Im Wald
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Re: Im Wald
von Duncan am 20.12.2014 22:15Kurz sah ich sie direkt an bevor ich mich abwande und kich an einen Baum lehnte.
"Ich weiß nicht, ob eure Gefühle diesbezüglich richtig oder falsch sind. Ich weiß nichts über euren verstorbenen Gatten. Und er hat mich auch nie wirklich interessiert. " gestand ich ihr.
"Die Belange von Königreiche interessiert einen Söldner nur soweit, wie er Gewinn daraus erzielen kann."
Ich zuckte mit den Schultern. Mir war klar das ich kein ehrenhafter und edler Mann war und ich machte daraus keinen Hehl. Und auch meine Herrin tat gut daran dies nie zu vergessen.
"Was Gatten angeht. Ich bin einigen Ehrenmännern begegnet, die durchaus gut Könige abgegeben hätten."
//Allerdings sind diese ehrenhaften Männer nun auch alle tot.// ging es mir durch den Kopf.
"Ich bin mir sicher das es solche raren Exemplare auch in eurer Nähe gibt."
Erneut zuckte ich mit den Schultern.
"Andererseits habt ihr recht. Eigentlich braucht ihr keinen König, der die Last mit euch teilt."
Ich bin müde geworden. Meine Augen haben viel gesehen. Meine Ohren haben viel gehört. Ich gehe dorthin, wo ich alle wiedersehe, die ich gesucht habe
Re: Im Wald
von Cynthia am 20.12.2014 22:22"Nein mich auch nicht wirklich ..."
gab ich zu und schloss wieder meine Augen und ich ballte nur eine Faust die dann leicht zitterte
Ich beruhigte mich aber schnell wieder
Schließlich ging ich in die Hocke und setzte mich schließlich ganz hin und ließ meinen Blick über den schönen See schweifen
Diese komplette Ruhe die hier im Wald herrschte störte mich auch nicht mehr all zu sehr
"Und was ist mit euch? ..."
fragte ich zuerst leise
Ich drehte mich dann etwas um zu ihn und sah ihn an wie er sich an den Baum lehnte
"Hattet ihr .. Hattet ihr eine Frau?"
Ich war etwas neugierig aber dennoch fragte dies eher vorsichtig, wendete meinen Blick aber nicht von ihm ab
"The Gods make foolish girls, so they have something to play with."
Re: Im Wald
von Duncan am 20.12.2014 22:45Gedanakenverloren sah über dem See, ohne ihn wirklich zu erkennen. Mit ihrer einfachen, kleinen Frage hatte meine Herrin mir wieder ihr Bild vor Augen geführt. Hörte wider ihr Lachen. Sah sie wieder tanzend im Sommerregen. Die eine, die ich mehr liebte als alles andere auf der Welt. Für sie hätte ich alles gegeben.
Doch nun spielte es keine Rolle mehr. Sie war nicht mehr Teil meines Lebens.
"Nein." Sagte ich schließlich.
"Ich nannte nie ein Weib mein eigen."
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Re: Im Wald
von Cynthia am 20.12.2014 22:55Ich merkte wie er gedankenverloren über den See blickte, es scheint als hätte ich einen wunden Punkt ausgelöst wobei mein Blick sanfter wird und ich mich schließlich wieder umdrehte und zum See blickt
Bei seiner Antwort schloss ich nur kurz meine Augen aber ich ging nicht weiter tiefer ins Detail
Schließlich blickte ich wieder zu ihm und setzte ein Lächeln auf
"Wie ihr schon sagtet man sollte nicht an seiner Vergangenheit hängen"
Ich hielt kurz inne
"Man weiß schließlich nie was noch alles kommt"
oder was die Götter wollten
Wer weiß vielleicht werden die Nymphen wirklich vom Thron gestürzt, vielleicht aber auch nicht
Vielleicht würde ich nochmal heiraten, vielleicht auch nicht
Ich wusste es bringt nichts darüber groß nachzudenken damit macht man sich nur verrückt und kaputt
Ich schreckte etwas auf als man schließlich das laute krächzen von Raben hörte die die Stille zerstörten und mein Blick ging hoch zum Himmel
"The Gods make foolish girls, so they have something to play with."
Re: Im Wald
von Duncan am 20.12.2014 23:11"So ist es, Herrin." Sagte ich auf ihren Worten hin.
Als der Rabe sich kreischend in die Luft erhob, blickte ich stumm nach.
"Wir sollten zu den Pferden zurück, Herrin." Ich blickte auf sie hinab.
Fast hasste ich mich dafür, sie in ihre Welt zurück zu bringen, doch es half nichts.
Die Dienerschaft würde schon so reden, da sie die halbe Nacht und den ganzen morgen mit mir allein gewesen war. Und ich wollte sie vor weiteren Schaden bewahren.
Schließlich war ich nur ein Söldner und sollten irgendwelche Gerüchte die Runde machen, könnte es ihren Plan Verbündete zu gewinnen um den Frieden zu sichern sehr schaden.
