Gemach von Eskil
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Re: Gemach von Eskil
von Eskil am 03.01.2015 00:45Ich sah ihm noch eine Weile hinter her, unfähig mich zu bewegen oder zu sprechen. Doch irgendwann lächelte ich und atmete tief durch. Ich nahm mir einen langen schwarzen Umgang, legte ihn über meine Schultern und die Kapuze über mein Haupt, den Stoff tief in mein Gesicht gezogen. Unbemerkt schlich ich durch die Gänge und ging in die Richtung in der ich den Söldner vermutete. So leicht würde er mir nicht entkommen. Es war als hätte ich Blut geleckt und ich wollte mehr.
Re: Gemach von Eskil
von Cynthia am 06.01.2015 23:34Ziemlich schnell kamen wir am Schloss an, die Wachen halfen mir sofort meinen Sohn in sein Gemach zu tragen und ich beauftragte eine davon nach seinem Pferd zu suchen
Ich befahl den Dienerinen nur ein paar Sachen zu bringen und mich dann mit meinem Sohn alleine zu lassen
Sorgsam reinigte ich und versorgte seine Wunde am Kopf und sprach dabei kein Wort
Er hatte einen harten Schlag abbekommen aber er wird wohl nur mit dieser Wunde davonkommen was mich innerlich beruhigte aber als ich ihn einfach so da liegen sah nahm ich seine Hand und blieb einfach sitzen
Ich dachte nicht daran ihn alleine zu lassen besonders nicht jetzt
Pflichten hin oder her
Ich fing nach einer Weile an ihm vorzusingen, Lieder die ich ihm früher oft vorgesungen habe als ich ihn zu bett bracht
Doch meine Stimme stockte irgendwann und klang heiser da ich den tränen nahe war doch ich sang einfach weiter
"The Gods make foolish girls, so they have something to play with."
Re: Gemach von Eskil
von Eskil am 06.01.2015 23:49Ich hörte irgendwann Lieder, die mir meine Mutter früher vorgesungen hatte, und wurde langsam wach. Ich hatte tierische Kopfschmerzen und alles dröhnte. Vorsichtig öffnete ich meine Augen einen Spalt und sah zu meine Mutter.
Ich konnte nicht richtig sehen, alles war noch leicht verschwommen für mich, doch ich meinte Traurer oder ähnliches in ihrer Stimme zu hören.
Leicht frückte ich ihre Hand und versuchte zu lächeln, ehe ich etwas gähnte und die Lieder meiner Augen schwer wurden.
Ich wusste nicht was geschehen war, doch ich schien in meinem Gemach zu sein, was mich beruhigte. Und so konnte ich vielleicht etwas schlafen.
Re: Gemach von Eskil
von Duncan am 06.01.2015 23:50Es war schon spät. Die Sonne war bereits am Versinken, als ich endliich das Schloss erreichte. Ich war über und über voller Blut doch das meiste davon stammte nicht von mir. Die Wchen des Schlosse warfen mir verstörte Blicke zu, als ich ins Schloss trat.
Doch sie behelligten mich nicht.
Eine Dienerin kam mir entgegen gerannt und ließ vor schrekc ihren Wassereimer fallen als sie mich sah.
"Hey, Weib! Gaff nicht so dumm und bring mir Wasser und ein paar Tücher!" fauchte ich sie gereizt an. und ging in die Stallungen, um nach meinem Freund zu sehen. Er stand still in seinem Gehege und ließ sich von meinem Gestank nicht beeindrucken. Jemand war so Lebensmüde gewesen, ihm Sattel und Zaumzeug abzunehmen. Ich tätschtele ihm die Nüstern und wartete, das mir die Dienerin endlich das Gewünschte brachte.
Als ich mich endlich hatte Waschen können, blickte ich mich in einem kleinen Spiegel an und zog mir saubere Kleidung über. Sie war genau so schwarz wie alles, was ich besaß. schnell zog ich noch meine Rüstung über und zog die Kapuze tief ins Gesicht, damit man mein Gesicht nicht sehen konnte. Der Kampf hatte auch dort seine Spuren hinterlassen. Doch es war mir einerlei. Ich war noch nie ein besonders schöner Mann gewesen. Doch meiner Herrin wollte ich lieber den Anblick ersparren.
Schweigend stieg ich die Stufen zu Eskils Gemach empor. Ich konnte die feine, liebliche Stimme meiner Herrin, die ihren Sohn wohl etwas vorsang. Schweigend verharrte ich kurz und lauschte.
Jedoch war der Befehl meiner Herrin gewesen, mich mit ihr in ihres Sohnes Räume zu treffen.
Wiederwillig klopfte ich liese gegen die Tür.
Ich bin müde geworden. Meine Augen haben viel gesehen. Meine Ohren haben viel gehört. Ich gehe dorthin, wo ich alle wiedersehe, die ich gesucht habe
Re: Gemach von Eskil
von Cynthia am 06.01.2015 23:57Ich merkte wie Eskil versucht seine Augen zu öffnen aber er wirkte noch immer sehr schläfrig aber allein zu sehen das er sich rührte und dann auch meine Hand drückte beruhigten mich doch sehr und ich wusste es wird alles gut werden als ich dann hörte wie er sich beruhigt und langsam einschlief
Eine Weile sang ich ihm noch vor bevor ich dann durch das selbst leise Klopfen an der Tür aufschreckte und dann aufhört zu singen, doch ich ließ die Hand meines Sohnes nicht los
Es war schon spät abend und ich hatte mich so oder so schon gefragt wo mein Söldner bleiben würde, schnell wischte ich mir die Tränen weg
"Kommt herein!"
sagte ich nur und dreht mich wieder zu meinem Sohn um und lächelte etwas
"The Gods make foolish girls, so they have something to play with."
