln an, bereit zu kämpfen.
Doch nach nur wenigen Minuten drehte sich der Wolf tatsächlich um und ging. Erleichtert atmete ich auf. Ich hatte nicht damit gerechnet, das dass Funktionieren würde.
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Re: Im Wald
von Cynthia am 06.01.2015 22:25Ich wurde schon etwas nervös als ich meinen Sohn auf seinem Pferd nicht mehr sehen konnte und als wir plötzlich anhielten hob ich meinen Kopf und sah zu meinem Söldner zurück der abstieg
"Wartet.. wohin geht ihr?"
doch bevor ich meine Frage beenden konnte war er schon längst weg
Ich krallte mich kurz in die Mähne seines Pferdes und sah zu ihm herab, es stand nur still da
Als ich plötzlich Wolfsgeheul hörte schreckte ich auf
//Wölfe?! Hier gibts es garkeine Wölfe!//
dachte ich mir sofort
Ich zögerte etwas und hatte den Gedanken abzusteigen um hinterherzulaufen doch ich gehorchte und blieb auf seinem Pferd sitzen
Mir war etwas mulmig als ich plötzlich ein Geräusch in den Büschen hörte sah ich mich sofort um
Ich sah nur mehrere leuchtende Tieraugen die aus dem Dunkeln leuchten
//Ach was solls//
dachte ich mir nur und meine Hand zitterte wieder von der fließenden Magie und ich richtete sie zu dem Gebüsch
Kurze Zeit später konnte man nur noch ein kurzes grünfarbenes Aufleuchten wahrnehmen und einen Ton der sich anhörte wie eine Explosion das wohl auch den Wolf vor meinem Sohn etwas aufschreckte
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Re: Im Wald
von Eskil am 06.01.2015 22:32Was genau geschah konnte ich nicht richtig beschreiben. Plötzlich hockte Duncan, mit dem Rücken zu mir gewannt, vor dem Wolf und redete auf das wilde Tier ein. Seine Worte verstand ich nicht.
Nach einer Weile ging der Wolf, doch kurz darauf wurde mir schwindelig und alles um mich war verschwommen. Ich hielt meine Hand an meinem Kopf und zuckte leicht zusammen. Es tat weh.
Mir wurde langsam schwarz vor Augen und alles um mich verschwand in völliger Dunkelheit.
(Der ist erstmal außer Gefecht gesetzt)
Re: Im Wald
von Duncan am 06.01.2015 22:43Langsam wandte ich mich meiem jungen Herren zu. Er hatte das Bewußtsein verloren. Vorsichtig beugte ich mich über ihm und lauschte. Er atmete noch. Das war gut.
Vorsichtig hob ich ihn hoch und trug ihn zu meinem Pferd zurück. Meine kleine Herrin blickte mir Panisch entgegen.
"Sorgt euch nicht, Herrin. Euer Sohn lebt." sagte ich und hob ihn auf den Rücken meines Freundes.
"Allerdings benötigt er dringend medizinischen Beistand. Ihr solltet ihn schnell zurück zum Schloss bringen."
Ich tätschelte Schattens Nüstern und wandte mich noch einmal an die Königen.
"Schatten wird euch tragen. Er kennt den Weg und wird euch sicher ins Schloss geleiten, Herrin. Dort werdet ihr Sicher sein. Sorgt ihr nur dafür, das eurem Sohn nichts wiederfährt." sagte ich und streifte meine Kapuze wieder über
"Ich selbst habe hier noch Dinge zu erledigen." Ich trat ein paar Schritte zurück und blickte den Weg zurück, den ich gekommen war. Diese Wölfe beunruhigten mich zutiefst.
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