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Re: Im Wald
von Cynthia am 20.12.2014 23:20Ich sah nur zu Boden bei seinen Worten
Die Sonne stand schon groß am Himmel es war wohl gerade zur Mittagszeit es dürfte auch nun etwas ruhiger im Schloss sein dennoch hatte ich nicht wirklich das Bedürfnis zurückzugehen auch wenn er Recht hatte
Ich wollte nicht kindisch sein und auch nicht diskutiern also sagte ich nicht das ich noch etwas bleiben will
Es würde sich schon ein anderer Tag finden an dem ich nochmal soetwas wiedeholen konnte das hoffte ich zumindest
Ich nickte ohne ein Wort zu sagen und klopfte mir schließlich den Dreck von dem Gewand
Ich drängte mich wieder durch das Gebüsch und normalerweise würde nun wieder der leere Ort kommen der von Bäumen umringt war kam er aber nicht, es sah anders aus
Ich schüttelte nur den Kopf und ging einfach weiter und schob wieder ein paar Äste zur Seite und wir kamen wieder an den See
"Was?!"
sagte ich nur überrascht und verwirrt zugleich
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Re: Im Wald
von Duncan am 20.12.2014 23:36Verwirrt blickte ich mich um. Für gewöhnlich verirrte ich mich nie. Und den Weg zu unseren Pferden hätte auch ein kleines Kind gefunden. Also wyrum waren wir wieder hier, an diesem See?
Noch einmal gingen wir los, doch das Ergebnis war das selbe.
//Magie// schoss es mir durch den Kopf und ich sah mich noch einmal gründlich um. Doch auser uns konnte ich niemanden ausmachen.
Ich wandte mich meiner Herrin zu, um zu fragen, ob sie mit hilfe ihrer Magie etwas ausmachen konnte. Mir war natürlich bekannt, daß Nymphen stark in der Magie waren und sie als ihre Königin war bestimmt sehr Mächtig. Doch gerade als ich den Mund aufmachen wollte, kam mir ein anderer Gedanke.
Vielleicht war sie es ja, die uns hier Gefangen hielt.
Unbewusst, ja aber dennoch. Langsam näherte ich mich ihr.
"Was wollt ihr wirklich?" Fragte ich sie leise.
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Re: Im Wald
von Cynthia am 20.12.2014 23:44Ich lief nur still hinter ihm her und verzog auch keine Miene als wir wieder zum selben Ergebniss kamen
Ich hatte die Magie unbewusst eingesetzt da mir der Gedanke noch nicht zu gehn im kopf herum schwirrte
mir wurde aber nach einer kurzen Zeit klar das ich es war
Als er sich schließlich mir näherte und meinte ich hätte etwas damit zu tun seufzte ich nur
"Ich kann auch andere Orte erscheinen lassen wenn ihr etwas anderes sehen wollt"
Ich schloss meine Augen und drehte meinen Kopf zur Seite als er nah vor ihr stand
"Es tut mir Leid .. "
Ich öffnete meine Augen wieder sah ihn dennoch nicht an
"Ihr müsst mich eher für ein Kind halten als für eine Königin .. aber .. ich wollte noch nicht gehen und ich weiß ihr habt Recht aber dennoch will ich es nicht .. ich möchte noch etwas hier bleiben ...mit euch"
sagte ich leise
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Re: Im Wald
von Duncan am 21.12.2014 21:28Schweigend betrachtete ich sie. Sie hatte recht. Ihr Verhalten stand eher einem Kind zu, als einer Königin.
Aber es stand mir nicht frei zu Urteilen. Und ich verstand sie.
Jeden Tag aufs neue musste sie die Last der Welt Schultern. Diese Ruhe und der Frieden dieses Ortes musste ihr daher wie das Paradies vorkommen. Doch sie musste ein Reich führen. Und sie konnte keinerlei Fragwürdige Gerüchte gebrauchen.
Seufzend schüttelte ich den Kopf.
"Ihr wisst, das ihr euch nicht ewig hier vor der Welt verstecken könnt?"
Fragte ich sie und kehre an meinem Baum zurück. Schweigend setzte ich mich und lehnte meinen Rücken an seiner knorrigen Rinde.
"Wir können gern noch ein weilchen bleiben, Herrin. Nur seit gewarnt das so manche eigenartige Geschichte über euch und euren Söldner die Runde machen wird."
Mich selbst würde es nicht stören. Es gab schlimmeres, was man über mich erzählte.
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Re: Im Wald
von Cynthia am 21.12.2014 21:40Ich war ein wenig überrascht da ich nun eher mit einer Moralpredigt gerechnet hätte die zb meine Ratgeber auch immer hielten wenn ich mal von meiner wirklichen Welt abschweifte
Das kommt nun mal davon wenn man so jung schon Königin wird
Ich war immernoch unerfahren trotz der langen Jahre wie sollte ich auch welche sammeln? Ich war doch stets nur die ach so schöne Königin die sich von anderen sagen ließ wie sie zu regieren hatte
Dieser Gedanke machte mich nachdenklich aber auch traurig zu gleich worauf mein Blick sich zur Boden senkte
Ich wollte nicht mehr so sein ich wollte eine Königin sein die geliebt und doch gleichzeitig gefürchtet wird
Langsam ließ ich die Illusionen auflösen und unsere Pferde standen genau ein paar Meter weiter weg
Als er das dann mit den Gerüchten erwähnt, öffnete ich nur wieder die Augen und sah ihn an
"Dann muss ich wohl jedem einzelnen der solch eine Lüge erzählt die Zunge herausschneiden lassen"
sagte ich nur mit einer halbwegs kalten Stimme und sah dabei auf meine Hand die durch ihre Magie pulsierte
Ich hatte sie schon so lange nicht mehr eingesetzt aber ich wusste es war langsam Zeit sie aufzufrischen denn ich hatte nicht vor falls es zu einem Krieg kommen würde ängstlich auf meinem Thron zu sitzen
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