Stallungen
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Stallungen
von Lillian am 30.11.2014 18:19xxxxxxxxxxxxxx
Who honors those we love for the very life we live?
Who sends monsters to kill us, and at the same time sings that we will never die?
Who teaches us what's real and how to laugh at lies?
Who decides why we live and what we'll die to defend?
Who chains us?
And Who holds the key that can set us free...
Re: Stallungen
von Duncan am 03.01.2015 19:19"Hallo, mein Freund." grüßte ich Schatten leise in der Sprache meiner Heimat und strich ihm über die Nüstern.
Ich reichte ihm ein kleines Stückchen Apfel. Gierig fraß er den Apfel. Ich wusste doch, wie ich ihn den Tag versüßen konnte.
"Wir werden jetzt eine kleine Reise unternehmen."
klärte ich ihn sanft auf und holte die schwarze Decke und den alten Sattel und warf ihn über seinem Rücken.
"Wir werden sehen, ob ich in der Lage sein werde, ihm zu helfen." sagte ich leise und legte Zügel an.
"Du weißt ja, das solche Dinge noch nie meine Stärke waren."
Die ganze Zeit über hatte ich in meiner alten Sprache geprochen. Wohl wissend, das sie mit meinem Volk gestorben war.
Es war der beste Weg um lästiges Mithören zu vermeiden.
Ich bin müde geworden. Meine Augen haben viel gesehen. Meine Ohren haben viel gehört. Ich gehe dorthin, wo ich alle wiedersehe, die ich gesucht habe
Re: Stallungen
von Eskil am 03.01.2015 19:41Ich war noch kurz in mein Gemach gegangen um etwas wetterfestere Kleidung anzuziehen. Es waren besonders Sachen bei welchen es nicht schade war, wenn sie schmutzig werden sollten.
Ich ging hinunter in die Stallung und sah, dass Duncan bereits sein Pferd vorbereitete. So suchte ich die ältere Stute und lächelte etwas als ich das stolze Tier erblickte.
"Na meine schöne", begrüßte ich sie in der Sprache der Nymphen. Das Pferd verstand keine andere Sprache. Ich streichelte ihren Hals und begann sie zu satteln. Als ich fertig war, überprüfte ich alles nochmal und führte sie dann hinaus.
"Können wir los?", fragte ich Duncan und sah ihn kurz an. Wieder streichelte ich den Hals der Stute und summte eine andere Melodie. Sie war im Vergleich zu der vorhin fröhlich und voller positver Emotionen. Er hatte sie früher gesungen, wenn er mich mit auf sein Pferd und auf einen Ausritt nahm. Ich musste einfach lächeln und mir ging es besser.
Re: Stallungen
von Duncan am 03.01.2015 19:52Stumm nickte ich und führte Schatten hinaus. Dort schwang ich mich in den Sattel und wartete darauf, das mein junger Freund es mir gleich tun würde. Mir fiel auf, das sein Pferd schon etwas älter war. Doch sie wirkte kräftig, es sollte also kein Problem werden.
Gemächlich ritten wir richtung Tor. Die ganze Zeit über schwieg ich. Es gab für micht nichts zu sagen.
Doch wozu auch sprechen? Meist machten Worte eine Situation nur schlimmer. Und heut war es nicht an mir, zu reden.
Nur für den heutigen Tag nahm ich mir die Freiheit, ihm zu dienen. Ich würde ihm helfen, so gute es ging und ihm, wenn er es wünschte, mit meinem Rat zur Seite zu stehen.
Nur heute war er mein Herr.
Als wir das Tor passierten lenkte ich meinen Hengst einige Schritte hinter seiner Stute.
"Wenn ihr wünscht, reiten wir schneller." schlug ich ihm vor.
Ich selbst liebte das Gefühl, wenn ich auf Schattens Rücken über die Welt förmlich flog.
Ich bin müde geworden. Meine Augen haben viel gesehen. Meine Ohren haben viel gehört. Ich gehe dorthin, wo ich alle wiedersehe, die ich gesucht habe
Re: Stallungen
von Eskil am 03.01.2015 20:02Ich folgte ihm und schwang mich auf mein Pferd. Ich lehnte mich an eines ihrer Ohren und flüsterte sanfte Worte. Dann ging es los.
Er war etwas hinter mir und wir schwiegen. Es war mir recht. Wieso auch immer alles zerreden?
"Das sollte Saphira noch schaffen.", meinte ich. Ja, der Name der Stute passste nicht direkt hier her, aber das Pferd gehörte vor mir einem Mann, der einer anderen Welt entstammte und irgendwann in diesem Königreich gelandet war.
"Worauf wartet Ihr?", lachte ich und rief der Stute unter mir, sie solle schneller laufen. Natürlich sprach ich die Worte in der Sorach dr Nymphen.
Lachend ritt ich auf dem Rücken des Tieres hinein in den Wald und war seit langem etwas glücklicher.
(Auf in den Wald ;D)
Re: Stallungen
von Duncan am 27.01.2015 22:36//Verfluchte Liebe// ging es mir wütend durch den Kopf. Noch immer konnte ich diese sinnlose Gefühlsregung nicht verstehen.
Innerlich kochend betrat ich den Stall und ging zielsicher zu Schattens Box. Mein Freund schien meine Gereiztheit zu spüren und scharrte unruhig mit den Vorderbeinen.
"Befällt dich auch schon diese Unruhe, alter Freund?" Fragte ich ihn aufgebracht und schnappte mir seinen Sattel.