Re: Gemach von Eskil
von Eskil am 07.01.2015 00:01Ich war eingeschlafen und bakam nichts mehr mit, bis die Stimme meiner Mutter verstummte. Es war wie ein Halbschlaf. Zwar waren meine Augen geschlossen, doch ich hörte etwas. Auch wenn es nicht komplett verarbeitet wurde. Ich blieb still und rührte mich nicht.
Re: Gemach von Eskil
von Duncan am 07.01.2015 00:07Leise öffnete ich die Tür und trat in das Halbdunkel des Zimmers.
"Herrin." grüßte ich sie und neigte mein Haupt.
"Ich hoffe, eurem Sohn geht es besser." lange blickte ich auf das noch immer blasse Gesicht des jungen Nymphenprinzen.
Er wirkte wie ein Gespenst doch seine Brust hebte und senkte sich regelmäßig. Das war ein gutes Zeichen.
"Und ich hoffe auch, ihr seit wohl auf." mein Blick richtete sich auf ihr Gesicht. Auch sie war blass und wirkte erschöpft.
Noch immer konnte ich die Spuren von getrockneten Tränen erkennen, doch ich sagte nichts dazu. Es war ihr Reicht, Tränen zu vergießen.
Erneut senkte ich mein Haupt etwas und lehnte mich an die Wand. Die Kapuze war nach wie vor tief in mein Gesicht gezogen, so das es niemand erkennen konnte.
Ich bin müde geworden. Meine Augen haben viel gesehen. Meine Ohren haben viel gehört. Ich gehe dorthin, wo ich alle wiedersehe, die ich gesucht habe
Re: Gemach von Eskil
von Cynthia am 07.01.2015 00:13"Ihr wart sehr lange weg"
sagte ich nur gleichgültig
Ich sah ihn vorest nicht an das ich Angst hatte sobald ich wegsah das mein Sohn aufhören würde zu atmen
Er ist zwar nur von seinem Pferd gefallen udn scheint sich vor etwas erschreckt zu haben aber mir kams vor als würde er schrecklich krank sein oder ich hatte einfach zu starke Mutterinstinkte
Langsam schweifte mein Blick dann doch zurück zu meinem Söldner und ich drehte mich um, ließ aber die Hand meines Sohnes nicht los
Ich war verwundert das er seine Kapuze trug und ich blickte etwas näher
Irgendetwas war komisch
"Zieht eure Kapuze runter .. das ist ein Befehl"
"The Gods make foolish girls, so they have something to play with."
Re: Gemach von Eskil
von Duncan am 07.01.2015 00:24Bei ihren Worten zuckte meine Hand kurz. Nur mit mühe konnte ich verhindern, das sie sich zu einer Faust ballte.
"Ich würde euch viel lieber den Anblick ersparren, Herrin." sagte ich leise. Doch ich ergab mich meinem Schicksal un zog die Kapuze zurück und zeigte mein Gesicht in all seiner Scheuslichkeit.
Die Warge hatten mir mein rechtes Ohr abgerissen und eine ihrer Klauen hatte eine Wunde quer über mein Gesicht gezogen. Auch hatten sie meine linke Wnange versucht zu zerfleische. Doch diese Wunde störte mich nicht. Seit dem man mir mein halbes Gesicht verbrannt hatte, spürte ich dort keine Schmerzen mehr.
Meine schwarzen Augen richteten sich auf das Gesicht meiner Herrin.
"Ihr braucht euch nicht mehr Sorgen, Herrin. Die 'Wölfe' werden eure Untertanen nicht mehr behelligen."
versprach ich und mein Mundwinkel zuckte dabei leicht. Ich hatte nicht einen von ihnen am Leben gelassen.
Ich bin müde geworden. Meine Augen haben viel gesehen. Meine Ohren haben viel gehört. Ich gehe dorthin, wo ich alle wiedersehe, die ich gesucht habe
Re: Gemach von Eskil
von Cynthia am 07.01.2015 00:30Ich erschrak als ich sein Gesicht sah doch nicht wegen ihm sondern wegen seinen Wunden
Als er dies so gelassen nimmt konnte ich nur den Kopf schütteln
Langsam lies ich Hand meines Sohnes los behielt ihn aber immernoch im Auge
Ich ging etwas wütend auf meinen Söldner zu und hob kurz meine Hand und wollte seine Wange berühren aber ich ließ es dann sein
"Ich hab euch nicht befohlen sie zu töten .. ich habe euch nicht befohlen euch zerfleischen zu lassen .. "
sagte ich und in meiner Stimme war dennoch ein besorgeter Ton zu hören
"Setzt euch"
sagte ich wieder in einem befehlshaberischen Ton und wartete bis er es tat
Ich sah nochmal kurz zu meinem Sohn setzt mich aber dann gegenüber von meinem Söldner und nahm ein frisches Tuch das ich in Wasser tränkte
"Und jetzt haltet still .."
murmelte ich nur und fing an seine Wunden abzutupfen und zu säubern
"The Gods make foolish girls, so they have something to play with."