Gemach von Eskil
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Re: Gemach von Eskil
von Duncan am 26.12.2014 00:59"Ganz wie ihr wünscht. Mir soll es recht sein."
Ich nahm den Becher an mich und roch an dem Inhalt.
"Besser als das Bier in der Schenke. Und bedeutent besser als der Wein, den man hier trinkt."
sagte ich leise und prostete ihm zu.
"Danke für die Einladung, " sagte ich leise und beugte mich vor.
"Eskil"
Ich bin müde geworden. Meine Augen haben viel gesehen. Meine Ohren haben viel gehört. Ich gehe dorthin, wo ich alle wiedersehe, die ich gesucht habe
Re: Gemach von Eskil
von Eskil am 26.12.2014 00:51Mein Lächeln wurde breiter und ichtrat mit seinem Becher in der anderen Hand auf ihn zu.
"Ihr dürft mich ruhig Eskil nennen, während wir trinken. Selbst dem Küchenjungen ist dies erlaubt.", meinte ich mit sanfter Stimme. Ich hielt ihm den Becher hin und nahm einen Schluck von meinem Bier. Es war mir ehrlich gesagt immer etwas zu fiehl mit solch hohen Namen genannt zu werden. Ich war weder mein Vater noch meine Mutter. Lediglich der Tromfolger, sollte meine Mutter nicht erneut heiraten oder eine meiner Schwester zu ihrer Nachfolgerin ernennen.
Re: Gemach von Eskil
von Duncan am 26.12.2014 00:31Ich hatte mich um Schatten gekümmert und meine Übungen verkürzt durchgeführt. Später war noch immer Zeit dafür. Prinzen lies man nicht warten
Pünktlich erschien ich vor dem Gemach des jungen Prinzen. Ich klopfte an und betrat den Raum. Das Lächelnde Gesicht des jungen Mannes erwartete mich zusammen mit meinem versprochenen Becher.
"Exzellenz! " grüßte ich leise und neigte den Kopf. Erheitert zitterte mein Mundwinkel.
Meine Kapuze legte mein Gesicht in tiefen Schatten
Ich bin müde geworden. Meine Augen haben viel gesehen. Meine Ohren haben viel gehört. Ich gehe dorthin, wo ich alle wiedersehe, die ich gesucht habe
Gemach von Eskil
von Eskil am 26.12.2014 00:22Nachdem ich vom Übungsplatz gekommen war, hatte ich dem Küchenjungen Bescheid gegeben, er solle eine Schale kaltes Wasser und etwas mehr Bier mit bringen. Etwas später kam er zu mir in mein Gemach und wir tranken und lachten wie üblich. Wir saßen vor dem großen Fenster, aus welchen man einen wunderbaren Blick auf den Garten hatte. Gut erinnerte ich mich an die Tage meiner Kindheit zurück an welchen ich mit meinen Schwestern dort gespielt hatte.
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Nachdem der Junge gegangen und meine Hände gut versorgt waren, sah ich leicht verträumt mit einem Becher in der Hand auf den Mond, der nun am hellsten aufleuchtete. Mein Herz begann etwas schneller zu schlagen, aus Freude den Söldner bei mir zu empfangen. Mehr als ein kurzes Gespräch erhoffte ich mir nicht, denn er hatte nicht den Eindruck gemacht, als würde er hin und wieder auch einen Burschen für die Nacht zu sich zu nehmen.
Ich hörte Schritte vor der Tür und ein leises Klopfen. "Hinein", antwortete ich lächelnd und sah zum älteren Mann. Sein Becher stand bereit.