"Es wird Zeit dass wir uns ein wenig die Beine vertreten! Dieses Leben ist nichts für uns."
Ohne viel Federlesens wuchtete ich den Sattel auf Schattens Rücken und begann die Riemen zu schließen.
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Re: Stallungen
von Eskil am 27.01.2015 22:45Nachdem ich nach einem verfluchten Tag endlich aus dem Wald gefunden hatte, reitete ich langsam und erschöpft auf die Stallung zu. Ich hatte deutlich zu viel Wein getrunken, denn nun stieg Übelkeit in mir hoch. Ehe ich das Pferd an seinen Platz bringen konnte, hörte ich eine bekannte Stimme und hielt das Pferd an. Vorsichtig stieg ich ab und lauschte schlucken.
//Duncan...//, ordnete ich die Stimme gedanklich zu und erneut wurde ich von einer gewissen Traurigkeit runter gezogen. Dich mein Schädel dröhnte und mir tat alles weh. Ohne das ich etwas dagegen machen konnte, stieg schon etwas in mir hervor und ich übergab mich etwas.
Ich wischte mir angewiedert von mir selbst über den Mund, nahm das Pferd und zog es an seinen Platz. Dem Söldner würdigte ich keines Blickes. Er hatte seinen Punkt zuemlich deutlich gdmacht und darüber zu weinen brachte mir auch nichts.
Re: Stallungen
von Duncan am 27.01.2015 23:00Als der junge Prinz mit seinem Pferd die Stallungen betrat drehte ich mich kurz ihm zu und musterte ihn von oben bis unten.
Die Wahrheit war, er sah Scheiße aus. Seine Augen waren verqullen und gerötet. Seine Hose war um die Knie hin schmutzig und er stank nach zu viel Wein und Erbrochenen.
//Da sieht man, was so ein unnötiges Gefühl mit einem macht!// ging es mir durch den Kopf.
Kurz ging mir das Bild des Geistes durch den Kopf. Dieser war Jung und recht Attraktiv gewesen und das vollkommene Gegenteil von mir.
Erneut fragte ich mich, warum der Junge sich ausgerechnet mich ausgesucht hatte. Und warum er sich so sehr von seiner Vernarrtheit beherrschen ließ.
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Re: Stallungen
von Eskil am 27.01.2015 23:12Ich bemerkte seinen Blick auf mir und Wut begann in mir zu kochen. Ich hasste es so angesehen zu werden, auch wenn ich es direkt nicht sah, jedoch spührte ich es. Ich sattelte das Pferd geschickt ab und gab ihm zu Trinken und etwas zu Essen. Er hatte wahrlich gut und lange ausgehalten.
Als das Pferd trank, streichelte ich über seinen Rücken. Ich versuchte Duncans Anwesenheit auszublenden, was mir auch leicht gelang. Jedoch wurde mir kurz schwarz vor Augen, als ich die Box verlassen wollte, und stürzte zu Boden, direkt auf meinen Allerwertesten. Ich wusste wirklich nicht warum, aber eine Träne entwich meinem Auge und ich dachte nicht einmal daran sie weg zu wischen. Es war mir scheißegal. Ich sah eh schrecklich aus und mindestens genauso schrecklich fühlte ich mich.
Re: Stallungen
von Duncan am 27.01.2015 23:37Stumm sattelte ich Schatten fertig und wollte ihn schon aus den Stall führen, als Eskil stürzte. Langsam drehte ich mich zu ihm um und sah auf ihn herab.
"Ihr solltet nicht so viel trinken, Prinz." Sagte ich leise und ging auf ihm zu.
"Sonst könnte jemand wie ich noch auf die Idee kommen, eure Schwäche auszunutzen."
Ohne auf seinen wütenden Blick zu achten packte ich ihn am Arm und zog ihn wieder auf die Beine. Dabei stieg mir der Geruch von Alkohol und Erbrochenem noch stärker in die Nase.
"Im Augenblick wäre es für mich ein leichtes, mich eurer zu bemächtigen." Flüsterte ich und stützteihn, damit er nicht noch einmal fallen konnte.
Ausdruckslos betrachtete ich sein Gesicht. Sah die Tränen und die Wut in seinem Blick und wartete. Worauf war mir nicht wirklich klar.
Gerade als ich mich wieder meinem Ross zuwenden wollte, ging die Stalltür auf und zwei junge Wachsoldaten kamen herein. Schnell drehte ich mich ihnen zu und schob meinen Körper zwischen ihnen und den Prinzen. Ihn so zu sehen würde ihren Respekt vor ihm nachhaltig Schwächen.
"Was wollt ihr Stümper hier?" Fragte ich sie Barsch und funkelte sie wütend an. Erschrocken hielten sie inne.
"Statt eure Freizeit mit ausritten zu verschwenden solltet ihr euch im Kämpfen üben. Ihr habt ein Königreich zu verteidigen, seit aber nicht einmal in der Lage ein Schwert richtig zu halten! " Leichenblass und Stumm sahen sie mich an. Sie wiederten mich an und ich ließ es sie spüren.
"Verschwindet! " fauchte ich leiseund sah zu wie sie sich drollten. Danach wandte ich mich dem Prinzen erneut zu.
"Eure Untertanen vertrauen auf euren Mut und eure Stärke. Lasst sie euch so nicht sehen."
Ich bin müde geworden. Meine Augen haben viel gesehen. Meine Ohren haben viel gehört. Ich gehe dorthin, wo ich alle wiedersehe, die ich gesucht habe